[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

GGG107 schrieb:
habe die Daten alle sicherheitshalber auf eine andere Platte überspielt.
Ein Backup aller wichtigen Daten muss man immer und zu jeder Zeit haben, wenn man diese nicht verlieren möchte, denn nicht nur HW Ausfälle können für Datenverlust sorgen.
GGG107 schrieb:
Was sagen die Experten, was könnte da los sein? Wie lang hält die noch?
Es gibt 3 Wiederzuweisungsereignisse aber keine wiederzugewiesenen Sektoren, wie auch immer dies zusammenpasst. Dazu kommen 22 Suchfehler, die könnten für Geräusche sorgen, ebenso die Lade- und Entladevorgänge, also das Parken der Köpfe, welches die Platte schon 35341 mal gemacht hat, bei 572 Betriebsstunden ist dies 63mal pro Stunden, also nach weniger als einer Minute im Idle parkt die Platte die Köpfe.

Wie lange eine HDD noch halten wird, kann kein Mensch vorhersagen.
Masi5192 schrieb:
Die Zählerstände sind in den Rohwerten, die Aktuellen Werte sind eine Interpretation des Controller aus dem Rohwert und ggf. weiteren Informationen, die beginnen bei 100, 200 oder 253 und zählen runter, je schlechter der Zustand ist. Der Schlechteste Wert sollte den tiefsten Stand anzeigen dern der Aktuelle Wert jemand erreicht hat und der Grenzwert bezieht sich auf den Aktuellen bzw. Schlechtesten Wert und nicht direkt auf den Rohwert. Die Werte Deines Platte sind perfekt, es gibt weder misslungene Spindelanläufe noch Ende zu Ende oder andere Fehler.
 
Holt schrieb:
Ein Backup aller wichtigen Daten muss man immer und zu jeder Zeit haben
Der Bekannte macht das so wie ich, die wichtigsten Daten sind noch mal separat gesichert. Die Masse an Multimedia Dateien wiederum lässt sich problemlos wieder beschaffen. In diesen Fall sind auf der Platte nur letzteres und die trotzdem gesichert. Dennoch ist die Erwähnung immer gut, danke.

Hier habe ich auch noch mal einen guten Tipp an alle, wie sich die Wiederbeschaffung vereinfachen lässt. Ich habe für diese Bereiche 2 Batch Dateien die mir alle Dateinamen oder jeweils alle Ordner+Unterordner auflistet. (Ich müsste dafür mal einen eigenen Thread aufmachen)

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Also war das Geräusch so an sich und die SMART-Werte erstmal kein Grund zu Besorgnis?
 
Das Geräusch konnte ich nicht abspielen, aber HDDs arbeiten mechanisch und machen daher nun einmal auch Geräusche. Die S.M.A.R.T. Werte sind bis auf die genannten Suchfehler und den Widerspruch bei den Widerzuweisungen in Ordnung.
 
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3 TB Seagate lag 1 Jahr im Schrank (ich weiß dass es zu lang ist).
Es ist nur die Sicherung vom NAS drauf wovon es noch 2 gibt, also Daten nicht wichtig.
Dateisystem wird nun nach 1. Jahr als RAW erkannt. BIOS braucht ewig zum Boot wenn die Platte dran hängt.
Seatools zeigt keine Fehler an. Garantie ist wahrscheinlich um.
Ich würde die jetzt formatieren und mit f3 (f3 - Fight Flash Fraud) testen und bei erfolg weiter als Backup einsetzen?
 

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Die Werte sind in Ordnung, der eine Ultra-DMA CRC Fehler dürfte alt sein, allenfalls wäre er ein Hinweis das die Platte nicht mehr ordentlich im Gehäuse und damit auf der Steckerleiste sitzt. Schau also mal ob der Rohwert vom Attribut C7 steigt. Wie sich ein Jahr Lagerung auswirkt, sieht man aber meist nicht sofort, sondern erst nach einiger Zeit.
 
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Holt schrieb:
Das Geräusch konnte ich nicht abspielen
Kann es leider ("leider") nicht mehr reproduzieren um es aufnehmen zu können. Unterschied sich aber schon sehr von den üblichen Festplattengeräuschen. Sehr ungesund, als würde irgendwo was schleifen...

Vielleicht ein gutes Zeichen das es jetzt nicht mehr auftritt, werde es mal im Auge behalten.
Die Platte ist noch ein Paar Tage hier, "hat Zeit".

HerrAbisZ schrieb:
Würde eine komplette Formatierug da helfen können ?
Werde ich mal machen, vielleicht hilft das auch irgendwo.
Mache ich sowieso immer sehr gerne, wenn es möglich ist.

