PC für Filmbearbeitung

Paco Cruz

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2007
Beiträge
41
Hallo,
mein Kumpel macht nur Filmbearbeitung und hat mich um Zustellung einen neues PC gebeten.
Da ich eher ein Gamer bin, hab ich mir diese Komponenten vorgestellt:

CPU: Intel Core 2 Quad Q6600 140€
CPU-Kü: Scythe Mine 32€
MoBo: Asus P5Q Pro mit Firewire (P45 Chipsatz) 105€
NT: BeQuiet! Straight Power BQT E5-600W 95€
RAM: 4x 1/2x 2 GB DDR2 800 oder DDR2 1066 65-95€
Graka: HD4850 512MB oder GF9800GTX+ 512MB 145/175€
HDD: Samsung SpinPoint F1 1TB 118€
Laufw.: LG GGW-H20LRB DVD/BR/RW HD-DVD 205€
(ein BR-Brenner will er jedem Fall)

Er will ca. 1000€ dafür investieren und die Komonenten soll aus dem Shops aus der gegend sein.
Wegen der Garantie um keine langen Ausfallzeiten zu haben. Dass heisst es kommen nur diese beiden Shops in Frage:

1. K&M Elektronik Shop Düsseldorf
http://www.kmelektronik.de/filinfo/frame.php?fil_id=31&action=Prod

2. PC STORE AND MORE Düsseldorf
http://www.pcstore.de/storeshop/index.php

Bin mir bei Rams und Graka unschlüssig, welche von denen besser sind für Filmbearbeitung.

Für Verbesserungvorschläge danke ich schon in voraus.
 
das straight power is veraltet würde lieber vllt ein bequiet darkpower hohlen
 
Naja, es kommt immer auf die Programme an, die man verwendet, welche Komponenten man bevorzugen sollte und welche man eher vernachlässigen kann. In erster Linie sind Filme auch nichts anderes, als aneinander gereihte Bildstücke, weshalb man das ganze auch als Bildbearbeitung bezeichnen könnte und so vor allem der Prozessor meist vor der GPU eine Rolle spielt. Eventuell würde sich ein Prozessor aus der Penryn Yorkfield Generation eignen, der zwar einen höheren Preis hat, aber diverse technische Vorteile bietet (Befehlssatzerweiterung SSE4.1).
Beim Netzteil gebe ich recht, würde mir sowas hier holen, da offensichtlich kein Kabelmanagement notwendig ist:
http://www.heise.de/preisvergleich/a258464.html
 
Mit welcher Software bearbeitet er die Filme?
Grafikkarte und Netzteil sind überdimensioniert, schau dir mal zum Vergleich die 550 € - Konfiguration des [FAQ] Der ideale Multimedia-PC an.
Wenn es unbedingt Intel sein soll, wird es allerdings deutlich teurer.
Als Festplatte würde ich eine zuverlässigere als die Samsung F1 empfehlen, z.B. Hitachi Ultrastar A7K1000 1000GB, Western Digital Caviar Black 1000GB oder Western Digital AV-GP 1000GB sie sind für Dauerbetrieb ausgelegt, die F1 nicht.
 
Den Quadcore solltest Du gehörig in Frage stellen. Jedes Mal, wenn einer Videobearbeitung in die Luft wirft, regnet es Quadcore und 4GB, nein besser 8GB RAM. Dabei wissen die meisten nicht einmal, dass selbst Adobe Premiere in vielen Arbeitsschritten nicht einmal einen Dual-Core auslastet.

Nur reines Transcoden bringt Vorteile, aber wieviel Zeit nimmt das in Anspruch?

Deshalb: Erst die Software nennen, dann den Einsatzbereich und dann den Prozessor, die Platten und alles andere auswählen. Die Grafikkarte spielt eh kaum eine Rolle, da reicht auch eine 80€-Karte.

Wenn unter Videobearbeitung nämlich nur das Basteln von Youtube-Videos zu verstehen ist, kann man sich den ganzen Rotz sparen. Oder so ehrlich sein und sagen, dass man eh einen Quad will, ob er was nützt oder nicht.
 
Er arbeitet mit Adobe Premiere. Mit dem Shops das weiß ich, dass online es billiger ist. Aber wenn er sich dazu entschliesst ihn zu holen, dann wil er ihn sofort. Darauf besteht er, ist auch sein Geld.
 
Und was macht er mit dem Programm?

Welche Formate bearbeitet er, von welchen Geräten liest er ein, welche Ausgabegeräte sind vorgesehen, liegt der Schwerpunkt im Schnitt oder im Coden?

Es ist reichlich sinnfrei, über einen Rechner zu spekulieren, wenn man nicht weiß, was damit gemacht werden soll.
 
Für Adobe Premiere kann man schon sehr gut einen Quad einsetzen, allerdings wäre ein E8400 auch sehr gut. Bei HDV sollte man auch schon zu hohen Taktraten greifen, gerade wenn es sein Hobby ist und er es täglich betreibt.
Wenn er parallel der Videobearbeitung andere Tätigkeiten verrichten will, sind 4 Kerne von Vorteil, da man die Kerne der Programme einzelnd zuteilen kann.
Onboardgrafik (HD3200) reicht.
Würde erstmal mit 4GB RAM beginnen, aufrüsten kann man immer noch.
 
Klar kann man für Premiere einen Quadcore einsetzen. Man kann aber auch einen E7200 nehmen und je nach Einsatzgebiet keinen Unterschied spüren. Deshalb auch die Nachfrage, was genau gemacht wird.

Soll der Threadersteller doch zugeben, dass ohnehin ein Quad gekauft wird. Dann kann man sich die Beratung sparen.
 
Nutze meinen PC auch nur für Videobearbeitung und ähnliches und im Grunde ist die Unterscheidung von Gamer zu "Video-PC" unsinnig!
Beispiel:
Cinema 4D zum Beispiel braucht ne gute CPU
Vitascene hingegen ne gute GPU

Der PC braucht Power!
.... je flotter es laufen soll desto mehr Power braucht man (sonst wird die Vorschau jedesmal zur Tortur)...
ich hab ne GF 7300GS und nen Intel Core2Duo E6400 - 1GB 667 DDR2 ram und kann auch alles soweit machen (Premiere, After Effects, Edius, Avid, Cinegy usw.) hätte aber trotzdem nix gegen mehr power und werd mir im nächsten schritt zumindest mal die Grafikkarte erneuern, schon allein wegen vitascene und den RAM auf 4 GB aufstocken.

Bis vor nem Guten Jahr / 1 1/2 Jahren hab ich noch alles mit nem Athlon XP2000+ und ner GF4 MX2 oder wie das ding hieß und 512 MB DDR ram gemacht und das ging auch ... (war halt nur sehr langsam)

Also im Grunde würd ich sagen mit ner GraKa um die 100,- und ner CPU um die 100,- Ocken biste eigentlich gut versorgt... hau aber ordentlich ram rein... je mehr desto besser ... davon kann man beim videoschnitt / Animation nämlich echt nie genug haben ^^

ansonsten einfach wie biem Gamer-PC vorgehen... zusehen, dass man das beste für das Geld bekommt was man bereit ist aus zu geben.
 
Zurück
Oben