News Preise und Termin von OnLive bekannt

Andy

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Im Rahmen der Game Developer Conference 2010 in San Francisco hat der Spiele-Streaming-Anbieter und -Entwickler OnLive weitere Angaben zum Geschäftsmodell veröffentlicht. Die monatlichen Gebühren betragen demnach 14,95 US-Dollar, zusätzlich fallen bislang noch unbekannte Kosten für die einzelnen Programme an.

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Gibts das also doch noch.

Ich warte auf die ersten Kommentare hier bzgl. der Notwendigkeit einer permanenten Interverbindung :rolleyes: Da das eh nur in den USA Fuß fässt, ist es mir eigentlich egal. Ich glaube allerdings nichts, dass sich das in Europa durchsetzen würde, in den USA ist allerdings alles möglich. Bzw. nichts unmöglich. 1.280 x 720 als maximale Auflösung anzubieten ist m. M. n. arg wenig. Der Ansatz ist gut, mit den technischen Möglichkeiten und Internetanbindungen heutzutage machbar, aber nicht ultrapotent. :/ Frage mich was man für unkomprimierte Inhalte theoretisch als Leitung haben müsste....

Abgesehen davon scheint man wohl eher auf Fernsehgeräte und damit Konsolenfans generell abzuzielen, also nicht auf Leute wie mich. Allein, dass das Spielgefühl mit Controller besser sein soll, bestätigt das schon. Konsolenweicheier sind ultradirekte Rückmeldungen der Spielewelt eh nicht gewöhnt. Shooter spielt man halt nicht mit Gamepad, aber die Spieleentwickler sehen das anders und kreieren zunehmend Kiddieshooter, die man auch mitm Joystick spielen könnte. Aber das wird jetzt offtopic und dafür kann OnLive ja nichts ;)
 
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An sich ja keine schlechte Idee dieses OnLive, schließlich kann man damit auch auf schlechten System wie Netbooks seine Titel zocken. Da in Deutschland aber die wenigsten eine 5mbit Leitung haben wird sich das hier, wenn es denn rauskommt, nicht großartig durchsetzen.

Ich weiß ja nicht wie es in anderen europäischen Ländern aussieht, vielleicht da?

Ansonsten halte ich aber wenig von dem digitalen Ausleihen von Spielen. Wahrscheinlich darf man für das Ausleihen dann auch den vollen Preis bezahlen. Ich bin ja auch gespannt was diese Box von den Herren kosten soll. Ich meine mich zu erinnern öfter 240€ gelesen zu haben, obwohl in dieser einen Präsentation die Rede von 40-50€ war.
240€? Wer kauft sich denn für so teuer Geld eine "Konsole" um dann noch einmal Geld auszugeben um sie nutzen zu können?

Fazit: Nett weil man nicht mehr aufrüsten muss und quasi mit einem Nettop/Netbook zocken kann, aber nicht mein Fall auf Grund der Auflösung, Latenz und diesen Ausleihgeschichten.
 
Lehn dich bei der Steuerung mal nicht zu weit ausm Fenster ;)

OnLive ist imo einfach zu schwerfällig, die Latenz würde sicherlich bei vielen Games, gerade im MP, einiges kaputt machen. Dazu noch diese Kosten, 15€ pro Monat + Gebühren für ein Game zur Miete (wird ja schließlich net gekauft). Es gibt einen großen Grund der bei mir gegen ein WoW-Abo sprach und das ist der Faktor Zeit, ich will nicht fürn Monat Dienst+Spiele bezahlen wenn ich dann unerwartet doch keine Zeit zum spielen habe - die Kohle könnte ich dann besser gleich ausm Fenster schmeißen und hoffen jemand der sie braucht kriegt sie....oder ich geb ihm die gleich so, besser angelegt wäre es dann in beiden Fällen immernoch :)

@Mr. Uhu:
Das Ganze ist eine Art VNC-System das du sogar mit Browser-Plugin nutzen kannst, keine Set-Top-Box oder so
 
mich stört am meisten, dass immernoch von "echtzeit" die rede ist, obwohl im vorfeld von verschiedenen seiten schon die machbarkeit infrage gestellt wurde, was sich durch den betatest nochmals bestätigt.
grade das spielen von shootern kann man vergessen, wenn die ganze steuerung nicht absolut präzise ist.

ich denke nicht, dass sich onlive außerhalb der USA durchsetzen wird, was schade ist, da das prinzip und die technik dahinter ganz interessant klangen.
 
