Programm zum Taggen / Labeling / Verschlagworten von Fotos und Bildern

Alex2005

Captain
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Sonnigen Nachmittag zusammen,

ich möchte gerne meine gesamte Fotosammlung sortieren und taggen, die meisten Aufnahmen sind mit meiner Nikon D7000 erstanden, aber auch zahlreiche Schnappschussfotus mit meinem LG4.
Bisher habe ich nichts bzgl. Ordnung und Wiederauffindbarkeit dre Fotos getan, das heist sie liegen entweder flach in einem Ordner oder in Kamera_001 etc.
Nun bin ich auf einer Software die das Verschlagworten der Bilder unterstützt und vielleicht sogar auto-tagging besitzt, welches bei eine erste Grobverschlagwortung bietet.
Die Bilder sollen auf einem OMV-NAS liegen. Als grobe Idee denke ich da an Ansichten und Schlagwörten von Sharepoint.

Gibt es Software die für das Verschlagworten besser geignet ist als Andere?

Optics Pro 11 hab ich mir mal die kostenlose Essential Version besorgt.
Ansonsten wäre ich auch bereit für eine Lightroom o.ä. zu zahlen, wenn es einen deutlichen Mehrwert gegenüber einem Darktable, Capture NX, RAWtherapee oder Lightzone bietet.

Hab ihr schon Erfahrungen der verschiedenen Programme machen können und könnt vielleicht schon eingie kategorisch ausschliesen?
 
Ich bin doof aber ich hau es einfach raus:

Nimm Lightroom, dann hast du einen anständigen RAW Converter und auch eine gute Katalogisierung/Bibliothek.
Ich arbeite mit Lightroom seit 4 Jahren und läuft bei mir. Performance könnte natürlich immer besser sein, aber Adobe arbeitet fleißig neuerdings dran. Alternativ guck dir mal Luminar an. Bekommt eine Bibliotheksfunktion in den nächsten 2 Monaten. Mich hat es nicht überzeugt zu wechseln, sah aber ganz gut aus zumindest.
 
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ich nutze die letzte Desktop -Lightroomversion 6.14.
20..000 Fotos, oft mit Mehrfachverschlagwortung,
Sehr gut finde ich auch die GPS Location auf der Weltkarte,
alles andere kenne ich nicht.
 
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@Kr1ller
Danke für den Input Luminar kannte ich noch garnicht, schau ich mir gleich mal an
@VmaxGunni
Solche Gimmicks wie GPS und Weltkarte hatte ich noch garnicht auf dem Schirm, gibt es da noch Weitere?
@DiedMatrix
Danke für den Link, der bietet intersanten Input für weitere Ideen was man noch so alles in seine Verschlagwortung einbauen kann



Wie speichert Lightroom und Co. die Daten eigentlich ab? Direkt im Bild, sodass man auch mal zwischen Windows und Linux wechseln kann und auch im File Explorer die Bilder sortieren und gruppieren kann
 
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Nein Lightroom speichert nicht destruktiv. Du behältst immer dein RAW egal was passiert. Lightroom führt einen eigenen Katalog und speichert deine Einstellungen vom Bild im Katalog und wendet sie auf das Bild an, aber wie gesagt nicht destruktiv. Den Katalog kannst du sichern wo du willst.
Das Bild kannst du dann exportieren als jpg, png, dng, tiff und co. Als Bildverwaltung ist es einfach top: Du kannst taggen, bewerten, markieren mit Farben - eigentlich jede erdenkliche Art die es irgendwie gibt.

Dazu bekommst du den RAW Converter von Photoshop und etliche Bearbeitungstools die für so gut wie alles ausreichen für mich. Gelegentlich nutze ich das Ausbesserungs-Tool von Photoshop, weil das besser ist als das von Lightroom, aber sonst reicht der RAW Converter für mein Bildstil komplett aus. Es ist halt anpassen des Bildes und nicht ein neues Bild erschaffen würde ich das mal nennen.
Lightroom ist der Defacto Standard in der Fotographie. Lediglich bei Studio Shootings wird sehr gerne Capture One verwendet, aber das mehr weil es schneller ist und Tethered Shooting sehr gut damit geht. Bilder werden dann eh in PS bearbeitet, da spielt das keine Rolle was Lightroom kann.