HerrAbisZ schrieb:
APM hat das Ding. Kann man da nicht etwas verändern ?
Tatsächlich, wusste ich auch bisher auch noch nicht, nicht mal wie es hieß, nur das so etwas existiert. (ICh glaube die grünen WDs hatten das.) In CDI habe ich einen Slider bis hin zur kompletten Deaktivierung oder "Auto-Anpassung" (was auch immer da gemacht wird). Welche Einstellung würdet du empfehlen? Mein Bauch würde sagen - einfach komplett deaktivieren? (Ist ja eine Externe, Stromverbrauch spielt keine Rolle, Langlebigkeit/Zuverlässigkeit ist die oberste Priorität)

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Habe jetzt hier eine weitere, Teil eines extrem alten komplett Systems das wenn möglich noch verkauft werden soll. In erster Linie geht es aber um die Daten die noch drauf wären. Im System selber fährt das System nicht hoch, bleibt schon im BIOS (im Boot Logo eingefroren) stehen. Ich schätze mal er erkennt da ist was weiß aber nicht weiter und macht dann gar nichts. (Hatte ich mal bei einer anderen früheren [offiziellen] externen WD, das Betriebssystem startete nur wenn die externe beim hochfahren nicht angeschlossen war). Samsung hatte mir bei der SSD freundlicherweise einen Adapter für den externen Anschluss an USB 3.0 mitgeliefert (bzw habe ich bewusst das "Kit" bestellt) - Zeigt mir aber nichts an. CDI erkennt da ebenso nichts. Nun weiß ich aber auch nicht wie zuverlässig das Teil ist, bzw die Platte noch zusätzlich Strom durch IDE braucht o.ä...

Die Platte ist eine x noch mit Jumpern und alles, zum Glück aber auch mit SATA Anschluss.

Muss da vielleicht was gemacht werden? Ich kenne nur noch Master/Slave/Auto(?), habe immer auf Master gelassen, die hier hat noch eine Vierte, wobei die Bezeichnung auch anders ist, steht auf: SSDC-DIS, frei wäre noch PW2, OPT1 und OPT2. - Habe ich noch nie was von gehört...

:confused_alt:
 
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GGG107 schrieb:
In CDI habe ich einen Slider bis hin zur kompletten Deaktivierung oder "Auto-Anpassung" (was auch immer da gemacht wird). Welche Einstellung würdet du empfehlen?
Gehe auf "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Verwaltung", wähle oben die HDD und stellen dann unten den Schieber für APM ganz nach rechts bis daneben FEh steht, dann "Aktivieren" und das Fenster schließen. Wenn die Geräusche im Betrieb dann weniger werden, liegt es am Unloadzustand und um die Einstellung dauerhaft zu machen, wiederhole die Einstellung ggf. (wirkt nur solange die Platte Strom hat) und setze je einen Haken bei "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Autoanpassung" und "Optionen" -> "Mit Windows starten", dann wird CDI jedesmal gestartet und nimmt die Einstellung automatisch vor.
GGG107 schrieb:
Samsung hatte mir bei der SSD freundlicherweise einen Adapter für den externen Anschluss an USB 3.0 mitgeliefert (bzw habe ich bewusst das "Kit" bestellt) - Zeigt mir aber nichts an. Nun weiß ich aber auch nicht wie zuverlässig das Teil ist, bzw die Platte noch zusätzlich Strom durch IDE braucht o.ä...
Strom gibt es nicht über IDE oder SATA, sondern nur über die Stromanschlüsse und der Adapter für die SSD liefert nur 5V.
GGG107 schrieb:
Die Platte ist eine WD Caviar 2500 JD noch mit Jumpern und alles, zum Glück aber auch mit SATA Anschluss.
Die kann an dem Adapter von Samsung für die SSD nicht laufen, da es eine 3.5" Platte ist die brauchen alle auch 12V. Die Jumper solltest Du in Ruhe lassen, denn bei SATA gibt es kein Master & Slave mehr, die sind für Diagnosezwecken oder um die Bandbreite des Interfaces zu limitieren. Hänge die Platte intern an den PC oder kaufe Dir eine USB Dockingstation oder einen Adapter für 3.5" Platten.
 
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Habe den Sammler übersehen, Entschuldigung und daher hier nochmals meine Frage:

Meine Platte klackt regelmäßig und hörbar, Fehler weist sie jedoch keine auf, muss ich mir Sorgen machen?

Achja, hier ein Link zur Platte:

https://geizhals.eu/hgst-ultrastar-7k6000-5tb-hus726050ale614-0f23023-a1750695.html

Kann es sein, dass die Köpfe permanent geparkt und wieder geweckt werden und wenn ja, kann ich das verhindern?

Danke :)
 
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.
 
Kann ich machen, baue sie aber erst am Freitag ein, bis dahin braucht meine neue Hardware leider :)
 
Holt schrieb:
dann wird CDI jedesmal gestartet und nimmt die Einstellung automatisch vor.
Ah, schade, dachte er schreibt es irgendwie in die Firmware oder so.
Die Platte ist mal dort, mal dort..

