Silent Office PC bis max. 1000 € inkl. Monitor

Tja - Du wirst lachen - das teure schallgedämmte Fractal Design wird lauter sein als der Vorschlag von mir. Grund: da sind zwei unnötig laute Gehäuselüfter drin. Mindestens einen davon müsstest Du auch drin lassen, da das Netzteil nicht ATX-Konform zur Gehäusebelüftung beiträgt und das Gehäuse so dicht ist, dass es auch mehr Belüftung braucht. Im Ergebnis: mehr Geld für mehr Lautstärke. Immerhin bekommst Du was für's Geld ;-)
 
slsHyde schrieb:
das wird teurer bei weniger Leistung - und klein war keine Anforderung

Wieso. Netzteil, Mainboard, CPU-Kühler und Gehäuse kosten 180€. dazu der i3 plus Speicher und SSD. Kostet nicht mehr als deine Zusammenstellung. Sind sogar 30€ weniger :freak:
 
wenn du auf dem pc auch mal ältere spiele laufen lassen willst und zusätzlich noch eine hohe auflösung hast, dann würde ich dir auf jeden fall zu einem prozessor mit einigermaßen leistungsfähiger grafikeinheit oder zu einer extra grafikkarte raten.
der von mir vorgeschlagene i3-4330 kostet gerade mal etwa 6€ mehr als der i3-4160, dafür ist die grafikeinheit aber wesentlich leistungsfähiger. alternativ wären da wie ich bereits erwähnte noch ein amd a8 oder a10 möglich, diese haben nochmals eine deutlich stärkere gpu, dafür aber weniger cpu-leistung (wo du aber in beiden fällen noch mehr als genug von hast).
den i3-4160 halte ich bei deinen anforderungen aufgrund der sehr langsamen gpu für die schlechteste lösung.
 
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Ach, mit einem i3, ohne dedizierte Grafik ist das auch in nem gedämmten Gehäuse kein Problem. Da hätte ich kein Problem, einen 120mm Lüfter mit 300-500rpm unhörbar leise laufen zu lassen. Und ob die Temperatur dann im idle 40° statt 37° ist, macht nichts aus. Bei gleicher Lüfteranzahl und Drehzahl hörst du aus nem geschlossenem, gedämmten Gehäuse weniger Geräusche. Und wie gesagt: er hat ja Hardware, die keine Probleme mit der Kühlung macht. Auch nicht in nem gedämmten Gehäuse.
Ich würde das gedämmte nehmen. Einen Lüfter abklemmen und den anderen runterregeln kann man ja auch selber.
 
das macht doch keinen Sinn - mehr Geld auszugeben um dann den Lüfter zu regeln, den es aber nur wegen dem teureren Gehäuse braucht und der eine zusätzliche Lärmquelle bedeutet - und einen CPU-Kühler, der höher drehen muss, wegen der Dämmung, die es dann braucht, um die durch die Dämmung verursachten Mehrgeräusche zu dämmen ... das ist doch logisch absurd
jeder kann sein Geld natürlich nach eigenem Gusto verbrennen, klar
Ergänzung ()

btw: einen Lüfter klemmt man nicht ab sondern baut ihn aus - der stört sonst nur unnütz den Luftstrom
 
Das gedämmte Gehäuse kostet mehr Geld ja. Aber lauter ist da nichts.
Bei gleicher Lüfterdrehzahl eher leiser. Dafür vielleicht ein paar Grad wärmer, aber das ist ja egal.

Leise bekommt er das System mit beiden Gehäusen. Und ein wenig Arbeit mit dem Feintuning der Lüftersteuerung BIOS sollte er eh investieren. Von daher kann er bei. Gehäuse auch drauf achten, wie es ihm gefällt. Und wenn er schon Noctua und bequiet Artikel kauft, kann er ja auch beim Gehäuse eins holen, was von der Qualität und Verarbeitung zur Güte der restlichen Artikel passt. Aber jetzt dritte ich sehr ins subjektive ab.
Fazit: leise bekommt er es mit beiden Gehäusen.
 
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es haben sich schon viele Leute gewundert, weil sie in der Praxis feststellen mussten, dass ihre Gehäusedämmung zu einem lauteren System führte
wenn hier jetzt eine leise Grafikkarte und leise Festplatten drin wären, könnte man mit dem Gehäuse diese Geräusche weiter reduzieren - dann würde das Sinn ergeben - aber so nicht, hier kann man es nur verschlimmbessern
 
OK, Rest sehe ich irgendwo ein, die Sache mit dem Gehäuse macht mich jetzt aber doch etwas unsicher. Geld zu verbrennen hat niemand und ich kenne mich auch ehrlich gesagt nicht gut genug aus, um das selber einschätzen zu können...

