Quo vadis BTMG?

AW: Cannabis Legalisierung

Es steht nirgendwo etwas über die Höhe der Mordrate, sondern nur das sie seit der Legalisierung um 56% in Denver zurückgegangen ist. Angenommen es hat vorher 10 Morde gegeben und nun gibt es nur noch 4 Morde, dann kann man auch hier von einer 60% niedrigeren Mordrate reden. Imo verstehe ich deine Aussage über die hohe Mordrate nicht, denn die wird im Artikel nicht erwähnt.

Es wird auch nirgendwo berichtet das es sich um alleinige Marihuanamorde handelt, sondern um die Mordrate allgemein. Auch hier verstehe ich nicht das es sich nur um Gangs die um Reviere kämpfen handeln soll? Die sind bestimmt auch darunter aber nirgendwo steht das es sich nur auf Marihuana bezogene Morde handelt. Vielmehr ist eben die Mordrate allgemein zurückgegangen, hängt imo auch damit zusammen, dass Cannabis eher friedlich stimmt und allgemein im Gegensatz zum Alkohol keine Agressivität hervor ruft und deswegen natürlich die Mordrate niedriger ist. Mit den Gangs wird es auch etwas zu tun haben, doch die haben noch genug andere Drogen um die sie sich bekriegen können, so das dies nicht so sehr ins gewicht fallen sollte.

Alles in allem ein gutes Ergebnis, insbesondere die Ersparnis von zig Millionen Dollar und die sinkende Kriminalität trotz Legalisierung spricht für sich.
Hier wird und wurde Horrorszenarien an die Wand gemalt, die in der Realität nicht mehr haltbar sind. Natürlich ist Deutschland nicht 1:1 vergleichbar, dennoch kann man mit Bestimmtheit sagen, dass auch in Europa die Vorteile der Cannabislegalisierung überwiegen werden. Politisch und ideologisch ist das natürlich bei vielen nicht gewollt, also lieber wegschauen und man lässt die Cannabisindustrie in Europa im verborgenen ihre Geschäfte nachgehen. Hauptsache man gibt nicht das falsche Signal, und Hinz und Kunz glauben den Mist des Untergangs bei einer irgendwie gearteten Legalisierung^^
 
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Hab ich so verstanden dass wenn seit der Legalisierung die Mordrate um mehr als die Hälfte gefallen ist sie mit Marihuanakriminalität, Dealerei usw. zu tun hat. Oder glaubst du dass sie gefallen ist weil die Verbrecher sagen "ah bin so stoned, heute kein Bock auf ne Schiesserei"^^So friedlich macht das Zeug auch wieder nicht. 40 Jahre Krieg auf Jamaica, oder Afghanistan...

Ich meinte sowas, was es nur geben kann solange das Zeug hier illegal ist: http://www.spiegel.de/panorama/gese...erteidigt-sich-mit-waffengewalt-a-975756.html

Man hat in Colorado der Mafia/den Gangs den Markt entzogen und deshalb ist es wahrscheinlich besser geworden. Ich mein 53% weniger Morde, hallo? Das hat 100% mit dem Schwarzmarkt zu tun. Zumal ja die Hälfte aller Verbrechen dort angeblich mit Marihuana zu tun haben.
 
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s.0.s schrieb:
Oder glaubst du dass sie gefallen ist weil die Verbrecher sagen "ah bin so stoned, heute kein Bock auf ne Schiesserei"^^So friedlich macht das Zeug auch wieder nicht.

So abwegig ist das gar nicht, hab mal ne alte Meldung rausgekramt:

Bei der EM 2000 in Belgien und den Niederlanden gab es einen erstaunlichen Kontrast zwischen den beiden Nachbarländern: Während bei den Spielen in den Niederlanden alles friedlich zuging, kam es in Belgien, wo es keine Coffeeshops gab aber viel Bier floß, zu Strassenschlachten mit englischen Fans. Verschiedene Kommentatoren führten das darauf zurück, dass englische Fans in den Niederlanden statt zu Alkohol zu Cannabis griffen, das eine eher entspannende Wirkung hat.