Holt schrieb:
Strom gibt es nicht über IDE oder SATA
Da habe ich mich falsch ausgedrückt, gemeint war die große 4 pin Molex Steckbuchse.
Also müssen es für 3.5' generell 12V sein sprich ich muss sie am Molex versorgen?
(Hatte ich auch mal getestet, der Samsung Adapter + offener Rechner usw. aber da kam leider auch nichts)
- Und da lese ich schon die Antwort im letzten Block.

Vor dem Schritt habe ich mich ein wenig gesträubt aber gut, dann baue ich sie mal bei mir an und berichte. Netzteil hatte zum Glück auch Molex bei Bedarf. Würde mir einen Adapter kaufen, aber ich denke in meinen Leben sehe ich nicht mehr allzu viele 3.5' Platten.
 
GGG107 schrieb:
Also müssen es für 3.5' generell 12V sein sprich ich muss sie am Molex versorgen?
Molex war für IDE Platten und nur bei den ersten SATA Platten zusätzlich zum normalen SATA Stromanschluss auch noch vorhanden. Du solltest als auch einen normalen SATA Stromanschluss vom Netzteil nutzen können, oder eben alternativ den Molex Anschluss.
 
Eh.. okay jetzt bin ich etwas verwirrt. Da sagst du was, über den Adapter wird ebenfalls der SATA-Stromanschluss versorgt (USB 3.0 -> SATA + SATA Strom). Der ist ja für den externen Gebrauch gedacht. Da hatte ich selber einen Denkfehler...

Vielleicht braucht der noch einen Treiber oder so?
Windows 10, er meldet da ist neue Hardware, aber im Explorer Laufwerk ausgegraut (halbtransparent) und beim verbinden der Platte passiert nichts.

Der hier ist es:

31JIexcOYDL._AC_SS350_.jpg


Da habe ich die 3.5' einfach angeschlossen und dachte da müsste was kommen..
 
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Bei einer 2,5 würde dein Adapter reichen, dafür liefert USB 3.0 ausreichend Strom, nicht aber bei 3,5.
 
Also muss generell doch der Molex zusätzlich ran?
Weil mehr Stecker haben wir da nicht mehr..
 
Oder du nutzt ein externes Gehäuse oder Anschluss, welcher zusätzlich Strom über ein NT liefert.
 
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Ja.. lese gerade, geht wohl nur über USB-Type-C Steckverbindungen, dachte 12 könnten bereits die A. Wurde ja immer Werbung für die C gemacht die könnten viel mehr. Die sollten sich mal längerfristig auf USB Typ C für alles an externer Hardware einigen.

--
Zum Glück habe ich hier noch mein altes Externes Gehäuse, - mit zusätzlichen Stromstecker, keine Ahnung, war bisher nie wirklich aufgefallen. Jedenfalls, sie läuft, Daten scheinen okay, hört sich nur sehr knusprig an, aber im normalen Festplatten Rahmen.
 
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GGG107 schrieb:
Also muss generell doch der Molex zusätzlich ran?
Das wäre in diesem Fall eine Möglichkeit, da diese Platte ja noch den Molex Anschluss hat, aber die sollte dann auf jeden Fall an einer USB Buchse des gleichen Rechners hängen um Probleme mit unterschiedlichen Massepotentialen zu vermeiden.
GGG107 schrieb:
Ja.. lese gerade, geht wohl nur über USB-Type-C Steckverbindungen
Es kommt aber auch nicht bei jeder USB Type-C Buchse 12V, sondern nur wenn die Buchse auch noch das optionale USB Power Delivery unterstützt. Gerade bei den Type-C Buchsen muss man sehr genau hinsehen was die genau können, da sehr viel möglich, aber fast alles nur optional ist und daher längst nicht jede Buchse auch die Option bietet die man haben will. Aber selbst wenn Du dann eine passende Type-C Buchse hast, kannst Du nicht einfach eine 3.5" Platte mit dem Adapter dran klemmen, es müsste auch noch ein passender USB Adapter sein, der die 12V auch anfordern und dann selbst noch die 5V daraus generieren kann, denn es geht nur eine Spannung, 3.5" HDDs brauchen aber zwei, die 12V für die Spindel und 5V für die Elektronik.
GGG107 schrieb:
Jedenfalls, sie läuft, Daten scheinen okay, hört sich nur sehr knusprig an, aber im normalen Festplatten Rahmen.
Dann sichere die wichtigen Daten mal auf einer anderen Platte, denn diese hier ist alt und hat die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren mit Sicherheit schon weit überschritten. Deswegen muss sich nicht gleich kaputt gehen, die S.M.A.R.T. Werte sehen gut aus, aber es kann jederzeit passieren. Achte übrigens darauf ob der Rohwert vom Attribut C7 steigt, dies wäre ein Hinweis auf ein Problem mit dem SATA Datenkabel oder dem Kontakt der Steckerleiste (der Platte oder des Gehäuses).
 
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