PC Lautsprecher gesucht - besser als Bose

Ja, das kann dabei helfen. Ich habe es mit Absicht andersrum gemacht. Ich wollte möglichst wenig den Sub brauchen (abgesehen für LFE) und habe daher die Frontboxen aufgerüstet.
Ob das jetzt besser als vorher ist, weiß ich auch nicht. ;)
 
Das kann ja jeder in diesem unseren Land machen wie er mag, da gibt es auch so wie ich das sehe kein falsch oder richtig, man muss es selbst für sich entscheiden.

Gruß
R.G.
 
rgbs schrieb:
Mal abgesehen davon, dass ich mit meiner Lebenserfahrung (auch als Ing. der E-Technik) Deine Ausführungen nicht teile, warum zum Donner sollte man die Kraft aufbringen???
Wenn jemand gerne mit viel Bass Musik hören mag, oder gern grelle Farben sehen mag, warum denn nicht.
Ich finde es eh merkwürdig, dass es in der heutigen Zeit immer mehr Menschen gibt, welche anderen möglichst noch vorschreiben möchten, wann sie ihren Darm zu entleeren haben.
Ich spreche ja nur aus meiner eigenen Erfahrung und schreibe niemandem etwas vor, ich lebe nach dem Motto "Leben und leben lassen".
Warum man die Kraft aufbringen sollte kann ich nur aus der besagten eigener Erfahrung ausführen, man hört einfach viel mehr Details wenn man sich die Mühe macht sich darauf einzulassen. Für mich war es am Anfang auch nicht einfach, aber im Endeffekt hat es sich absolut gelohnt.
Erst wenn man diese Hürde überwunden hat erkennt man was man eigentlich versäumt.

Voraussetzung ist dabei natürlich auch das entsprechende Gehör, manche sind leider so geschädigt das es ohnehin keinen Sinn mehr hat.
Ich zB. höre mit 45 Jahren immer noch knapp 19kHz, bei vielen die ich getestet habe ist leider schon bei 10-12kHz Schluss, alles Leute die nur laut und verfälscht hörten und nach 40 Jahren rächt sich das nun mal.

Das du mit deinem Ingenieurtitel flexen musst beeindruckt mich übrigens überhaupt nicht, ich kenne selbst einige dieser Zunft und da gibt es welche die sich nicht mal ein Bier ohne Öffner aufmachen können. ;)

Also jeder wie er mag, ich möchte nur darauf hinweisen das man manchmal an sich arbeiten muss um vorwärts zu kommen, egal in welchem Belang. Wenn das ab und an etwas schroff rüberkommt tut es mir leid.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CMDCake und Whetstone
Whetstone schrieb:
Dieses Video ist ein ziemlich guter Ansatz..
Ein sehr gutes Video. :D
Ich war früher auch ein totaler Bose (ianer).
Damals vor 30 Jahren in meiner ersten Wohnung musste es unbedingt ein Bose Acoustimass 10 sein.
Ich war Stolz wie Bolle - und wenn ich ein Mädchen zu hause hatte war der erste Satz : " Wow du hast ja eine Bose Anlage".

Heute hat Bose eigentlich nichts mehr was für mich interessant ist.
Aus dem LS Geschäft haben die sich zurückgezogen - es gibt gar keine PC LS mehr von Bose.
Als ich mir vor 3 Jahren eine neue Soundbar für das Schlafzimmer gekauft hatte wurde es eine Sonos ARC + Sonos SUB und Sonos Era 300 Atmos.

Bose hatte damals den Atmos Stand für Rückwärtige Reas "verpennt" die Rears von Bose hatten keine Hochstrahler für Atmos darum bin ich zu Sonos obwohl ich Kopfmäßig eigentlich was von Bose wollte.
 

Anhänge

  • IMG_3317.jpeg
    IMG_3317.jpeg
    1,6 MB · Aufrufe: 88
  • IMG_3318.jpeg
    IMG_3318.jpeg
    1,7 MB · Aufrufe: 87
  • IMG_3319.jpeg
    IMG_3319.jpeg
    2,1 MB · Aufrufe: 93
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone
Ich habe nicht wahnsinnig viele Vergleichsmöglichkeiten, da ich normalerweise nur Vintage-Boxen besitze und alles andere über Kopfhörer läuft.