Das was in Albanien passiert, ist wohl eher das typische Gang und Mafiaverhalten die ihre Pründe davonlaufen sehen und deswegen zur Gewalt greifen.
Das gleiche in Jamaica, dieser Drogenkrieg hängt nicht davon ab weil manche zu viel oder zu wenig kiffen, sondern weil wir es auch hier mit der Illegalität zu tun haben.
Und auch der Opium wird in Afghanistan nicht angebaut wegen der Kifferei sondern wegen der Illegalität, welche es manchen (fundamentalistischen) Gruppen ermöglicht mit dem illegal erwirtschaften Geld Waffen zu kaufen und ihren Krieg auf unbescholtene Bürger ausweiten.
Der letzte Satz von dir ist aber gut, deswegen entziehen wir den Mafiaclans den Schwarzmarkt und unser Planet wird ein bisschen sicherer. Fangen wir mit Cannabis an!

Edit:
Und hier noch eine Meldung zum Thema Colorado:

Der Jugendschutz in Colorado funktioniert nach der Legalisierung besser denn je
Geschrieben von: Michael Knodt
Freitag, den 27. Juni 2014 um 19:44 Uhr
In Colorado wurden jüngst 16 Cannabisgeschäfte von der staatlichen Finanzbehörde auf die Einhaltung der Jugendschutzkriterien geprüft. Zu diesem Zweck ließ die Behörde 20 undercover Testkauf-Versuche durchführen, die allesamt erfolglos waren. Keines der kontrollierten Geschäfte war bereit, Cannabis an Personen unter 21 Jahren abzugeben.
"Wir müssen Cannabis unbedingt außer Reichweite von Kindern halten. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Anstrengungen der MED (Marijuana Enforcement Division) und den Lizenzinhabern der Hanf-Fachgeschäfte genau das erreichen", kommentierte die Direktorin der Finanzbehörde des Bundesstaates, Barabara Bohl, das erfreuliche Resultat der Kontrollen.
http://hanfverband.de/index.php/nac...ioniert-nach-der-legalisierung-besser-denn-je
bzw.
http://www.denverpost.com/news/ci_26038300/no-colorado-marijuana-stores-found-selling-minors-police

Ist auch erfreulich, wobei man natürlich anmerken muss, dass jugendliche trotz legalem Verkauf und Jugendschutz genauso an Cannabis rankommen könnten. Aber in der Illegalität ist der Schwarzmarkt auch für jeden offen der Geld hat, mit dem Unterschied das in Deutschland jeder verfolgt werden muss, während in Colorado die polizeilichen Kapazitäten gezielt für die Einhaltung des Jugendschutz eingesetzt werden kann. Dies zeigt längerfristig natürlich bessere Ergebnisse als wenn die Polizei wie hierzulande jeden Kiffer hinterherlaufen muss.
 
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In der Kombination sind die Meldungen zu Mordraten und dem Jugendschutz etwas ... fragwürdig.
Natürlich ist es zu begrüßen, dass die Polizei in Colorado nun nicht mehr jedem Bekifften nachstellen muss. Eine niedrigere Mordrate (egal woran es dann tatsächlich gelegen hat) ist ebenfalls positiv.

Allerdings wird der existierende (Canabis-)Schwarzmarkt durch das Abgabeverbot an Jugendliche (u21) geradezu gezwungen, sich auf diese Zielgruppe zu konzentrieren (der Rest kann ja im Hanf-Shop einkaufen).
In meinen Augen ist die Altersgruppe der 16-21jährigen besonders "anfällig" für Drogenerfahrungen - daher finde ich es etwas fragwürdig, dass gerade diese Gruppe noch immer von Schwarzmarkt abhängig gehalten wird (ihren Konsum komplett zu unterbinden ist nachgewiesen utopisch).
Solange das so ist und bleibt, wird auch der Schwarzmarkt bleiben - in modifiierter Form: sozusagen "jugendgerecht", und preislich nicht ganz so "frei" wie noch vor 10 Jahren.

Allerdings geht es bei dieses Zweifeln auch weniger um Cannabis als um die US-amerikanischen Bestimmungen zur Volljährigkeit.
 
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Wo hast du denn als 16-jähriger deinen Alkohol gekauft? Beim Dealer im Park oder hast du einfach einen älteren Kumpel vorgeschickt etc? Wie kommt der noch nicht 21-jährige Ami an Alkohol? Die leben weder alle abstinent noch gibt es einen regelrechten Schwarzmarkt.
Ich glaube die jugendlichen Kiffer werden genauso Möglichkeiten finden, ihren Teil vom legalen Angebot abzuzweigen ohne auf die alten / krimiellen Dealer zurückzugreifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das kriminelle Dealer-Milieu nun vollends auf Jugendliche umstellt und so weiter existiert.
 