Für langsamere Titel wie Burnout: Paradise reicht die Übertragungsleistung schon aus.....
Ich verbinde recht viel mit der Spieleserie Burnout. Aber das Wort "langsam" kommt dort mit Sicherheit nicht vor. :freak:

Zum Topic: Auch wenn eine breite Unterstützung in der Spiele-Branche gegeben ist, habe ich Zweifel, das dieses Angebot auf dem europäischen Markt je eine bedeutende Rolle spielen wird. Speziell in Deutschland, wo selbst in grösseren Städten teilweise nur eine mangelhafte Breitbandanbindung gegeben ist. Bei meinem eigenen DSL-Anschluss hab ich bisweilen den Eindruck, mit Klingeldraht wäre ich besser dran. Von ländlichen Gegenden wollen wir gleich mal gar nicht sprechen.

Und dann wäre da noch die hiesige Bezahl-Mentalität. Solche Angebote haben hierzulande einen eher schweren Stand, siehe auch der Bezahlsender Sky. Wenn also schon das Bezahlfernsehen nicht in die Gänge kommt, warum sollte es dann das "Bezahlspielen" tun?
Da "vergleichbare" Dienste wie Gamesload auch eher sparsam mit Erfolgsmeldungen sind, sehe ich für OnLive keine Chance.

Meine Glaskugel sagt: Das wird hier nix.
 
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Ich glaube an den erfolg in den USA da die alles kaufen was mega unnütz und teuer ist.

Liegt an ihrer Mentalität und Intelligenz.
 
Diablokiller999 schrieb:
Echtzeit ist schon per Definition garnicht möglich will ich mal hinzufügen^^
Eine Internetverbindung quer über den Globus wird NIEMALS eine Latenz erreichen wie Maussensor zu USB-Bus!!!

onlive will seine serverfarmen über den globus verteilen, weswegen man sich in europa sicherlich nicht mit den servern in den USA verbinden wird :p
trotzdem wird das das latenzproblem nicht lösen.
 
Wir denken aber noch wir wären die Dichter... :lol:

Mal im Ernst: Das gebotene ist einfach zu wenig. Eine minimale Bandbreite garantieren die wenigsten Internet-Provider. Die Auflösung ist nichts berauschendes und dazu noch qualitativ leicht schlechter. Mag sein, dass der Input-Lag noch etwas beseitigt werden kann. Ansonsten wohl eher was fürs Nischendasein. Als Lösung für diejenigen, die kein Windows mehr wollen und jetzt dennoch das ein oder andere Spiel spielen könnten. Da wären wir aber wieder beim Preis: Einfach zu teuer. Dabei wäre das dichtbesiedelte Europa womöglich gar nicht mal so schlecht von der Ausgangslage her. Aber mitunter hat es schon seine Gründe, weshalb man manche Dinge einfach lieber dezentralisiert.
 
naja, wenn sie es schaffen die technischen Probleme weiter zu minimieren (was sicher möglich sein wird, da die Internetanbindungen immer schneller ausfallen und Latenzen immer weiter gedrückt werden können), kann dies in Zukunft wohl sehr erfolgreich werden.

Vorallem da die Entwicklung generell in diese Richtung geht und sich nicht mehr jeder einen starken Rechner nach Hause stellt, wenn er über nen einfachen Client mit leistungsfähiger Leitung ein besseres Ergebnis bekommt. Außerdem würde man so auf einen Schlag Unmengen an Strom sparen, da man verhältnismäßig wahrscheinlich 70-80% Prozessorpower sparen könnte, indem man nur installiert was tatsächlich gebraucht wird.

Naja, ob die Zeit jetzt allerdings schon reif dafür ist, kann bezweifelt werden...

Obwohl das Problem mit den Internetanbindungen versteh ich net so ganz. Ist da die Lage in D wirklich noch so schlecht. Ich bin in nem wirklich kleinen Dorf zuhause aber 10-12 Mbit bekommt man bei uns in A problemlos reell aus der Leitung (bei 16Mbit Anbindung, die eigentlich (fast)flächendeckend verfügbar ist). Ich kenne niemanden der weniger als 8Mbit hat (außer die Mobile-Internetuser).
 