Mein Eindruck der Nubert A-125 ist folgender: "Ehrlicher Klang" finde ich ein Matketingversprechen das sie nicht halten können. Dieses Attribut würde ich meinen 50 Jahre alten Canton LE 500 geben. Für mich sind diese Boxen der Benchmark was Neutralität betrifft. Die Nubert sind viel basslastiger.
Aber man muss sagen, ohne Loudnessfunktion tut ihnen das gut. Sie klingen sehr angenehm mit einem toll differenzierten Bass. Die Auflösung und Bühne ist in meinen Augen sehr gut.

Ich weiß nicht welches Material du hörst und wie gut deine Boxen bisher waren. Ich persönlich höre einen großen Unterschied, ob es sich um gut gemachte Musik oder um schlechte Qualität handelt. Einerseits kann die Qualität auf YouTube stark schwanken andererseits habe ich immer den Eindruck, dass manche Aufnahmen einfach schlecht sind. Insbesondere bei Rock aus den 2000ern kommt mir das so vor (z.B. Green Day oder Blink-182). Gute Wiedergabegeräte decken schlechte Qualität eben schnell auf. Aber trotzdem ist nicht alles schlecht was auf YouTube ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone und Christian1976B
rgbs schrieb:
Wenn es dröhnt hat man eh etwas falsch gemacht.

Bei mir stehen die Fronts, die Rears und der Sub nur ca. 20 cm von der Wand entfernt, und es dröhnt nichts.
(Das ist dann auch die Sache mit dem Position Schalter).

Und was machen diese Teile? Sie vermindern die harten Reflexionen, was man aber durch Schrägstellen des/der Tieftöner und/oder Teppichboden,Vorhänge, Nippes in Regalen auch erreichen kann.
Es ist wirklich kein Hexenwerk, wenn man mal begriffen hat, dass Schallausbreitung und Wahrnehmung hauptsächlich durch die Reflexionsverhältnisse bestimmt wird. Nun ja, und wie ich schon oben schrieb, wussten dies schon die Römer.
Man macht nichts falsch, wenn es dröhnt. Man macht jedoch was falsch, anderen zu unterstellen, sie machen was falsch, wenn es dröhnt. Das ist das normalste der Welt, weil die Meisten von uns in einem Raum mit festem Mauerwerk leben. Schall reflektiert nun mal.

Die Lösung mit Positionsschalter ist sehr bescheiden, weil sie einen einfachen Lowcut-Filter realisieren. Nach dem Motto "du hast Probleme im Lowend, also schwächen wir das gesamte Lowend ab". Dann dröhnt zwar nichts, aber definierter Tiefton ist es ebenso nicht. Da wird auch nie gefragt, wie du angewinkelt hast (weil das auf das Lowend keinen Einfluss hat), sondern ob du Wandnah bist oder in der Ecke die Box stehen hast.
Bessere Lösung: Parametrischer EQ. Damit lässt sich die genaue Frequenz einstellen, bei der eine Raummode auftritt und über den Q-Faktor entsprechend zähmen. Den Q-Faktor wählt man eben so, dass die einzelne Frequenz/Raummode betroffen ist, aber nicht das gesamte Lowend.
Noch bessere Lösung: Mit einem Messmikrofon seinen Raum erfassen und über Software (APO EQ, SoundID, ARC Studio) den EQ setzen lassen.

Es gibt auch Boxen, die mittels Phasenauslöschung die Reflexion von der Rückwand eliminieren. Dadurch schafft man einen gerichteten Bass (zumindest den Großteil davon ab 100Hz aufwärts). Da gibt es auch auch nur wenige auf dem Markt und kosten >10k€. Für 99,9% der Boxen gilt: Je tiefer die Frequenzen, desto kugelförmiger breitet sich der Bass aus und kann nicht gerichtet werden. Einwinkeln hat keinen Einfluss. Der Abstand zu Wänden jedoch enorm.