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@DerOlf
Das ist doch klar, und kann man doch analog beim Alkohol sehen. Jugendliche sind in der Altersgruppe von 14-21 jahren genauso anfällig für das Komasaufen, und eine Abgabe wird durch die Freigabe des Alkoholkonsum nicht verhindert. Im Gegenteil, solange Bilder im Fernsehen laufen, dass die WM besonders schön mit irgendeiner Biersorte ist und die Abgabe von Alkohol an Minderjährige nur halbherzig bis gar nicht verfolgt wird, wird sich auch das Konsumverhalten da nicht ändern.
Da gibt es imo beim Cannabis eine Chance es anders und besser zu machen: Freiwerdende Repressionskapazitäten gezielt in den Jugendschutz zu stecken, Kosten der Repression direkt in die Prävention und insbesondere auf jugendliche Zuschneidern.
Wenn die Sache genauso Halbherzig wie beim Alkohol angegangen wird, kann man den Jugendschutz in die Tonne kloppen. Aber zur Zeit kann in Deutschland jeder jugendliche ohne Probleme Cannabis besorgen, und in der Zeit wo die Polizei erwachsene Kiffer anzeigen und bearbeiten muss, kiffen um die Ecke jugendliche für die aber zur Zeit keiner wirklich Zeit hat. Das muss sich ändern wenn man wirklich etwas ändern möchte. Alles andere sind wirklich nur hohle Phrasen, die nett anzuhören sind aber in der Realität ans Ziel vorbei schießen.

Es gibt einen Schwarzmarkt für Alkohol, Zigaretten, Parfüm, und auch gefälschte Ware, wie kann man dann denken das es nicht weiterhin einen (wenn auch reduzierten) Schwarzmarkt für Cannabis gibt? Aber dem könnte man bei einer Freigabe ganz anders als bisher begegnen.
 
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DerOlf schrieb:
Allerdings wird der existierende (Canabis-)Schwarzmarkt durch das Abgabeverbot an Jugendliche (u21) geradezu gezwungen, sich auf diese Zielgruppe zu konzentrieren (der Rest kann ja im Hanf-Shop einkaufen).
Und der Schwarzmarkt für diese Zielgruppe wird höchstwahrscheinlich durch den offiziellen Handel versorgt = Steuern = kein illegaler Import.
 
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Nach Colorado startet auch Washington den Verkauf von Marihuana. Weitere Abstimmungen in anderen Bundesstaaten folgen. Ich bin gespannt welche Auswirkungen das auf die anderen Bundesstaaten in den USA und vor allem auch in Europa hat. Bis jetzt wurde das ja immer strikt von der Politik abgelehnt.

Falls das "Experiment" bei den Amis positiven Anklang findet, kann ich mir schon vorstellen, dass ein ähnliches System auch zu uns kommt. Immerhin könnten sie einiges an zusätzlichen Steuern dadurch einnehmen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie auch eine Altersbeschränkung mit 21 Jahren durchsetzen können. Hochprozentigen Alkohol gibt es ja auch schon ab 18.
 
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[ChAoZ] schrieb:
Und der Schwarzmarkt für diese Zielgruppe wird höchstwahrscheinlich durch den offiziellen Handel versorgt = Steuern = kein illegaler Import.

Genau das meinte ich ja - ich glaube nur nicht, dass die Amis dagegen nicht mit der gleichen Härte vorgehen werden, wie bisher gegen "große Dealer". Und natürlich wird es denen egal sein, ob diese Drogen legal erworben wurden, in den Händen Mnderjähriger, sind es illegale Substanzen. Und der von dem's kam ist damit offiziell ein Dealer.

Die Volljährigkeit ist von Nation zu Nation unterschiedlich geregelt, und an diesen Regelungen wird sich auch bei der Freigabe von Cannabis lediglich orientiert. In den USA ist man mit 21 Volljährig, in den meisten europäischen Ländern schon mit 18.
Die Grenze wird willkürlich gesetzt, einfach als notwendige Grenze, auf die sich andere Regelungen beziehen können/müssen. Auch in Europa wird (wenn überhaupt) der Besitz und Konsum für "Volljährige" freigegeben werden - egal wie einzelne Staaten DAS definiert haben.
 
