News „Sandy Bridge“ mit höherem Takt in Sicht

Ein i3 2100k würde mir besser gefallen. Für Gamer, die auf den Stromverbrauch achten, dürfte das das Nonplusultra sein.

Die nominell hoch getakteten Xeons sind ohnehin als Quad unbezahlbar.
 
Im Desktop dürfte man diesen Ableger jedoch nicht zu Gesicht bekommen, verzichtet diese Modellreihe in den meisten Fällen doch auf die integrierte Grafikeinheit, die bei den Mainstream-Prozessoren aus der „Sandy Bridge“-Familie im Desktop immer aktiviert ist.
Mit anderen Worten: Die Intel Grafik verhindert höhere Taktraten bei bleicher TDP im Desktop, obwohl die meisten Gamer sowieso eine extra Grafikkarte drin haben.

Wird es irgend wann mal CPUs ohne GPU von Intel geben? So wie der Bulli bei AMD?
 
Ideen haben sie ja und mittlerweile sieht AMD wirklich keinen Stich mehr, jedenfalls scheints so.
 
Ich frage mich, warum Intel das Taktpotential der SandyBridge, welches ja zweifelsfrei enorm vorhanden ist (teilweise problemlos >4,5Ghz), nicht für neue Prozessoren freigibt und wenn dann in so Minischritten wie hier jetzt (hier mal 100Mhz mehr und dort mal 100Mhz mehr...).
Wollen sie sich das aufheben um gegen Bulldozer zurückzuschlagen wenn dieser sehr gut ausfallen sollte oder Angst die eigenen Serverprozzis zu gefährden? Eventuell sogar Probleme, mit SandyBridge-E deutlichen Abstand im Rahmen der TDP hinzubekommen, selbst wenn auf dem normalen SandyBridge noch eine IGP werkelt?

Oder stimmt vielleicht was mit SB nicht, was die Overclocker dann erst in ein paar Monaten merken? Fragen über Fragen...

Gruß FatFire

Edit:
Affenkopp schrieb:
Ideen haben sie ja und mittlerweile sieht AMD wirklich keinen Stich mehr, jedenfalls scheints so.
Oh, Ideen hat AMD auch, teilweise innovativer als Intel. Und bisher wird das Fusion-Konzept ja auch sehr gut angenommen. Llano wird wohl ähnlich wie Brazos einschlagen, denn den Großteil der Nutzer interessiert die Leistungskrone herzlich wenig, laufen muss der Kram.
Aber im hier angerissenen Servergeschäft muss AMD auch unbedingt mal wieder auf die Beine kommen, da winkt das große Geld und ausgerechnet da bekommen sie momentan nichts gebacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FatFire
Ich vermute das bleibt übrig für die Ivy Bridge Promotion. Und es gibt eben wie schon gesagt TDP-Grenzen.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Und es gibt eben wie schon gesagt TDP-Grenzen.
Naja, da muss man SB aber schon ganz schön treten, damit er die Grenze sieht. Wird wohl wirklich Sicherheitsreserve für Ivy sein, weil sich da an der Architektur nicht soviel ändert und ein Großteil der erwarteten Mehrleistung dann über den Takt kommen muss. Schade, verständlich, aber schade.

Gruß FatFire
 
@FatFire
Es macht gar keinen Sinn, die jetzt höher zu takten. Man hat ja eh keine Konkurrenz.
Wenn die denn da ist kann man immer noch nen großes Update spendieren und so neues auf den Markt bringen. Wenn man von Anfang an das Limit ausreizt kann man das nächste Jahr nichts neues auf den markt bringen.

Zudem kann man den Sprung zu IvyBridge auch größer aussehen lassen. Wenn es nötig ist geht man dort ans Limit und schwupps bescheinigt die Presse der neuen CPU nen großes Leistungplus und ein neuer Verkaufsschlager ist geboren.
Es ist aus Sicht der Vermarktung nicht sinnvoll ohne Grund den Takt zu erhöhen.
 
Nicht zu vergessen Gewinnsteigerung. Die bekommen weit mehr CPUs mit niedrigen Takt aus den Wafern als solche die am Limit laufen. Ergo mehr Ausbeute. Das wohl gewichtigste Argument für Intel und das nächste Rekordjahr.
Bevor AMD hier also nicht extrem druck macht, wird so viel Gewinn wie möglich gemacht.
 
Ist denn im Server Bereich übertakten ein Thema? Also wegen Garantie und Stabilität?
Wegen den paar Megahertz ist doch so eine CPU kaum interessant.

Zwirbelkatz schrieb:
Ein i3 2100k würde mir besser gefallen. Für Gamer, die auf den Stromverbrauch achten, dürfte das das Nonplusultra sein.
Nachdem ich jetzt einen i3-2100 mal in Aktion gesehen habe, gebe ich dir vollkommen recht.
Eine solche CPU auf 4,2Ghz reicht für alle Spiele, sollte nicht teuer sein und braucht nicht viel Strom.
 
