PC stürzt unregelmäßig im "Idle" ab, wenn "Power Supply Idle Control" auf Auto steht

desert_44 schrieb:
Das wichtige sind die Einstellungen vom BIOS und das was der neue Plan im eingemachten macht.
Dann sollte das ja passen, danke 👍

desert_44 schrieb:
Ich würde mich freuen wenn es bei dir das selbe Ergebnis bringt wie bei mir. Ich hatte den Rechner schon drei Tage am Stück an mit jeder Art von Nutzung zwischendurch am laufen (Photoshop, Office, Division2 spielen) und er hat sich kein einziges mal mehr selbständig resetet
Bei mir gab es auch immer wieder 'Inseln' der Nutzung wo einfach auch mal zwei Wochen Ruhe war und man sich in Sicherheit gewähnt hat - und dann plöppte das Problem doch wieder irgendwo in irgendeiner Art der Nutzung auf (egal, ob Idle, Gaming, Office, surfen ...) 🙄

Werde heute und über das Wochenende auch mehr am Rechner sein als dann ab der kommenden Woche wieder, aber ich berichte gern wenn und wie sich die Nutzung hier verändert.

Vielen Dank nochmal für den Link und auf jeden Fall noch ein frohes neues Jahr! 🥳
 
Tjoa ... hab das ganze Wochenende echt viel mit meinem Rechner gemacht - gezockt, gearbeitet, Musik gehört, Windows-Backup erstellt, ... nichts, alles tutti 👌 Dann hab ich soeben nach Feierabend noch Bock auf eine kleine Runde 'Serious Sam 4' gehabt und zack, keine 5 Minuten im Spiel, BSoD ☹️ Mist.

War der Universal Power Plan leider doch nicht das Allheilmittel, @desert_44. Aber ich habe trotzdem das Gefühl es ist insgesamt schon viel besser als zu Beginn meiner Problemstellung (September 2020).
 
@Chrisspy Bei mir hat das alle BSoD im Idle beseitigt die sich in der Ereignisanzeige immer mit Kernal Power 41 Fehler finden ließen. Für die Aussetzer unter Leistung habe ich mein RAM mit 1.38V versorgt, PBO ist deaktiviert und bei der OC Tweaker\Spannungseinstellung den Voltage-Mode auf Normal mit der Kennlinie 2 für die CPU-Belastungskalibrierung und CPU VDDCR_SOC-Belastungskalibrierung manuell eingestellt. Das hat bisher gut geklappt.
 
desert_44 schrieb:
Für die Aussetzer unter Leistung habe ich mein RAM mit 1.38V versorgt, PBO ist deaktiviert ...
Gut, die 0,03 V könnte ich meinem RAM sicher auch noch gönnen - läuft derzeit nach Herstellervorgabe auf 1,35 V - und Precision Boost Overdrive ist bei mir auch deaktiviert, aber dann verlässt mich leider mein Verständnis Deiner weiteren Ausführungen 😞

desert_44 schrieb:
... und bei der OC Tweaker\Spannungseinstellung den Voltage-Mode auf Normal mit der Kennlinie 2 für die CPU-Belastungskalibrierung und CPU VDDCR_SOC-Belastungskalibrierung manuell eingestellt. Das hat bisher gut geklappt.
Dürfte ich zu diesen Angaben nochmal um mehr Erläuterung bitten? Was ist das und wo finde ich das alles im BIOS? Vor allem, woher weiß ich die idealen Werte in meinem Setup für die manuelle Belastungskalibrierung der beiden genannten Punkte?
 
Ich habe dir hier mal zwei Photos von den Bios Einstellungen gemacht die ich meine. Bei meinem ASRock B550 sieht das so aus, sollte aber ähnlich bei deinem MSI sein. Mit den 5 Stufen (1=max Spannung / 5=min Spannung) habe ich getestet und die 2 war bei mir am besten
a.jpg
b.jpg
 
Erneut vielen Dank, @desert_44 !

Einen 'Voltage-Mode' konnte ich nicht finden, aber ich hab mich mal ein wenig eingelesen und zum Start meine 'Kennlinie' (die bei MSI übrigens 'Load-Line Calibration', oder kurz LLC heißt) auf Stufe 7 (von 8) gestellt. Langsam ran tasten, hochstellen kann ich immer noch 😉
 
Das heißt bei ihm halt anders @desert_44 , weil er es auf deutsch gestellt hat (Der Hilfetext bleibt wie zu sehen sogar auf Englisch), das mache ich nie, weil da auch immer so seltsame kreative Wortschöpfungen dabei sind :D @Chrisspy
 
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Ich müsste jetzt echt lügen ob ich mein UEFI BIOS auf deutsch oder englisch stehen habe - aber klingt logisch, @Alexander2 😄
 
Bei mir lief jetzt ja eigentlich seit Oktober mit BIOS v35 und Typical Current Idle alles stabil. Jetzt heute unvermittelt ein Neustart im Idle auf dem Desktop. Und dann sogar ein paar Minuten später gleich nochmal, als ich das gerade im Text-Editor notiert habe.

