Sicherung fliegt bei Anschließen des PC raus

Metaxa1987 schrieb:
Wenn eine Sicherung fliegt, hat das seinen Grund
So ist es. Wie einige hier aber von Anfang an wieder einmal das Netzteil im Verdacht hatten, obwohl der TE sehr deutlich geschrieben hat, dass die Sicherung anschließend sogar fliegt, wenn das Netzteil im AUSGESCHALTETEN Zustand angeschlossen wird, ist mir ein Rätsel. Der Kippschalter hängt auf der Primärseite - und zwar vor jedweden Kondensatoren. Hier fließt nicht ein Furz an Strom, wenn der Kippschalter in Aus-Position ist.

Die Ursache liegt also wo anders.

nts22 schrieb:
Ich habe das Kabel jetzt getauscht und es kommt zu keinem Kurzschluss. Allerdings wars bei den ersten Malen, als Sicherung rausflog auch so, dass der PC einige Stunden funktionierte
Das Kabel wäre auch meine erste Idee gewesen. Hast du auch mal die Kontakte der Kaltgerätebuchse in deinem Netzteil kontrolliert? Mach das mal bitte - ordentlich sichtprüfen. Nicht, dass da am Ende irgend ein Schmier dranhängt, irgend etwas Leitendes hineingeraten ist, Korrosion und und und.

wrglsgrft schrieb:
Mal ganz blöd:
Tritt das Problem auch dann auf, wenn alle anderen elektrischen Verbraucher im Raum aus sind?
Hast du andere starke Verbraucher im gleichen Raum angeschlossen? Heiz-Geräte, Mining-Farm, Klimageräte oder sowas?
Es muss nichtmal im gleichen Raum sein, wie man ja am Sicherungslayout sieht (wobei es wohl auch nur eine kleine 1 Zi Wohnung ist). Es reicht schon, wenn die Spülmaschine oder der Wäschetrockner laufen und ruckzuck macht die 13A-Sicherung schlapp. Die werden über die Jahre übrigens auch nicht besser. Je öfter sie auslösen, desto mehr geht die Belastung zurück.
 
nts22 schrieb:
aber wie bereits geschrieben, ging nach den Kurzschlüssen der PC auch jeweils wieder für einige Stunden
Beobachten und genauso testen.
Wenn es dann über Tage hinweg funktioniert, dann kaufe einen neuen Kaltgerätestecker (falls du den 2. Monitor benötigst) und schmeiß das alte Kabel weg. Das Kabel ist dann halt einfach defekt.

Bitte beachte, dass auch so alltägliche Dinge, wie dein Kühlschrank, deine Leitungen belasten. Wenn der Kühlschrank kühlt, springt das Aggregat an, welches "natürlich" wiederrum eine viel höhere Leistung aufnimmt, als der Kühlschrank im Durchschnitt verbraucht. Hier kann ich dir aber keine verlässliche Aussage geben, man munkelt, dass es das 2-4 fache der normalen Leistungsaufnahme ist. Aber ist von Gerät und Hersteller unterschiedlich.
 
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Und da war es auch so weit, wieder ein Kurzschluss, diesmal ist nur der ganz rechte, dicke rausgeflogen

Ich denke mal, dass ich am besten damit beraten bin, mir ein neues Netzteil zu kaufen, was hier wohl auch Konsens ist...
 
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GuSchLa schrieb:
Ganz rechts mit dem Testknopf? Wenn ja, dann ist das der FI-Schutzschalter.
ja, genau. Bei den ersten zwei Kurzschlüssen hatte ich den PC noch angeschlossen gelassen, als ich den FI Schalter einschalten wollte und es hat mir dabei immer den 16A rausgehauen und wenn ich den 16A reinmachen wollte, den FI wiederum. Aber dieses und das mal zuvor hatte ich den PC dann komplett vom Strom getrennt und es gab keinen Widerstand. Im Grunde heißt das ja, dass der angeschlossene PC verhindert hat, dass ich die Schalter betätigen kann, falls man daraus auf etwas nützliches schließen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da nun sowohl der LS als auch der FI fällt ist es mMn keine Überlast der Raumsicherung.
"Eigentlich" kann es nur sein dass sich Drähte berühren - je nachdem ob sich Phase/Nulleiter+Erdung berühren wäre der FI (der dicke mit Knopf) fällig bzw. Phase+Nulleiter der LS Schalter (der dünne).
Sowas wäre aber ungeöhnlich und könnte mit Erwärmung zusammehängen
 
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Da der Fehler wohl nur mit dem PC auftritt, würde ich sagen das Netzteil hat einen Schaden. Entweder man testet es woanders oder man tauscht es aus. Da müsste doch noch Garantie drauf sein.
 
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Metaxa1987 schrieb:
in dem Artikel stehen dermaßen viele Ausnahmen, dass deine pauschale Aussage einfach nicht richtig ist!
Würdest du dich mit der DIN VDE intensiver befassen, wüßtest du, dass es selten 100%ige Vorschriften gibt.
Die VDE ist ein Regelwerk, welches nicht verpflichtend ist, sondern lediglich anerkannte Regeln aufweist.
Heißt, dass du errichten kannst, was du willst, hauptsache der Prüfer (bei Abnahme der elektrischen Anlage) winkt es durch und es geschieht nie ein Brand oder Fehlerfall in deiner errichteten Anlage (dann kommen nämlich die Fragen des Gutachters, ob du dich an die VDE gehalten hast oder nicht).