Ansonsten haben Teppichboden, Vorhänge, Nippes in Regalen keinen signifikanten Einfluss auf Dröhnen. Teppich und Vorhänge sind nicht dick genug um die tiefen Töne zu absorbieren und Kleinkram in Regalen sorgt für eine kleine Diffusion der hohen Töne (die dicken Wände reflektieren den Bass, nicht der Kleinkram). Für die Absorption vom Tiefton braucht es dicke Breitbandabsorber ab 10cm und für die richtig tiefen Töne ganze Bassfallen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PeterSee, Christian1976B und Mosed
Wollte eigentlich nichts mehr schreiben. Aber der Beitrag über meinem trifft es recht gut. Mit einem Umik-1, Mini DSP mit Dirac drauf, dazu noch REW auf dem PC, kommt man dem für sich perfekten Klang schon sehr sehr nah. Und hier liefern die KH 80 eine Performance ab, in Kombination mit einem Sub, dass man seinen Ohren nicht mehr traut. Man sitzt in einem Raum, als ob 20 Lautsprecher um einen herum wären.
Dieses Ergebnis habe ich mit keinem anderen Lautsprecher bisher so erreichen können. (Schreibtisch/Nahfeld)
Da kommt die Perfektion der Treiber, die auf jedes Detail sofort und vor allem auch direkt hörbar reagieren, erst richtig zum tragen und macht vielleicht den Unterschied aus.
Aber vor allem auch ganz ohne Klangeingriff, liefern die kleinen das für mich bisher beste Ergebnis von allen gehörten und besessenen Lautsprechern. Der Bass ist dermaßen trocken und punchig, wie ich es noch nie von einer kleinen Box gehört habe. Ich würde diese Lautsprecher im Nahfeld nahe an der Perfektion einordnen.
Dies ist nur meine persönliche Erfahrung und Meinung.
Nichts für ungut.


Auf Tidal klingt es nochmals klarer.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone
Mosed schrieb:
Bei einem pinken Rauschen höre ich auf jeden Fall einen Unterschied zwischen Hörposition
Nun ja, mit dem rosa Rauschen ist das halt auch so eine Sache.
Bei meinen Setup mit den Beolab 3 klingt das Rauschen beim linken Front tiefer als beim rechten.
Um auszuschließen dass ein Lautsprecher einen Defekt hat, habe ich die Position der Lautsprecher getauscht.
Keine Änderung.
Da mir aber beim normalen Hören nichts auffällt, sehe ich da keinen weiteren Handlungsbedarf.
Mosed schrieb:
Diese ewige Optimiererei ...
Das kann ja jeder machen wie er mag, aber man kann auch etwas (ich nenne es mal) kaputt optimieren.

Gruß
R.G.
 
PeterSee schrieb:
in Kombination mit einem Sub,
PeterSee schrieb:
Aber vor allem auch ganz ohne Klangeingriff, liefern die kleinen das für mich bisher beste Ergebnis von allen gehörten und besessenen Lautsprechern. Der Bass ist dermaßen trocken und punchig,
Nun ja, welcher Lautsprecher erzeugt denn den tollen Bass ?
Sorry wenn ich das so sage, aber Dein Beitrag erinnert mich irgendwie an Artikel in alten sogenannten Fachzeitschriften, wo behandelt wurde, dass Kabel XY, den Klang des Plattenspielers in ungeahnte Höhen hebt.

Gruß
R.G.
 
Beide, nach Belieben.
Vielleicht solltest Du einfach weniger über Kabel in Zeitschriften lesen.
Den Sub bracht man da zum Musik hören ganz gewiss nicht.
Aber haben ist ja besser als brauchen.
Sorry wenn ich das so sage.
 
Zuletzt bearbeitet:
PeterSee schrieb:
Den Sub bracht man da zum Musik hören ganz gewiss nicht
Also mit 10cm Membrandurchmesser und ca 100W Verstärkerleistung einen tollen Bass zu erzeugen, ist für mich die Rubrik:
Glaub nicht an Wunder, verlass dich drauf.

Gruß
R.G.
 
Ja, das ist zum Teil überraschend stark. Ich frage mich aber, ob es auch am Tisch liegt durch Reflexion etc.
Wobei du ja diese Winkel nutzt. Ich bin mal gespannt wie es sich mit einem Stativ schlägt.

