Test PCIe 3.0 vs. 4.0 in Spielen: Alles eine Frage des Grafikkarten-Speichers

Dafür sind unbedingt eine Ryzen-3000-CPU und ein recht teures X570-Mainboard notwendig und das beißt sich damit, dass eine Radeon RX 5600 XT eigentlich für den Einsatz in einem preiswerten PC gedacht ist.

Genau, eine in guter Custom-Modellvariante locker über 300 Euro teure RX 5600 XT Grafikkarte für einen eigentlich preiswerten PC ... tja, ein ziemlicher Widerspruch irgendwie.

Trotzdem ein interessanter und guter Test :), mich hätte dann im Vergleich noch interessiert, wie es um das Vega-Karten HBCC-Feature im Vergleich dazu steht im Hinblick auf kompensieren von zu wenig Speicher.

Außerdem hätte man noch ein Spiel mit einem Bedarf von mehr als 8GB Speicherbedarf (Resident Evil 2 bspw.?) für die RX 5700(XT) Karten testen können, was dann noch eine schöne/passende Ergänzung gewesen wäre.
 
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In einer Zeit wo es Gamer-Grafikarten im 1000€ Bereich gibt, ist eine 300€ Grafikkarte "für den preiswerten PC".
 
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MarkoK schrieb:
Das ist auch der smarte Upgradepfad nicht wahr? Anstatt in Zukunft die GPU zu tauschen, lass mal lieber alles erneut gegen 150€ Billigzeug tauschen weil das Grundsystem 150€ günstiger war.

Das Fazit von CB ist seltendumm und einer ernstzunehmenden Fachzeitschrift nicht würdig.
Du peilst es immer noch nicht oder?
Jetzt ein B450 Board + Ryzen 5/7 3000 und eine RX 5700 ist die wesentlich bessere Option als ein X570 Board mit gleichem Ryzen 5/7 3000 und Krüppel RX 5600 XT.

Nicht nur hättest du dann direkt mehr Leistung (und keine VRAM Probleme), auch zukünftig (wie du im Test sehen kannst) macht der Unterschied von PCIe 3 zu 4 bei nicht-RAM-Krüppeln praktisch nichts aus.
Du kannst also in Zukunft auch auf dem B450 Board genauso problemlos die GPU aufrüsten wie auf dem X570 Board, solange du nicht wieder am falschen Ende sparen willst und einen VRAM-Krüppel kaufst.

Zukünftig eventuell nicht mehr so arrogant kommentieren, dann bekommst du auch weniger auf den Deckel für den Unsinn. ;)
 
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Schmarall schrieb:
Nein, das heißt es nicht! Jede der Karten hat ihre Nische. Warum sollte jemand eine teure 8GB-Karte kaufen wenn er nur Spiele spielt, die nicht viele Texturen haben? Es gibt keine Pauschalwertung.

Ganz einfach, weil die Preis / Leistung bei den meisten Karten mit weniger Speicher auch unter aller Sau ist und wenn man wirklich so geringe Ansprüche hat, dann braucht man auch keine der aktuellen teuren Karten mit wenig Speicher kaufen, sondern kann sich einfach eine Polaris, Vega 56 oder auch 1070 billig kaufen.


Zu wenig Speicher schlägt sich in Form von miesen Frametimes wieder, wohingegen zu wenig GPU Leistung hauptsächlich nur die durchschnittliche Frameausgabe bremst. 4GB sind selbst in 1080p in einigen bereits älteren Titel zu wenig. 6GB reichen bei den meisten aktuellen Titeln in 1080p noch aus, da bewegt man sich aber auch schon bei Preisen von 250-300€ als neue Karte und ist damit für Leute die wenig aufwendige Spiele spielen eh viel zu teuer.

Besonders wenn man nicht nur ältere Siele spielen möchte, sondern evtl. auch mal aktuelle oder zukünftige, wird ansonsten schnell ungllücklich.

Sicher, wenn die 4-6GB Karten um die 100-125€ kosten würden okay. Bei den aufgerufenen Preisen vieler Modelle ist das ein schlechter Deal. 8GB Ram und ein Dualcore reichen für einfache Spiele auch noch aus. Sollte sich trotzdem keiner mehr kaufen, da man für wenig Aufpreis deutlich mehr Reserven bekommt
 
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eRacoon schrieb:
Gibt es ja schon genug im Netz von, 3.0 16x ist immer noch mehr als ausreichend.
Kommt darauf an, wie man daran geht.