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Der Schwarzmarkt wird ganz sicher nicht durch den offiziellen Handel versorgt. Der Legale Handel ist teuer als der Illegale . Das sollte einem aber schon klar sein. :freak:
 
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Wohl kaum.

Der illegale Import wird über zig Dealer durchgeführt die gut bezahlt werden wollen.
Der legale Anbau ist dagegen keine Rede wert.

Von der Qualität der Ware gar nicht zu sprechen.
 
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Der legale Import wird aber ebenfalls über mehrere Händler abgewickelt die alle verdienen wollen.
Im Gegensatz zum illegalem Import kommen dann noch jeweils Steuern drauf.

Darum ist das Dope in Holland auch nicht wirklich günstiger als hierzulande auf dem Schwarzmarkt.
Aber dafür von besserer Qualität und man weiß welche Sorte man kauft.

Aber ich würde ehrlich gerne etwas mehr bezahlen, wenn ich dafür weiß was ich bekomme und nicht das Risiko eingehen muss in eine Verkehrskontrolle zu geraten und alles wieder zu verlieren.
 
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Um die Qualität geht es auch nicht!

Kleines Beispiel für den naiven Besserwisser:

Mexikanischer klein Bauer kauft sich ein paar Hanf samen. Kostenpunkt ca. 10$
Aus diesen Samen zieht er sich ein paar pflanzen. Die er vermehrt und kultiviert.
Jetzt hat er genug Pflanzen um sein kleines Feld zu bestellen.

Auf der anderen Seite der Grenze gibt es nun irgend einen amerikanischen Dealer.
Der kauft sein Gras günstig vom klein Bauern in Mexiko. Ein paar Kilo für ein paar 100$

Zusammenfassung

Illegaler Anbau
- Kosten der Beschaffung (klein Bauer) 5$
- Kosten der Beschaffung (Dealer) 100$
- Gewinn durch Verkauf (klein Bauer) 100$
- Gewinn durch Verkauf (Dealer) 10000$

Endpreis = 1g = 10$

Legaler Anbau

- Kosten Der Beschaffung (Legaler Produzent) 30 $
- Kosten der Zucht ( 300$ Strom, 20$ Wasser, 100$ Dünger)
- Gewinn durch Verkauf ( Legaler Produzent) 5000$
- Gewinn durch Verkauf (Apotheke) 8000$

Endpreis = 1g = 8$



Logischerweise ist der Anbau unter kontrollierten Bedingungen teuer als der unter freiem Himmel. ;)
 
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WhiteShark schrieb:
Der legale Import wird aber ebenfalls über mehrere Händler abgewickelt die alle verdienen wollen.
Im Gegensatz zum illegalem Import kommen dann noch jeweils Steuern drauf.
Import?
Das wird doch angebaut... aus welchem EU Land soll bitte die Niederlande Gras importieren?^^

culo schrieb:
Kleines Beispiel für den naiven Besserwisser:
...
Der kauft sein Gras günstig vom klein Bauern in Mexiko. Ein paar Kilo für ein paar 100$
Genau, ein paar Kilo für 100 USD.
Wovon träumst du Nachts eigentlich?^^
 
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Sag mal hast du das beispiel nicht Verstanden oder was ist dein Problem?

Fakt ist das der illegale Anbau guenstiger ist als der legale Anbau.

Deswegen ist deine Aussage bezueglich der Versorgung des Schwarzmarkts nicht plausibel.
 
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DerOlf schrieb:
Genau das meinte ich ja - ich glaube nur nicht, dass die Amis dagegen nicht mit der gleichen Härte vorgehen werden, wie bisher gegen "große Dealer". Und natürlich wird es denen egal sein, ob diese Drogen legal erworben wurden, in den Händen Mnderjähriger, sind es illegale Substanzen. Und der von dem's kam ist damit offiziell ein Dealer.

Und genau hier besteht die Chance es besser zu tun: Alkohol und Cannabis bei Abgabe an jugendliche unter 18 jahren gleich hart bestrafen. Warum die Abgabe von Alkohol an minderjährige nur eine Ordnungswidrigkeit ist konnte man mir bisher auch noch nicht so richtig schlüssig erklären.
Wenn die USA bzw. Colorado und Washington diesen Fehler machen und auch bei Cannabis die Abgabe an jugendliche nicht oder nur halbherzig verfolgen, ist das mehr als bedauerlich.
Aber nachdem was ich so gelesen habe ist das nicht so locker, denn jeder der an Minderjährige verkauft verliert rigoros seine Lizenz, und somit seine Existenz. Glaube nicht das dies jemand riskiert, zumal die Nachfrage unter Erwachsenen riesengroß ist.