Klar, es ist kein Bass wie ein aufgedrehter Subwoofer, aber überraschend viel für eine kleine Box und definitiv wahrnehmbar als Bass. Wenn ich Testsounds abspiele sind 50 Hz auch etwas lauter als 60 Hz, obwohl das ja eigentlich nicht sein dürfte (außer der Schreibtisch überhöht durch einen Effekt die 50 Hz).
 
Mosed schrieb:
aber überraschend viel für eine kleine Box und definitiv wahrnehmbar als Bass
Tja, aber wenn man dann z.B. eight miles high hört, fehlt einiges, wenn es (ich nenne es mal) zur Sache geht, weil die richtig tiefen Frequenzen nicht mehr adäquat wiedergegeben werden können..

Gruß
R.G.
 
rgbs schrieb:
Also mit 10cm Membrandurchmesser und ca 100W Verstärkerleistung einen tollen Bass zu erzeugen, ist für mich die Rubrik:
Glaub nicht an Wunder, verlass dich drauf.

Gruß
R.G.
rgbs schrieb:
Tja, aber wenn man dann z.B. eight miles high hört, fehlt einiges, wenn es (ich nenne es mal) zur Sache geht, weil die richtig tiefen Frequenzen nicht mehr adäquat wiedergegeben werden können..

Gruß
R.G.

Klar, weil Lautsprecher ja ausschließlich über den Durchmesser und Watt klingen, oder?
Man muss bei der KH 80 an nichts ''glauben''.

Aber dann trotzdem mal zur Einordnung:

Tiefmitteltöner: 120 W Class-D , Hochtöner: 70 W Class-D (RMS).
(Das wären echte 190 Watt PRO Lautsprecher)
Frequenzgang (±3 dB): 57 Hz – 21 kHz
Frequenzgang (–6 dB): 52 Hz – 22 kHz
Maximaler SPL (Paar, 1 m): 108,8 dB

Aber ich denke hier soll es eigentlich um die Nupros gehen oder?

Wie ist denn hier der aktuelle Stand der Dinge?
 
rgbs schrieb:
Tja, aber wenn man dann z.B. eight miles high hört, fehlt einiges, wenn es (ich nenne es mal) zur Sache geht, weil die richtig tiefen Frequenzen nicht mehr adäquat wiedergegeben werden können..

eight miles high von the byrds? Wo geht es denn da zur Sache?
Scheint mir allgemein kein gutes Beispiel für Musik mit tiefen Frequenzen zu sein.

Ist eh die Frage, ob es häufig vorkommt, das nicht-elektronische Musik im Bereich unter 50 Hz spielt. Theoretisch mit dem E-Bass, ja.
 
Mosed schrieb:
Wenn ich Testsounds abspiele sind 50 Hz auch etwas lauter als 60 Hz, obwohl das ja eigentlich nicht sein dürfte (außer der Schreibtisch überhöht durch einen Effekt die 50 Hz).
Raummoden sind Täler die hoch und runter gehen. Hier ein Beispiel des Frequenzverlaufs aus meinem Raum: Bei 50Hz ebenfalls eine Erhöhung, aber bei 60-70Hz geht es jedoch schon wieder runter.

1746374139078.png


Der Schreibtisch hat keine Auswirkung bei den Frequenzen. Das sind alles Reflexionen der Wände und Decke. Je nach Wohnung variiert die Frequenz etwas - der eine wohnt im Altbau, der andere im Neubau. Zwei Berge im Lowend sind jedoch Standard. Mal mehr mal weniger ausgeprägt.

Der Raum macht (meist leider) den Klang. Zum Glück korrigiert die Software (hier ARC Studio) das sehr gut.
 
Ja, stimmt. Passt zur Messung am AVR. Bei 50 Hz wurde mit der linken Standbox ungefähr +10 dB gemessen und richtig rein knallt dann ~43 Hz mit +18 dB (aber das merke ich natürlich nicht bei den Nuberts am Schreibtisch).

Beim rechten Standlautsprecher ist es noch krasser, der ist aber auch dichter an der Seitenwand (zusätzlich ca. jeweils +3 dB).

Habe nur irgendwie nicht erwartet, dass die kleinen Lautsprecher bei moderater Lautstärke auch diese Raummoden ansprechen.
 
Zurück
Oben