[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

HerrAbisZ schrieb:
Ich versuche bedürftigen Menschen seit Jahren zu helfen. Da sind oft 100 Euro zuviel bzw. nicht vorhanden
Ist natürlich eine besonders ungünstige Situation / Kombination, wobei es halt auch immer stark darauf ankommt, worum es genau geht. Soll das OS nur wieder laufen und es ist nichts wichtiges an Daten drauf oder sind da vielleicht doch persönliche Daten vorhanden (+ kein Backup)? Gerade letzten Fall wäre es schon extrem leichtsinnig blind weiter eine HDD mit deutlichen Fehlern / Problemen zu verwenden. Davon hat der Bedürftige auch nichts bzw. der Schaden ist noch größer, wenn sich X Monate / Jahre später raus stellt, dass die privaten / persönlichen / wichtigen Daten nicht mehr richtig lesbar sind.

Vielleicht unterscheidest du ja in der Praxis genauer und es kommt hier nicht so rüber. Mit den eigenen Daten kann / soll man ruhig so umgehen, wie man es selbst für richtig erachtet, aber andern gegenüber sollte man Risiken und CO eher nicht verschweigen / als "unwichtig" ansehen.
 
Auf ein Backup der Daten wird immer hingewiesen
 
wesch2000 schrieb:
cdi hat ja auch nichts zu meckern.
Es wertet ja für seine Bewertung auch nur ein paar wenige Attribute aus. Außerdem sind die Sensoren unterschiedlich sensibel, man sollte nur eben aufpassen wenn der Zähler steigt, ob die Platte nicht doch zu harten Stößen oder Vibrationen ausgesetzt wird, denn dann könnte es auch mal sein das sie deswegen Schaden nimmt. Das hängt halt auch von der Stärke und Richtung ab, ob so ein Stoß Schaden verursacht oder nicht und die Sensoren lösen meist schon lange vorher aus.
Cool Master schrieb:
Na ja bei 40.264 Stunden würde ich eh sagen die HDD sollte mal ausgewechselt werden
Dann schau mal auf der Interface der Platte, es ist noch keine SATA HDD, daher dürfte es schwer sein dafür Ersatz zu finden, wenn man da keine SATA Platte verbauen kann.
Geeky26 schrieb:
Ich habe eine Festplatte mit über 1400 kaputten Sektoren. Ersatzsektoren gibt es keine mehr und trotzdem ist die Festplatte "gut".
Das halte ich nun aber für unwahrscheinlich, außer man hat die Schwellwerte für die Warnungen verstellt, denn in der Default Einstellung sollte ab einem schwebenden, nicht korrigierbaren oder neu zugewiesenem Sektor der Zustand auf Vorsicht gehen und sobald dort der Aktuelle Wert den Grenzwert unterschreitet, denn auf Schlecht.
GGG107 schrieb:
was empfiehlt ihr für ein Tool für SSDs?
Zu Auslesen des Zustandes? Auch CrystalDiskInfo und wenn da oft Herstellerspezifisch als Name des Attributes steht, die SSD also dem Tool nicht bekannt ist (die Namen kommen nämlich nicht vom Controller, die muss das Tool selbst kennen, also in seiner Hintergrund haben (also immer die neuste Version benutzt, da sind im Zweifel schon mehr SSD eingepflegt), dann die SSD Toolbox des Herstellers.
 
Holt schrieb:
wenn man da keine SATA Platte verbauen kann.

Gibt Adapter - habe auch schon eine 3 TB vorbereitet, da man ja angeblich bei XP nur bis 2,2 TB benutzen kann. Es geht auch mehr - aber dann habe ich vom GrayFish-Implantat gelesen und es gelassen

1534952971921.png
 
HerrAbisZ schrieb:
da man ja angeblich bei XP nur bis 2,2 TB benutzen kann. Es geht auch mehr
Erstmal gilt die 2TiB Grenze nur für Win XP 32Bit, die 64 Bit Version unterstützt auch ab Werk GPT und damit mehr und dann gibt es auch für 32 Bit XP Zusatztools um 3TB Platten voll zu nutzen, nur sollte man dann doppelt auf seine Backups achten (über USB ist ja auch mehr möglich, wenn es eine 4k Sektoremulation im USB Gehäuse gibt), denn Datenrettung ist bei den Lösungen schwer, da dann meist ohne diese SW nicht auf die Daten zugegriffen werden kann. Ich meines es gibt sogar 3rd Party Tools damit es GPT unterstützt.
GGG107 schrieb:
In Bezug auf Datenrettung.
Die gleichen Tools wie bei HDDs. Wenn aber TRIM aktiv ist funktioniert, dann kann man kein Undelete machen, die Dateien werden vielleicht noch angezeigt und gerettet, sind dann aber in der Regel unbrauchbar.
 
ist der Fehler ein Problem? Denn hatte die Platte bereits vor einem Jahr und es hat sich nichts geändert.
Ist das ein Aussortiergrund?

intensio3TB.png
 
Das sind Fehler auf den internen Datenpfaden, die können zu Datenkorruption und -verlust führen, ggf. auch zum Ausfall der Platte, aber von allen wichtigen Daten hat man ja sowieso immer ein ordentliches Backup zu haben! Wenn die beiden Fehler schon lang da sind und die Anzahl nicht steigt, dann kann es auch einfach ein vorübergehendes Problem gewesen sein, etwa weil Strahlung Bits im DRAM Cache hat kippen lassen.
 