Könnte natürlich die beim Case eingesparte Kohle gut nehmen, um die restlichen "Upgrades" damit zu finanzieren, aber ich muss es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
 
Klar, vom Gehäuse wird der PC nicht schneller oder besser. Es sind dann halt die Details, die man zu schätzen weiß, wenn man einen PC zusammen baut. Wenn es total auf Preis-/Leistung schaut, ist ein Gehäuse für 25€ natürlich gut. In der Regel bekommt man bei Gehäusen aber auch eine Qualität, die in etwa mit dem Preis korreliert ist. Das betrifft einerseits die Materialqualität und auch schön durchdachte Details, die einem erst auffallen, wenn man sie schon mal erlebt hat und sie dann bei einem billig Gehäuse vermisst. Das sind zB Staubfilter, die man ohne Werkzeug einfach entnehmen und reinigen kann oder Aussparungen im Mainboardträger für die Kabelführung oder für die einfache Montage von CPU-Kühlern.
Wenn man immer nur billige Gehäuse hatte, wird man das nicht vermissen. Ansonsten vermisst man entweder diese kleinen Details oder man macht bewusst Abstriche wegen dem Preis.
 
In den Bauvorschlägen der c't-Zeitschrift wird immer von gedämmten Gehäusen abgeraten.

Zusätzlich unternehmen die Schallmessungen unter verschiedenen Lastzuständen und Temperaturmessungen.

Wenn Gehäuselüfter empfohlen werden, dann einen hinten oder einen hinten und einen im Deckel rausblasend. Frontlüfter empfehlen die (aufgrund ihrer Messungen) nie.

Es gab hier mal eine Frau, die ihren ersten Computer selbst zusammenbaute, wie es ihr hier im Forum empfohlen wurde. Das gedämmte Gehäuse hatte einen dreistufige Lüfterregelung, die nur in der kleinsten Stufe erträglich war. Unter hoher CPU und Graka-Last (ich glaube, es war ein Photoshop-PC), stieg in der kleinsten Lüfterstufe die Temperatur.

Sie war deshalb mit dem Gehäuse nicht zufrieden und stellte die auf den Punkt zielende Frage: "Warum regelt der PC nicht selbst die Lüfter?"

Ich vermute mal, dass die Lüfterregelung so primitiv war, als 2. Stufe +5V und +12V an die Lüfter zu legen (damit dann 7V an den Lüftern anliegt). Das kann zu einer Schutzabschaltung des Netzteiles führen, da die Stromflüsse nicht wie vorgesehen funktionieren (von +12V fließt Strom in den +5V Anschluss. normalerweise fließt nur Strom von +5V zum Masseanschluss des Netzteils).

Aufgrund eigener Erfahrungen/Messungen kann ich sagen, dass es mir nicht gelungen ist, in einem ungedämmten Mini-Towergehäuse (für µATX-Mainboards) einen Celeron G1610 so hoch zu belasten (Prime95 + Furemark), dass eine Gehäuselüftung nötig gewesen wäre. Allerdings hat das oben liegende Netzteil Luft aus dem Gehäuse abgesaugt.
 
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Mit einblasenden Lüftern / Überdruck zu arbeiten, ist zwar etwas schwieriger und die Lüfter müssen potentiell höher drehen oder Akzeptanz für ein paar Grad höhere Temperaturen da sein, aber dafür bleibt es staubfrei. Bei richtig dimensionierten Lüftern ist das lautstärkemäßig leicht in den Griff zu bekommen. Meist wird ja auch so was wie ein ausblasender und ein einblasender Lüfter verbaut - und da wären oftmals zwei einblasende bssser, da, sofern mit Staubfiltern versehen, staubfrei - und dann können die Lüfter sogar niedriger drehen.
Ansonsten gehören Lüfter meistens ans Mainboard, temperaturgesteuert.
 
So, kurzes Update von mir.

i4330, 256 GB Festplatte und den von mir genannten Monitor von Philipps hab' ich genommen. Beim Gehäuse hab' ich lange überlegt und mich am Ende für das Nanoxia Deep Silence 4 entschieden (war etwas günstiger als das FD Define Mini).
Und was soll ich sagen: Ich bin sehr zufrieden! Läuft nahezu lautlos, man muss schon genau hinhören, damit man merkt, dass die Kiste überhaupt läuft.

An dieser Stelle daher nochmal besten Dank für eure Hilfe! :daumen:
 
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