Beim Alkoholverkauf sind die Regelungen auch in den USA bei weitem nicht so drastisch.

Im übrigen gibt es mehrere gute Dokus zu der Situation in den USA und was mich verwundert ist, dass wenn Cannabis einmal aus der Schmuddelecke rausgenommen wurde, ganz normale Menschen jeglichem Alter zum Cannabiskonsum stehen. Insbesondere die große Zahl der älteren Cannabisuser die über 50 sind haben mich doch sehr überrascht.
Ging ich auch eigentlich immer davon aus das Cannabis eine Droge ist die hauptsächlich unter jugendlichen Verbreitet ist. Dies ist aber dann doch nicht der Fall und das wird auch ein Grund sein warum das auch in Deutschland bzw. EU freigegeben werden wird.

Regelungen für jugendliche muss und wird man finden, eine wenn auch willkürliche Altersgrenze gehört nun mal dazu (imo ab 18). Doch leider herrscht in Deutschland stillstand, und Händeringend sucht man neue Verbotsargumente. Die neueste Masche neben der angeblichen Gefährlichkeit ist nun der Hinweis der Drogenbeauftragten: Es geht nicht um Cannabis sondern man möchte "alle illegalen Drogen" freigeben. So kann man auch eine Diskussion um die Legalisierung abwürgen.
 
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culo schrieb:
Sag mal hast du das beispiel nicht Verstanden oder was ist dein Problem?
Mein Problem ist deine Milchmädchenrechnung die sowas von gar nicht realitätsnah ist.
Ich könnte auf die gleiche Weise (mit meiner Milchmädchenrechnung) das Gegenteil "beweisen".

// edited
 
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Milchmaedchen rechnung ok :) das kannst du mir unterstellen. Wo ich dir aber nicht zustimme ist die realitätsnähe. Da das von mir genannte szenario gang und gäbe ist.

Trotzdem ist das illegale outdoor kraut billiger als das indoor gezuechtete legale . Allein durch die Produktionskosten.
Produktionskosten werden auf verbraucher umgelegt. :)

aber genug jetzt. Gegen soviel ignoranz kann ich beim besten willen nichts machen.
 
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ich glaube das rechnen könnt ihr zwei euch sparen. ihr kennt beide nicht sämtliche produktionsfaktoren und mengennachlässe. zum beispiel hat der illegale weg kosten durch razien und schmuggel, die z. b. bei der legalen produktion gar nicht enstehen. hier kennen wir ebenfalls nicht die kosten.

ich teile aber hier eher die einschätung von [ChAoZ]: industrielle massenproduktion sollte deutlich günstiger sein, da durch die masse mit geringsten margen gearbeitet werden kann, wärend sowohl der bauer sich und seine familie irgendwie ernähren muss als auch jeder kleine dealer in der kette für eine paar gramm ne vernünftige marge erwartet. legalisierung würde dem organisierten verbrechen mutmaßlich immensen finanziellen schaden zufügen.
 
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culo schrieb:
Trotzdem ist das illegale outdoor kraut billiger als das indoor gezuechtete legale . Allein durch die Produktionskosten.
Produktionskosten werden auf verbraucher umgelegt. :)
Und die Produktionskosten im Ausland (also die Importware) werden nicht vom Verbraucher bezahlt?

Der Verbraucher zahlt alles. Die Aufzucht, den Transport und jeden einzelnen Zwischenhändler.
Sprich von den 10 €/Gramm bekommt der Straßendealer 1-2 EUR je nach seinem Einkaufskurs.
Im Laden hast du zwar auch Produktionskosten aber keine Zwischenhändler die die meisten Kosten verursachen... zzgl. Steuern natürlich.
Fazit: Mehr Gewinn für den Händler (im Vergleich zum Straßendealer).

culo schrieb:
... Gegen soviel ignoranz kann ich beim besten willen nichts machen.
Ich kann behaupten viele "Geschäftsmänner" in diesem Bereich zu kennen und daher auch etwas an "Erfahrung" zu haben.
Die Jugendsünden halt^^
 
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