Kasmopaya schrieb:
Mit anderen Worten: Die Intel Grafik verhindert höhere Taktraten bei bleicher TDP im Desktop

Das bezweifel ich ehrlich gesagt ziehmlich.
Die Grafik läuft ja mit Sicherheit nicht, wenn eine dedizierte Graka bereits werkelt. Das wäre ja Effizienzverschwendung. Vorrausgesetzt, man kann Effizienz verschwenden.
Schließlich sieht man an sämtlichen OC Ergebnissen, dass weitaus höhere Taktraten durchaus drin sind, und das ohne hohen Verbrauchsanstieg.

Aber wozu sollten sie schnellere Modelle raubringen? Sie sind doch an der Leistungsspitze.
Wenn jetzt bereits 4Ghz-Modelle verkauft würden, was wäre dann noch Kaufanreiz für die nächste Generation in 22nm?
Man muss eben immer bedenken, dass Intel ein komerzieller Konzern ist, der auf hohen Gewinn fokusiert arbeitet (und auch angewiesen ist). Überleg mal, was die Entwicklung und Investition in neue Technologien heute kostet. Ein Fehlschlag, eine Entwicklung in die falsche Richtung, also ein Produkt, das der Markt einfach nicht annimmt, und der Konzern hat erhebliche Probleme, muss eventuell sogar vom Staat gerettet werden, wenn nicht genügend "Polster" da sind.
Und mal ganz abgesehen davon besitzt jeder Mensch Gier und will somit möglichst reich werden.
Da Intel es kann, werden sie es auch nutzen ;)

Grüße
jusaca
 
Ich frage mich, warum Intel das Taktpotential der SandyBridge, welches ja zweifelsfrei enorm vorhanden ist (teilweise problemlos >4,5Ghz), nicht für neue Prozessoren freigibt und wenn dann in so Minischritten wie hier jetzt (hier mal 100Mhz mehr und dort mal 100Mhz mehr...).
Wollen sie sich das aufheben um gegen Bulldozer zurückzuschlagen wenn dieser sehr gut ausfallen sollte oder Angst die eigenen Serverprozzis zu gefährden? Eventuell sogar Probleme, mit SandyBridge-E deutlichen Abstand im Rahmen der TDP hinzubekommen, selbst wenn auf dem normalen SandyBridge noch eine IGP werkelt?
Ich sehe das ähnlich wie bensen. Momentan gibt es keine Konkurrenz und vor AMDs neuer Architektur wird man sich wohl auch nicht fürchten müssen, wie es aussieht.
 
Gibt es eigentlich schon eine Optimus Technologie? So das die integrierte Grafikeinheit Sinn in einem GamerPC macht?
 
Welche integrierte Grafik eignet sich denn für einen Spiele-PC ? Da ist die Leistung doch allgemein zu gering, egal ob Intel oder AMD.
Oder meinst du so etwas wie Hybrid-SLI/CF ?
 
Er meinte, dass die Intel-HD im Idle werkelt, während die dedizierte Karte unter Last die Arbeit verrichtet.
--> Optimus, wie er schrieb ;)

So ähnlich wie dieses Virtu. Ich weiß aber nicht, ob es das schon zu kaufen gibts...

Grüße
jusaca
 
Kasmopaya schrieb:
Mit anderen Worten: Die Intel Grafik verhindert höhere Taktraten bei bleicher TDP im Desktop, obwohl die meisten Gamer sowieso eine extra Grafikkarte drin haben.

Nein, weil die IGP abgeschaltet wird sobald eine normale Grafikkarte genutzt wird.

FatFire schrieb:
Oh, Ideen hat AMD auch, teilweise innovativer als Intel. Und bisher wird das Fusion-Konzept ja auch sehr gut angenommen.

Fusion ist momentan nichts anderes als ein Grafikchip auf dem CPU DIE.

SavageSkull schrieb:
Ist denn im Server Bereich übertakten ein Thema? Also wegen Garantie und Stabilität?
Wegen den paar Megahertz ist doch so eine CPU kaum interessant.

Übertakten ist da überhaupt kein Thema. Dort geht es um Stabilität und Garantie, wie du schon selbst geschrieben hast. Die Mainboards haben dafür auch überhaupt keine Optionen. Wie kommt man nur auf solche Gedanken?

@jusaca
Ja kann man mit dem Z68 und wenn der Hersteller an Lucid Lizenzgebühren abgedrückt hat. Da sich aber die Grafikkarte nicht abschaltet ist diese Technologie eher nutzlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Floletni schrieb:
Wie kommt man nur auf solche Gedanken?

Vermutlich aufgrund der Geiz ist Geil Einstellungen, der auch Unternehmen zunehmend frönen.
Warum also nicht sparen? Sicherheit der Daten ist doch heute eh egal... Die Kunden sind ja schon abgehärtet, die regen sich dann halt zwei Tage auf, man verspricht eine Entschädigung, lässt alles "verjähren" und alle sind glücklich.
 
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