Burnout ist also langsam? Dann würde ich doch gerne mal einen, in deinen Augen, schnellen Race Titel sehen ;)

Generell finde ich dies keine schlechte Idee, konnte mir aber von Anfang an nicht vorstellen wie das gehen soll.
Eine hohe Latenz ist bei mir einer der Spass-Killer schlechthin, schwammiges Gefühl ist da wohl vorprogrammiert bei OnLive.
15 $ finde ich allerdings ok, wenn der Dienst denn reibungslos laufen würde und auch aktuelle Titel "auszuleihen" sind.
 
Also von meiner Seite hat das Teil noch ein anderes, deftiges Manko. Wir hängen hier an einer 32MBit-Anbindung... theoretisch.

Praktisch knickt die Leistung zu Stoßzeiten schonmal massiv ein. Wenn ich dann Unreal3 in niedriger Auflösung und geringerer Qualität spiele und auf einmal das ganze derbe anfängt zu laggen, macht das keinen Spaß.

Aber ich behaupte mal, das Core-Gamer für den Dienst gar nicht die Zielgruppe sind. Die haben entweder eine leistungsstarke Konsole und/oder nen dicken Rechner zu Hause und dazu auch viel zu hohe Ansprüche, alsdass onLive die alle bedienen könnte (was ist eigentlich mit hoch aufgelösten Surround-Sound? Der muss ja auch mitgestreamt werden. Teufel braucht Arbeit!).

Zielt meines Erachtens eher auf die Casual-Truppe ab, die kein Problem mit Wartungsarbeiten an nem Server haben (bei sowas könnt ich immer ausrasten).
 
@wiesi: Das Geld, was du an Strom sparst gibst du aber an Gebühren locker wieder aus. Nehmen wir an, dein Rechner frisst sage und schreibe 500W unter Last kannst du für 15,-€ 300 Stunden spielen. In den meisten Fällen dürfte der Stromverbrauch aber viel niedriger sein, 200-250W unter Last, 70-100W idle, da kann man für 15,-€ Strom gleich an die 1000 Stunden oder mehr spielen, wenn man nach den Stromkosten geht.
Spiele kaufen oder leihen scheint bei onLive auch nicht billig zu sein.

Übrigens glauben viele Konsolenspieler, onLive wäre gerade was für die PC-Ecke und die Settopbox kommt erstmal noch nicht.

Edit:

@Rana Datra: Das Problem ist, für Wenigspieler ist das doch viel zu kostenintensiv.
 
Ich glaub es wird an der fehlenden Infrastruktur scheitern.
Da das eigentliche Problem nicht die Bandbreiten sind sonder die Latenz.
Und die wird man nicht viel mehr drücken können über Kupfer.

Da Glasfaser-Projekte in der Anfangsphase sind sollte sich OnLive noch Zeit lassen.
Z.B.: aus Wien http://www.blizznet.at
 
Für langsamere Titel wie Burnout: Paradise reicht die Übertragungsleistung schon aus.....

Da habe ich aufgehört zu lesen. Wer recherchiert eigentlich diese News? Wenn es bei einem Spiel um Millisekunden geht, dann ja wohl bei Burnout Paradise.
 
@ captain carot

ich sprach ganz sicher nicht vom Strom den man privat durch Onlive sparen kann, sondern von der gewaltigen Menge an energie die man in zukunft einsparen könnte, wenn rechenintensive Tasks (nicht nur Spiele) in Serverfarmen durchgeführt werden und in Privathaushalten bzw. Firmen nur noch schwache, sparsame Clients mit schneller Anbindung stehen.

Ich bin mir sicher, dass solche Szenarien wie hier Onlive eine sehr wahrscheinliche Zukunft darstellen.

Bei deinen Preiskalkulationen musst du außerdem die weit höheren Anschaffungskosten für Spielehardware miteinkalkulieren...
 
Ich finde das System für mich uninteressant . solange man kein Glasfaser hat , hat man immer nen ping .

Und dann biste noch an dein Provider gebunden das der immer zuverlässig sein muss.

Der Upload spielt auch eine sehr große rolle.

Erst wenn GF überall ist dann würde ich mir sowas besorgen .

Aber das erleben wir eh nicht.
 
Hallo,

ich denke in 10-15 Jahren könnte das zum Standart werden. Die Publisher hätte damit alles erreicht was die sich wünschen, keine Raubkopierer und kein Second Hand Handel mehr.
Wenn die ersten Top-Titel nur noch über diesen Weg spielbar sind wird sich das mehr und mehr durchsetzen.
Wenn man an Halflife 2 mit Steam denkt, was war das Gemecker über diese Zwangsaktivierung übers Internet groß und heute ist Steam für eine große Zahl von Spielern was völlig normales.
 
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