Schade, ich dachte echt die Probleme wären jetzt weg. Da bin ich jetzt ganz schön ratlos. Vor allem weil es dann gleich 2x gecrasht ist. Also kann ich nicht mal sagen, dass es ja nur alle 3 Monate crasht oder so.
 
Das tut mir leid zu hören. Mir hat tatsächlich zuletzt ein Reset auf die Standardeinstellungen meines BIOS (in meinem Fall Version A4) geholfen.

In der Zwischenzeit habe ich auch ein stärkeres Netzteil und besseren RAM verbaut, aber im Idle war bereits seit dem Reset zuverlässig Ruhe
 
Ich habe gerade diesen Thread entdeckt: https://community.amd.com/t5/proces...ng-when-idle/m-p/266789/highlight/true#M20563

Der ist mittlerweile 20 Seiten lang und dort sind vor allem Ryzen 3600(X) User, die sagen, dass bei ihnen alle BIOS Versionen mit AGESA 1.0.0.3 ABBA und neuer zu Abstürzen führen. Die CPUs stürzen unabhängig vom System ab, also auch z.B. mit anderem Mainboard, d.h. es gibt wohl einige Zen 2 CPUs die einen Fehler haben, wodurch sie nicht mit neueren AGESA Versionen laufen. Das Problem konnten die Leute mit Downgrade zu 1.0.0.3 AB(B) lösen bzw. durch Umtausch der CPU.

Ich denke leider, dass mein Ryzen 3700X dann zu den defekten CPUs gehört.
 
Habe soeben Mal quer gelesen, die letzten Beiträge verweisen aber durchaus auch auf zu schwache Netzteile. Wie stark ist Deines?

EDIT: Never mind, sehe I'm Eröffnungspost dass es 650w sind. Ich bin zuletzt von 550w zu 750w gesprungen und hatte 'nur noch' in-Game-Blackscreens, im Idle hatten die Standard-BIOS-Einstellungen das Problem behoben - wie gesagt, auch schon vor dem Hardwaretausch.

Auch mal die aktuellen Chipsatztreiber (Stand: 04.02.2021) und den AMD Ryzen Balanced Powerplan probiert?
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Also den neuesten Chipsatztreiber benutze ich noch nicht. Bisher habe ich aber eigentlich nach jedem Absturz die Treiber aktualisiert, leider ohne Erfolg.

CB schlägt hier gerade "ähnliche Themen" vor:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ryzen-3600-idle-crash.1983545/

Update 2 / SOLVED:
Es lag an der CPU. Nachdem ich den 3600er mit einem 3700Xer ersetzt habe sind die Idle Reboots verschwunden.
Windows lies sich mit der neuen CPU auch ohne Probleme installieren.
Die meisten haben wohl aber tatsächlich mit 3600ern Probleme, nicht mit 3700X. Aber die Problembeschreibung passt ansonste immer zu mir.
 
Naja, aber was hast Du zu verlieren? Setz Dein BIOS auf Standards zurück (F6) und bügel den neuesten Chipsatztreiber drüber bzw. stell Dir den im Treiber enthaltenen Ryzen Balanced Powerplan ein - danach kannst Du bei Bedarf immer noch die CPU wechseln.
 
Also auf Standard zurücksetzen werde ich mein BIOS erstmal nicht. Das habe ich ja auch schon unendlich oft gemacht. RAM-Einstellungen, Lüfterkurve usw. müsste ich dann ja gleich wieder einstellen. Das einzige "besondere" was bei mir gesetzt ist, ist "Typical Current Idle", was wenn der neue Chipsatztreiber helfen sollte, auch keine Probleme machen dürfte.

Ryzen Balanced nutze ich schon immer als Energiesparplan. Ich habe jetzt nochmal den neuesten Chipsatztreiber installiert und das einzige was da neuer ist als vorher ist der "AMD PCI Device Driver". Vorher 1.0.0.81, jetzt 1.0.0.82. Die anderen Versionen sind alle identisch zu dem, was ich schon habe. Vermutlich auch der Energiesparplan, nur habe ich für den keine Versionsnummer finden können (neu ist 6.0.0.9).

Beim nächsten Crash werde ich entweder ein Dowgrade zu AGESA 1.0.0.3 AB machen, das scheint ja bei den mit den Problemen zu helfen, oder ich mache ein Upgrade auf die neueste stabile BIOS-Version. Da sollte bald eine neue kommen. Die bisherigen neuere Versionen laufen bei mir alle instabiler als das, was ich gerade drauf habe.