Gerade wenn die Daten noch nicht alle geladen sind, kann PCIe4.0 auch wieder ein Vorteil gegenüber PCIe3.0 bedeuten.

Sobald alle Daten geladen sind und genug Videospeicher vorhanden ist, in dem die Daten unterkommen, stimmt es, dass zwischen PCIe4.0 und PCIe3.0 kein Unterschied herrscht, oder dieser sehr gering ist. Gleichzeitig zeigt dieser Test nun auch, dass gerade bei Anwendungen die auf einen konstanten Datenstrom angewiesen sind, der Unterschied zwischen PCIe4.0 und 3.0 recht groß sein kann.

Gerade also beim Start von Spielen als auch unerwarteten Drehungen im Spiel usw, in den es gerne dann auch heute noch zu Frame-Drops kommt, kann die schnellere Bandbreite diese zumindest abfedern.

Ausreichend ist also PCIe3.0 16x, aber ich merk auch heute noch bei bestimmten Spielen - Skyrim usw. - das allzu unerwartete Drehungen die Engines aus dem Konzept werfen oder man nach dem Laden Nachladeruckler hat.

Onkel Föhn schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob die kommende GraKa Generation, jene welche RT unterstützen, von PCIe 4.0 profitieren ? Oder ob es diesbezüglich wenig bis gar keine Auswirkungen / Vorteile hat …
Ja und nein. Auch bei RT ist es wichtig, dass die Daten möglichst vollständig bereits im Grafikkartenspeicher vorliegen und das der BVH-Object-Tree in den Cache passt.

Sobald Daten während der Berechnung aus dem allgemeinen Arbeitsspeicher gezogen werden müssen, ist das Dilemma da. Beim erstmaligen Laden der Daten wiederum profitiert man auch heute - sofern möglich - bereits von höhere Bandbreite.
 
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Theobald93 schrieb:
In einer Zeit wo es Gamer-Grafikarten im 1000€ Bereich gibt, ist eine 300€ Grafikkarte "für den preiswerten PC".


Sehe ich anders. Denn die unteren Preisbereiche sind ja nicht verschwunden. Nur weil es heute Bugattis für 3 Millionen Euro gibt, kosten Kleinwagen auch nicht 90.000€. Nur weil es Smartphones für 2000€ gibt, kosten Einstiegsgeräte nicht plötzlich 1200€.

Daher sehe ich eine 300€ Karte auch nicht in einem preiswerten PC. Die GPU Hersteller haben nur ganz einfach die Preise extrem angehoben und möchten, dass der Kunde das schluckt.
 
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Als kleiner extra Test wäre noch interessant gewesen, ob die 5700 XT bei WQHD von PCIe 4.0 profitiert. Oder gab es diesen Test schon in der Vergangenheit?
 
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Nicht Fisch, nicht Fleisch.
Das mit der RX 5600 ist ärgerlich, da sich die teurere Plattform nicht rechnet.
Aber das auch die RX 5700 noch reicht für PCIE 3.0 war mir klar.

Wie sieht es da eigentlich bei Nvidia aus?
 
@MarkoK gerade nach diesem test würde ich mir niemals eine Rx 5600 Xt holen mit nur 6 Gb Speicher, wenn ich spiele mit bis zu 8Gb Vram spielen / bzw die Settings ausreizen will.
 
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Klassisches Eigentor von AMD, gerade die günstige Einstiegskarte vom Hochpreis Mainboard abhängig zu machen. Laut Marketing ja ohne Belang und vollkommen ausreichend....

@Redaktion
Kaufwarnung für die 4gb 5500? :freak:
 
Teralios schrieb:
Ausreichend ist also PCIe3.0 16x, aber ich merk auch heute noch bei bestimmten Spielen - Skyrim usw. - das allzu unerwartete Drehungen die Engines aus dem Konzept werfen oder man nach dem Laden Nachladeruckler hat.

Wobei hier nicht der Weg sein sollte auf mehr Bandbreite sondern auf mehr Speicher zu setzen.
Kann ja nicht sein dass wir uns jetzt PCIe 4.0 schön reden müssen um das Symptom der Speicherkrüppel zu "lösen".