Holt schrieb:
(über USB ist ja auch mehr möglich, wenn es eine 4k Sektoremulation im USB Gehäuse gibt), denn Datenrettung ist bei den Lösungen schwer, da dann meist ohne diese SW nicht auf die Daten zugegriffen werden kann.

Ich habe mir dafür so eine Dockingstation gekauft - musste allerdings noch nie eingesetzt werden

ezDISK EZ0330 USB 3.0 Festplatten Dockingstation SATAI/II/III 8TB unterstützt. Die weltweit erste Docking-Station, die entworfen wurde, um zwischen 512 Byte/Sektor und 4K/Sektor zu wechseln. https://www.amazon.de/dp/B00RK7G6KE/ref=pe_386171_51767411_TE_dp_1
 
Holt schrieb:
Es wertet ja für seine Bewertung auch nur ein paar wenige Attribute aus. Außerdem sind die Sensoren unterschiedlich sensibel, man sollte nur eben aufpassen wenn der Zähler steigt, ob die Platte nicht doch zu harten Stößen oder Vibrationen ausgesetzt wird, denn dann könnte es auch mal sein das sie deswegen Schaden nimmt. Das hängt halt auch von der Stärke und Richtung ab, ob so ein Stoß Schaden verursacht oder nicht und die Sensoren lösen meist schon lange vorher aus.

ich habe diesen laptop noch nie im betrieb transportiert-steht die meiste zeit auf einem schreibtisch.
 
hi
ich hab hier eine TOSHIBA CANVIO (2,5 Zoll mit 2TB). Ich hab sie vor ca. 2-3 jahren gekauft als "reserve" für Notfälle
(evtl. Daten retten von anderen Festplatten)... ...dementsprechendist sie ziemlich unbenutzt...
Könnte jmd. einen blick auf die SMART werte werfen?

_____EDIT____ vor dem auslesen der SMART werte habe ich einen oberflächenscan gemacht ("chkdsk F: /f /r"): es gab keine probleme. ___EDIT____
 

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Die Werte sehen gut aus.
 
Hallo zusammen,

ich würde mich über eine Bewertung meiner SSD freuen.
Gemessen mit GSmartControl auf Ubuntu 18.04.

Model: Crucial M550 128GB (in der Regel zu 30% voll)
Alter: 4 Jahre

Meinen eigenen Recherchen nach kann ich keine problematischen Werte erkennen.

Damit ich die Werte in Zukunft selbst beurteilen kann,
würde ich mich über eine Begründung der Bewertung sehr freuen.

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Danke!
 
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Hz,

habe eine "Vorsicht" Meldung. Bräuchte die Platte noch für Sicherungen, d.h. würde diese noch rund 4-5x komplett neu beschreiben. Ist davon abzuraten?

vg
Alex
 

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mastaqz, da sieht alles gut aus, die NANDs haben noch 90% der spezifizierten P/E Zyklen übrig.

Gefaehrte72, die Platte hat schon einige wiederzugeweisene Sektoren und einige sind schwebenden, da passen also die Daten nicht zur ECC dahinter. Die Platte wurden offenbar im Dauerbetrieb eingesetzt, die ist aber als einfache und extrem kostenoptimierte Desktopplatten nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr und die Nutzung als einzige HDDs im Gehäuse gedacht. Auch als Sicherung würde ich sie nur als Zweit-Backup nehmen und dann muss sie in ein USB Gehäuse und nur angeschlossen werden, wenn das Backup Erstellt, Geprüft und Aktualisiert wird und den Rest der Zeit sicher verwahrt im Schrankt liegen.
 
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Kann 63° Höchsttemp stimmen ? - Das kann natürlich dann ursächlich sein
 
mir ist gerade aufgefallen, das meine "alte" interne Festplatte mittlerweile ~7 Jahre alt sein dürfte :D
aber bisher nichts auffälliges von den SMART-Werten her (mMn.) und auch keine auffälligen Geräusche.
ich werde später mal die SMART-Werte posten, vielleicht hab ich ja doch was übersehen

EDIT:
ja, gekauft wurde die Festplatte September 2011
und so sehen die SMART-Werte aus:
HDD.jpg
 
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Es gibt ein paar Lese- und Schreibfehler, aber der G-Sensor hat auch einige zu harte Stöße oder Vibrationen im Betrieb registriert, die können also eventuell auch daher kommen. Vom Alter her hat sie die Nutzungsdauer hinter sich und es ist daher ganz besonders darauf zu achten von allen wichtigen Daten immer ein Backup zu haben.
 
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