Ich bin übrigens gerade im MSI Forum auch nochmal auf ein ähnliches gestoßen:
https://forum-en.msi.com/index.php?threads/random-reboots-with-whea-18-and-kernel-power-41.358366/

Walkthrough/Troubleshooting in the past 7 months:

BIOS:
  • tried CMOS bios reset several times
  • always kept BIOS updated to most recent/stable versions
  • used the system with completely DEFAULT settings in bios (XMP off, no undervolt or configs changes what so ever)
  • set Power Supply Idle Control to Typical current (AMD support suggestion)

SOFTWARE & DRIVERS:
  • adjusted to different power options (Ryzen Balanced, High Performance, Automatic)
  • ...
Kommt mir alles sehr bekannt vor. Allerdings sehe ich keine WHEA Event 18 Fehler. Vielleicht weil meine Windows Version älter ist (1909)... die könnte ich theoretisch auch mal updaten. (EDIT: Bin jetzt auf Windows 10 20H2.)

Das Ende der Geschichte dort auch:
AMD has offered to send a new CPU as an advancement replacement (which I ended up accepting)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, Ich habe bei meinem Rechner auch diese Abstürze beobachtet allerdings kommen diese äußerst selten vor . Ich hatte auf das Neuste Bios F50d geupdatet und hab innerhalb von 10 Tagen 2x diese Abstürze gehabt .
Da ich außer einer M2 SSD nix weiteres verändert hatte habe ich erstmal auf F50a zurück geflasht dann ca 1,5 Monate ruhe bis heute.
Ich glaube auch das es mit der AGESA version zu tun hat und nicht nur mit neueren sondern wie man sieht auch mit älteren CPU´s passiert . Mal sehen wie sich das entwickelt wenn es bei der seltenheit bleibt kann ich damit leben bis ich mir ne neu CPU und Board hole.

Gruß Masti
 
Wie es der Teufel so will sind auch bei mir die Idle Crashes inzwischen wieder aufgetreten, also habe ich es mal mit einer CPU Offset-Spannung von +0,05V versucht, leider ohne Erfolg - der Rechner lief einen Tag ohne Probleme und crashte dann gestern erneut beim scrollen durch die Steam-Bibliothek.

Gestern Abend dann doch auf die für mein Board aktuellste BIOS-Version und damit auf Agesa 1.2 geflashed. Sollte das nicht das Problem beheben, wovon ich leider ausgehe, habe ich sonst noch folgende Aussage zu Idle Crashes beim 3700X im Netz gefunden:

  • I checked with some folks and some reference/guides via the internet from tech folks like those that frequent here. If it BSOD's on idle but not under load, you need to raise voltages on the chip/soc/ram just a little. Just knock it up one increment at a time on stuff until it doesn't BSOD anymore, and then write it down (in-case you need the settings later if you later update BIOS and lose the settings).

... demnach sollte man Chip + SoC + RAM gleichzeitig hochsetzen, ich hab mit dem Offset bisher nur den Chip allein um + 0,05 V hochgesetzt. Den RAM könnte man in einem ersten Schritt von den 1,35 V auf 1.365 V bringen, aber welchen Offset nimmt man wohl am besten für SoC?

Jemand zufällig schon Erfahrungen mit der Methode gemacht? Irgendwie mag ich mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden den 3700X durch einen 5600X zu ersetzen (was ja auch oft im Netz als Lösung auftaucht).
 
Melde dich evtl mal an AMD oder den mb Hersteller wegen eventuellem defkt der Cpu oder falscher mb Settings? Cpu defekt scheint irgendwie warscheinlicher statt falsche mb defaults. Ein versuch ist es auf jeden fall wert.
Ich hab nen 3900x und das einzige wo ich etwas anpasse ist für den ram, damit ich den auf 3200mhz laufen haben kann - die Spannung etwas erhöht. Allerdings liefe der auch ohne Anpassung mit Jedec Einstellungen :-)
Xmp ist halt schon OC...
Und wenn man alles auf Default hat und es nicht läuft, dann muss halt irgendwas nicht richtig sein.

Oder bist du schon aus der Garantie raus?
 
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Alexander2 schrieb:
Melde dich evtl mal an AMD oder den mb Hersteller wegen eventuellem defkt der Cpu oder falscher mb Settings?
Magst Du das eventuell ein wenig weiter ausführen? Was genau muss man da tun?

Alexander2 schrieb:
Und wenn man alles auf Default hat und es nicht läuft, dann muss halt irgendwas nicht richtig sein.
Da bin ich halt auch immer von ausgegangen - und das würde mir schon reichen, OC brauch ich persönlich nicht.

Alexander2 schrieb:
Oder bist du schon aus der Garantie raus?
Nein, alles gekauft Ende August 2020, also noch voll in der Herstellergarantie. Lediglich der Mindfactory Gold-Status läuft jetzt die Tage aus, aber ich bezweifle dass man mir von Händler-Seite so helfen kann wie herstellerseitig, da der Fehler sich halt nicht zuverlässig reproduzieren lässt.
 
Ich habe das selber noch nie gemacht/machen müssen. Was Computerhardware angeht hat jeder Hersteller eine Webseite und jeder dürfte eine Abteilung Support haben :-)
 
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