@Ultimate Force
Nvidia hat eben noch keine neue Generation gelaunched... daher coming soon. ;)
 
@Shoryuken94 : Nur blöd, dass die unteren Preisbereiche und auch die mitteleren Preisbereiche aktuelle Spiele auf hohen Details und/oder Auflösungen über FullHD schon zum Kaufdatum nicht mehr richtig packen.
(Trotzdem bin ich nicht gewillt über 300€ für eine Grafikkarte zu bezahlen.)

Während ich mit meinem 25 Jahre alten Mercedes und mit jedem noch so billigem Neuwagen immer noch die in Ö erlaubten 130km/h auf der Autobahn fahren kann. -> Immer diese unpassenden Autovergleiche xD
 
Palmdale schrieb:
Kaufwarnung für die 4gb 5500? :freak:
Wo ist die neue Erkenntnis? Der Launchtest war ja schon mit einem 9900k also pcie 3, also die Schlussfolgerung ist, dass sie mit pcie 4 schneller wäre, nicht dass sie eigentlich noch langsamer ist. Die Performance mit pcie 3 wurde ja bereits bewertet.
 
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Xes schrieb:
Jetzt ein B450 Board + Ryzen 5/7 3000 und eine RX 5700 ist die wesentlich bessere Option als ein X570 Board mit gleichem Ryzen 5/7 3000 und Krüppel RX 5600 XT.
Sehe ich genauso - die Kombination X570 + 5600XT macht einfach keinen Sinn, wenn B450 + 5700 quasi das gleiche kostet.

Das Potential sehe ich da wirklich erst Mitte des Jahres, wenn es denn auch mal günstige B550-Boards mit PCIe 4.0 gibt, dann hat man auf jeden Fall einen Grund mehr die 5600XT einer 1660S oder 2060 vorzuziehen.
 
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Wolfgang schrieb:
Wie der Test zeigt, muss dafür aber ein spezielles Kriterium erfüllt sein. Ist das nicht der Fall, gibt es mit dem klassischen PCIe-3.0-System (noch) keine Nachteile.
Bitte fangt nicht ihr auch noch mit solchen Clickbait-Anreißern an. Das habt ihr doch nicht nötig :(
 
MarkoK schrieb:
X570 Boards gibt es ab 150€
Und B450 Boards (in dem Fall das mit dem X570-A Pro vergleichbare B450-A Pro) ab 85€. Geld, dass man, wenn man die zwei zusätzlichen USB Anschlüsse, den etwas besseren Soundchip und den zweiten M.2 Key nicht will, dann in eine schnellere GPU investieren könnte.
 
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Loopman schrieb:
Sinnvoller wäre es da wahrscheinlich, ein günstigeres MB zu kaufen und das gesparte Geld in eine 5700 mit 8GB zu investieren.

Nicht jeder baut sich seinen PC zum spielen zusammen. Viele Leute legen für Foto und Videobearbeitung primär wert auf die CPU, zum spielen wird der Rechner nur gelegentlich benutzt.
Ich kombiniere daher immer eine High-End CPU mit einer Mittelklasse GPU.
 
eRacoon schrieb:
Wobei hier nicht der Weg sein sollte auf mehr Bandbreite sondern auf mehr Speicher zu setzen.
Kann ja nicht sein dass wir uns jetzt PCIe 4.0 schön reden müssen um das Symptom der Speicherkrüppel zu "lösen".
Kleiner Tipp: Lies mal meinen Beitrag noch mal sehr genau, bevor du antwortest.

Ich sprach nicht davon, dass wir uns PCIe4.0 schönreden müssen oder das es hier um Speicherkrüppel geht, sondern darum, dass PCIe4.0 auch bei Grafikkarten mit 8GB und mehr sehr wohl auch in bestimmten Szenarien ein Vorteil gegenüber PCIe3.0 hat.

Beim Spielstart, beim Laden von Spielständen als auch beim OpenWorld-Spielen und dort hektischen Kamerabewegungen in die entgegen gesetzte Richtung. Je nach Aufbau der Engine kann es dann auch zu Rucklern wegen fehlenden Daten kommen. Das kommt auf die Engine an usw. Da ist es auch irrelevant, wie viel VRAM man hat.
 
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