Für den normalen Fotografen bis Profi ist aber Lightroom einfach klasse (wäre es doch nur ein bisschen schneller, aber Adobe hat es ja endlich eingesehen).

Das mit Linux vergiss mal bitte schnell wieder. Da wirst du kein Fotoprogramm finden das was taugt.
 
Intressant. Also ich bin von Lightroom auf Darktable umgestiegen, und vermisse nun, im nachhinein, Funktionen im Lightroom. :p

Schonmal selbst eine Objektivkorrektur fuer ein Objektiv geschrieben? Was geht im Lightroom nicht? Naja im Darktable sehr wohl. :p
Aber immerhin haben sie nach Jahren endlich einen Dehaze Filter eingebaut.

Mich bringt niemand mehr von Linux mit Darktable zurueck auf Windows mit Lightroom. Nichmal wenn Adobe mir 200€ im Jahr zahlen wuerde.
 
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@Kr1ller
War etwas missverständlich von mir ausgedrückt, mir ging es weniger um die Art, wie das Programm mit den orginalen Umgeht, sondern ob ich die Infos/Katalog (Tags) nur in LR genutzt werden können, sondern diese auch einfache auch im Windows Explorer verwendet werden können. Ohne extra ein z.B Lightroom oder DT anzuschmeißen
 
Nein, weil das destruktiv wäre und das ist zumindest meiner Meinung nach nicht gut, weil du dein Original verlierst. Das kann man so oder so sehen, aber wenn du in 10 Jahren ein altes Bild auskramst und mittlerweile gibt es dann super duper ultra Features, dann kannst du immer wieder halt von neu anfangen. Ich finde es so besser. Ansichtssache alles :)

Ulukay schrieb:
Schonmal selbst eine Objektivkorrektur fuer ein Objektiv geschrieben? Was geht im Lightroom nicht? Naja im Darktable sehr wohl. :p
Das geht schon immer. Aber ich bräuchte auch keine eigene Objektivkorrektur, weil sie mir Adobe selber liefert oder ich den Look des Objektives mag.

Wie sieht es bei Darktable mit Plugins aus? Funktioniert die NIK Collection auch damit in Zusammenspiel oder geht sowas alles gar nicht dort?
 
Kr1ller schrieb:
Das geht schon immer.
Lens Correction gabs in Version 1 und 2 nichtmal. :rolleyes:
Das proprietaere Tool zum selber Erstellen habens wenigstens 2013 nachgereicht. Immerhin etwas.
Bei Darktable wird die offene Lensfun Datenbank genutzt. Da kannst du auch deine Sample Bilder hochladen, und innerhalb einer Woche bekommst die XML mit den Korrekturdaten.

Kr1ller schrieb:
Aber ich bräuchte auch keine eigene Objektivkorrektur, weil sie mir Adobe selber liefert oder ich den Look des Objektives mag.
Echt? Dann korrigier mal ein Helios-40 (nicht das Helios 40-2 oder das neue, sondern das Helios-40 mit dem roten N vor der Seriennummer) aus den 50ern auf einer Vollformat mit Lightroom.
Oh wait, gibts nicht.

1 Bild hochgeladen, paar Tage spaeter drin. Fertig.

Kr1ller schrieb:
Wie sieht es bei Darktable mit Plugins aus? Funktioniert die NIK Collection auch damit in Zusammenspiel oder geht sowas alles gar nicht dort?
Ich hab keine Ahnung was die Nik Collection sein soll. Total hippe Instagram Filter?
So sieht zumindest deren Homepage aus.

Edit: JA total hippe Instagram Filter.
Simuliere einen analogfilm: https://nikcollection.dxo.com/de/analog-efex-pro/
Lachhaft. So scheisse sehen meine Analogfotos nichtmal aus, wenn ich mit ner 58 Jahre alten Kamera falsch belichte. ;)

Wenn Du die Funktionalitaet von Photoshop inkl zig Third Party Plugins brauchst, nimm noch Gimp und GMIC zusaetzlich.

