Richtige Backupstrategie?

OK, erst denken dann schreiben :)
Meinte raid1, da werden die Daten ja parallel auf beide Platten geschrieben
 
@Rabauke23 :
Hier muss ein Missverständnis vorliegen. Mit einem RAID0 hättest Du 2TB Platz zur Verfügung, genauso wie mit einem JBOD.

Fällt bei einem RAID0 eine der beiden Platten aus, sind alle Daten verloren und auch nach dem Ausbau einer einzelnen Platte und deren Einbau in einen (Linux-) Rechner nicht mehr zugreifbar.

Bei einem JBOD kann nach dem Ausbau der Platte und Einbau in einen Rechner auf die Daten (der noch betriebsbereiten Platte) zugegriffen werden.

ein RAID1 spiegelt die Daten, nach Ausfall einer Platte sind die Daten immer noch vorhanden. Aber dann ist der Plattenplatz bei RAID1 1 TB!
Ergänzung ()

Rabauke23 schrieb:
Meinte raid1, da werden die Daten ja parallel auf beide Platten geschrieben
Ja, eben erst gelesen.
Ein RAID1 schreibt die Daten parallel auf beide Platten; mit dem Nachteil, dass nur die Hälfte des physisch vorhandenen Plattenplatzes nutzbar ist. Die Vorteile schrieb ich weiter oben bereits.

Das hilft Dir aber nicht bei versehentlichem Löschen oder einem Ramsomware-Angriff! Dafür hat man dann ein funktionsfähiges Backup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das hatte ich auch deinem link gelesen das der Speicherplatz dann 1tb ist, aber sollte mir erstmal reichen.
Werd das am Wochenende mal neu machen und gleichzeitig auf die externe sichern - ich danke euch schonmal für die Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn man in eh ne Syno hat, würde ich als Alternative zu RAID1 eher ein SHR empfehlen. Das erleichtert später z.b. den Umstieg auf mehr Speicherkapazität wenn man mal schrittweise auf größere Platten umsteigen will...
 
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Ich mach das so: cryptomator + pCloud.
D.h. gemieteter Cloudspeicher + clientseitige Verschlüsselung. Nicht perfekt, aber mMn weniger fehleranfällig und in jedem Fall weit weniger Arbeit als sich selber Hobby-Maßig mit NAS, RAID 3-2-1 Regel und Co. rumzuschlagen.

Bevor hier jetzt sofort fünfmal "sync ist kein Backup" geschrieben wird: Alle Anbieter von Cloudspeicher bieten auch Backup-Funktionalitäten an. Von Versionsverläufen einzelner Dateien bis hin zu Snapshots des gesamten Speichers.
 
BeBur schrieb:
Alle Anbieter von Cloudspeicher bieten auch Backup-Funktionalitäten an. Von Versionsverläufen einzelner Dateien bis hin zu Snapshots des gesamten Speichers.
... bis sie pleite sind oder ein Feuer alle Datenträger vernichtet (letzteres ist erst vor wenigen Monaten passiert).
 
omavoss schrieb:
... bis sie pleite sind oder ein Feuer alle Datenträger vernichtet (letzteres ist erst vor wenigen Monaten passiert).
Klar, ein NAS zuhause das auf ein NAS bei Eltern/Freunde in einer anderen Stadt/Region spiegelt ist besser. Die Chancen, dass man sich beide NAS zerschießt dürften in der Größenordnung liegen, dass ein Feuer meinen Cloud-Anbieter dahinrafft. In jedem Fall sind dann 'nur' die Backups zerstört.
Ich habe kaum welche getroffen, die wirklich ein zweites Offsite-NAS zusätzlich pflegen. NAS + Cloud Storage (z.B. Cool Storage) dürfte bei korrekter Umsetzung am sinnvollsten sein.

Sich ein einzelnes NAS am besten noch in die eigene Wohnung stellen -> da sollte man lieber Cloud-Speicher mieten.
 
BeBur schrieb:
Ich habe kaum welche getroffen, die wirklich ein zweites Offsite-NAS zusätzlich pflegen. NAS + Cloud Storage (z.B. Cool Storage) dürfte bei korrekter Umsetzung am sinnvollsten sein.
Doch ich :-)
Hab einen Windows-Rechner bei meinen Eltern, der bei Bedarf aus der Ferne gestartet wird, um Backups aufzunehmen.
Ergänzung ()

Hyourinmaru schrieb:
Ich klinke mich hiermal mit ein und frage mal nach, wie Ihr Backups überprüft? Prüft ihr nur die Daten-/Archivintegrität oder führt ihr auch die Datenwiederherstellung aus?
Prüfsummen bzw. Paritäts-Daten (--> QuickPar) bei wichtigen Dingen wie Bilder.
 
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