Daher ist beim Errichten zusätzlich immer die jeweils gültigen TAB´s (Technische AnschlussBedingungen) des EVU (EnergieVersorgungsUnternehmen) zu berücksichtigen.

Pauschal kannst du sowieso nix sehen, da du im Wohnungsbau nach DIN 18015-1 gehen musst und im Gewerbebau nach VDE 0100-520.

Aber so langsam wird es Off-Topic; daher warten wir mal die Rückmeldung ab, wie es mit einem neuen Netzteil funktioniert.

Gruß
 
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Gibt es hier vielleicht Empfehlungen für ein vollmodulares Netzteil? Ich denke 850w sollten es schon sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@AxelFoley Fakt ist, deine Aussage ist pauschal gesehen Müll, genauso wie die, dass bei einem Neubau keine B-16 mehr verbaut werden dürfen.

Führt zu nix! Verunsichert nur die Leute...

Hat mich lediglich getriggert, weil du einen anderen Nutzer ankackst von wegen "Halbsätze" und selber keinen Deut besser bist. Neben mir sitzt aktuell eine VEFK und seit 40 Jahren Elektrikermeister... Der hört davon auch das erste mal :D


@nts22 kannst du zum Testen eventuell ein anderes NT bekommen?

Eine gute Empfehlung bekommst du hier: https://www.computerbase.de/forum/threads/kaufberatung-fuer-netzteile.1700201/
 
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Jetzt wirds interessant, es kam erneut zu einem Kurzschluss... und der PC war nicht angeschlossen und kann es somit auch nicht verursacht haben. Diesmal hatte ich ein Stromkabel vom Laptop in einer zuvor seit Tagen nicht verwendeten Steckdose und allein dass es angeschlossen war, hat verhindert, dass ich den FI Schalter wieder betätigen konnte, erst als ich das Stromkabel rausgezogen hab, funktionierte es.
 
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Metaxa1987 schrieb:
Neben mir sitzt aktuell eine VEFK und seit 40 Jahren Elektrikermeister... Der hört davon auch das erste mal
Normen und Vorschriften können sich ändern.
nts22 schrieb:
nts22 schrieb:
Ein FI löst nicht bei Kurzschluss aus. Das macht der Leitungsschutzschalter.

Wenn der FI auslöst, hast du einen Erd- oder Gehäuseschluss.

In diesem Fall, und da du nicht vom Fach bist, würde ich entweder den Vermieter, oder gleich ein Elektrounternehmen kontaktieren.
Wenn deine Wohnung ein Altbau ist, und noch sehr alte Leitungen in den Wänden sind, hat sich dort eventuell die Isolierung aufgelöst, und kontaktiert jetzt in den Steckdosen mit anderen Leitern.
 
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Metaxa1987 schrieb:
Ich als Laie würde behaupten, dein Stromkreis ist überlastet...

Machst du dir gerade ne Pizza?
Ich hatte alle Stromgeräte außer Kühlschrank, Laptop und Modem getrennt und dennoch kam es zum Wegfall des Stroms
 
Hast du vielleicht einen durchlauferhitzer im Bad? Eventuell auch immernoch der Herd.

Wie auch immer: Wenn das eine Studentenbutze zur Miete ist, ruf den Vermieter an und lass' einen Elektriker kommen. Das ist ja kein Zustand da bei dir.



Edit: der Elektrikermeister neben mir meinte, dass er das ganz oft hatte mit elektrischen Durchlauferhitzern und einphasigen FI Schaltern so wie bei dir... Ähnlich verhalten sich auch e-Herde
 
Dann würde ich nun den Vermieter kontaktieren und das melden. In diesem Fall braucht es einen Elektriker
Lass das mal sein mit den neuen Netzteil - wenn das nicht angeschlossen war und eine Sicherung ist gefallen wäre es Magie wenn das NT das verursacht
Ergänzung ()

Metaxa war schneller
 
@Metaxa1987 Wir diskutieren !
Dass meine Nachfrage nach einer Norm in dir ein Gefühl von
Metaxa1987 schrieb:
verursacht, ist infantil.

Metaxa1987 schrieb:
und selber keinen Deut besser bist.
Jetzt nimmst du dir mal aus meinen Link den hier tatsächlich relevanten Teil (DIN VDE 0100-520) raus und ignorierst die Passagen mit den Lichtbändern (DIN VDE 0100-559) und Motoren einfach mal.
Was liest du dann?

Im Abschnitt 528.1.2 von DIN VDE 0100-520 [3] ist hierzu in etwa Folgendes festgelegt:
Die Zuordnung eines gemeinsamen Neutralleiters für mehrere Hauptstromkreise ist nicht zulässig (auch nicht, wenn eine gemeinsame Abschalt-/Trenneinrichtung vorhanden wäre). Jedoch dürfen aus einem Drehstromkreis mit nur einem (gemeinsamen) Neutralleiter Einphasen- Wechselstromkreise aus je einem Außenleiter und dem Neutralleiter gebildet werden, wenn die Zugehörigkeit der Stromkreise durch ihre Anordnung erkennbar bleibt. Dieser Drehstromkreis (aus dem Einphasen- Wechselstromkreise gebildet wurden) muss durch einen Schalter freigeschaltet werden können, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet.

Und nochmal meine Aussagen, falls du diese in deiner aktuellen Gefühlslage übersehen hast:
AxelFoley schrieb:
Pauschal kannst du sowieso nix sehen
Und wir wollen hier @nts22 helfen ;)
 
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