Alles zusammen fuer 0 Euro und zirka 3-4h Eingewoehungszeit.
Aber die holst Dir mit der wesentlich besseren Performance wieder rein.
Importier mal 5000 neue Bilder in Lightroom, und dann scroll mal. ahahahahaahah :p

Ich sag ja nicht das Lightroom scheisse ist, aber wenn man ueber den Tellerrand guckt, oeffnet das einem die Augen. Von wegen unter Linux gibts nichts. :rolleyes:

Wie waers mit einer zweiten Community Challenge?
Wir bekommen ein RAW Bild gestellt, und jeder darf dann seine ausgearbeitete Version des Bildes einsenden.
 
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Du bist doch der Bastelkönig. Natürlich gibt's dann auch Lens Correction seit Version 1. Erstellt dir einfach ein Preset und fertig..

Mir doch völlig egal ob irgendwas Open Source oder wie auch immer ist. Ich mag absolut keinen Bastelkram. Das soll einfach funktionieren und das tut Lightroom ziemlich gut.

Gut wer M-42 Objektive benutzt...
Kann man machen, gibt es auch ein paar lustige Effekte, aber Bildqualität? Die wenigen die noch halbwegs gut sind? Das ist ja ganz nett, aber wie gesagt ich stehe nicht auf Bastelkrams und ich möchte auch gerne meinen Sensor halbwegs ausnutzen. Ich hab auch mal ein Kiron 135 2.8 gehabt genauso auch ein 55er Helios, aber das war dann nach ein paar Bildern auch gut gewesen. Zu viel Spielkram.

Die NIK Collection hat auch nichts mit Filtern zu tun. Ja es gibt Presets, aber die sind irrelevant. Es war Mal eine Plug In Suite für 1000+€. Es geht um deren Kontrollpunkte System und das ist genial. Benutzt Color Efex Pro und hast das hinbekommen in 5 Minuten wozu du in PS meist aufwändiges maskieren und mehrere Ebenen gebraucht hättest. Es bringt einem einen massiven Zeitvorteil. Genauso Dfine hat die beste Rauschentfernung auf dem Markt. Natürlich auch auf deren Kontrollpunktesystem basierend. Schau dir den Punkt von der Software nochmal an. Gibts auch auf YouTube gute Beispiele zu. Das ist eine Bereicherung für jeden. Die NIK Collection war Dank Google 2 Jahre gratis und das war einfach nur stark.

Aktuell ist Lightroom performant. Ich weiß nicht wo dein Stand ist. 5000 Fotos importiert man doch aber nicht so häufig oder? ;) Um die 500 ist doch bei weitem realistischer bei einem netten Ausflug.
Durch meine 27000 Fotos scrolle ich auch gut.
Man muss halt so wie auch in deiner Software die kleinen Tricks kennen, die einem das Leben leichter machen. Die direkte Ansicht der Bilder könnte Adobe aber wirklich noch verbessern. Da gibt es ja genug Tools die RAW Bilder schneller öffnen können, aber seit einem halben Jahr wird Lightroom komplett auf den Kopf gestellt - endlich :)

Jeder mag seine Fotos anders bearbeiten. Die einen bearbeiten gar nicht, die anderen nur dezent oder sie übertreiben wie z.B. der Pavel Keplun, wenn du den kennst. Jedes langweilige Bild frickelt er irgendwie zu einem unrealistischen HDR zusammen.
Fotografie ist nur subjektiv meiner Meinung nach. Zeig 20 Rentner dein Bild und die finden es toll, zeig es 20 jungen Menschen und die sagen langweilig oder umgekehrt.
 
Also das 50mm F1.4 Takumar oder diverse Zeiss M42 Objektive, reizen sogar meinen 42MP Sensor aus.
Die Helios sind halt .... etwas vertraeumt.
 
Ich seh schon es scheiden sich die Geister. Ich werd mal meine Möglihckeiten miteinander vergleichen und mir ein 50mm F1.4 Takumar besorgen^^
 
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