News Social Media: EU-Parlament fordert Mindestalter von 16 Jahren

Steven Coolmay schrieb:
Selbst IP Sperren bringen was, weil die meisten Kids die eh nicht umgehen können.
Quatsch. Chatgpt regelt.
 
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Ahh.. noch mehr Staatliche Bevormung. Heute die Wehrpflicht mit staatlich legitimierten Zwangsuntersuchungen im Intimbereich (vorzugsweise durch andersgeschlechtliche Personen), morgen die Abschaffung des Bargelds und übermorgen wird bestimmt, welche Social Media Kanäle noch verwendet werden dürfen (natürlich nur solche die Regierungskonform sind). Die EU wird immer mehr zum Problem. Noch nie hat es mich mehr ins Ausland gezogen.
 
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1. Ich fordere ein Höchstalter für Parlamentarier, sagen wir mal 25 Jahre
2. Computerbase-Forum ist doch auch nichts viel anderes als eine Social Media Platform, wo Leute wie ich ihren Mist posten. Das soll erst ab 16 erlaubt sein oder wie in Kommentaren hier genannt erst ab 18 oder 21?
3. Inhalte überprüfen wäre ja ok, aber generell den Zugang verwehren und speziell zu KI verwehren, ist doch völlig weltfremd. Ja, heute ist KI noch nicht überragend gut, aber bis das EU-Parlament eine Entscheidung trifft, wird KI der beste Lehrer sein, den ein Kind bekommen hat. Es ist doch nur die Angst der alten Leuten vor Veränderung und nicht das Verständnis, wie die Zukunft funktionieren wird (oder z.B. das Verständnis, wie schnell sich KI weiterentwickeln wird.) Ein KI-Assistent, der einen Brockhaus (wer ist alt genug, der noch weiß, was das ist?) ersetzt ... wieso erst ab 16?
 
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Ein Mindestalter ist nicht wichtig. Es muss mal aufgeklärt werden wie strunzdumm die meisten sozialen Medien sind. Ich hab mir Tik Tok für einen Tag geladen und ich bin wirklich in Echtzeit verblödet. Was da teilweise für Videos geposted werden, die an Fremdscham kaum zu übertreffen sind. Das stumpft ja komplett ab und dazu kommt noch, dass es so viele Schwachköpfe gibt, die jeden Müll ungeprüft posten können und da nichts gegen unternommen wird. Dazu kommt der Großteil nicht mal mehr mit dem eigenen Aussehen klar. Da werden Filter genutzt und wenn du die Person dann im echten Leben triffst, denkst du halt das wäre eine andere Spezies.
 
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Stefan9 schrieb:
Computerbase-Forum ist doch auch nichts viel anderes als eine Social Media Platform, wo Leute wie ich ihren Mist posten. Das soll erst ab 16 erlaubt sein oder wie in Kommentaren hier genannt erst ab 18 oder 21?
Verwendet CB manipulative Techniken, um dich zu beeinflussen und aus dir Daten und Geld auszuquetschen? Ach...!

Stefan9 schrieb:
Inhalte überprüfen wäre ja ok
Tatsächlich ist das gar nicht so einfach bei den Monstern wie Facebook und YouTube. Die könnten nie genug Personal einstellen, um alles in einem überschaubaren Zeitraum zu sichten.

Stefan9 schrieb:
aber generell den Zugang verwehren und speziell zu KI verwehren, ist doch völlig weltfremd.
Warum? Die negativen Auswirkungen sind bekannt. Soll man sich jetzt hinsetzen und sagen: "Sorry, aber da können wir nichts machen." Weil?
 
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Die Generation die JETZT (also jetzt bis + 5 Jahre) Kinder bekommt, die dann später in diese Regelung am meisten fallen würden, für die ist doch Social Media so normal wie Atemluft und Wasser.

Wie soll denn das funktionieren?

Die Generation für die Social Media noch was neues und "verzichtbares" war sind eher im Oma/Opa Alter also 50+
 
bAssI23 schrieb:
Oder man verpflichtet die Plattformen, sich um problematische Inhalte zu kümmern.
Das ist ja bei weitem nicht das einzige Problem für Kinder / Jugendliche. Suchtpotential durch die ausgeklügelten Algorithmen etc. sind genauso Themen über die man aufklären sollte.
Guru-Meditation schrieb:
Verbote wirken halt nicht bei jedem, aber besser bei einigen als bei gar keinem.
Wie gesagt, die Nachteile werden hier deutlich überwiegen. Sicherlich wirds paar ganz brave geben die dann nichts in die Richtung nutzen, der Großteil wird es aber weiterhin unter der Hand tun. Alleine schon wegen Gruppenzwang und so. Und das findet dann erst recht unreguliert statt ohne Möglichkeiten zur Aufklärung, weil offiziell nutzen sie es ja eh nicht.
 
Ich habe die Anonymität im Netz immer als Errungenschaft gesehen aber was die (erwachsenen!) Nutzer dann auf Dauer daraus gemacht haben, schreit ja geradezu nach einer Lösung, die wohl irgendeiner Form von Einschränkung bedeutet. Ob das dann der richtige Weg ist, sei mal dahin gestellt.
Benehmen und Respekt etc. fängt grundsätzlich erstmal im Kopf eines jeden Individuums an. Wenn das dann direkt anfängt zu bröckeln, sobald sich ein mündiger Mensch ins (anonyme) Virtuelle begibt, sollte sich jeder erstmal selbst hinterfragen, ob er wirklich die Person ist, für die er sich hält.
Ergänzung ()

prayhe schrieb:
Das ist ja bei weitem nicht das einzige Problem für Kinder / Jugendliche. Suchtpotential durch die ausgeklügelten Algorithmen etc. sind genauso Themen über die man aufklären sollte.
Das fängt schon damit an, dass sie das alles als selbstverständlich betrachten, weil sie kein "davor" kennen und keinen Vergleich haben.
Mein Hörakustiker (geschätzt 20 Jahre jünger) schwärmte mir die Tage von der Meta 2 (Ray-Ban) vor und es war interessant, weil ich mich, wie so viele hier, für die Technik interessiere. Aber gleichzeitig gruselte es mich,
weil er überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, dass er damit z.B. Menschen filmt, die das wahrscheinlich gar nicht wollen. Im weiteren Gespräch zeigte sich, dass er sich bislang zu keiner Sekunde kritisch mit dem Thema
auseinander gesetzt hatte.
 
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Uzer1510 schrieb:
Die Generation für die Social Media noch was neues und "verzichtbares" war sind eher im Oma/Opa Alter also 50+
Ich kenne keinen, für den Social Media nicht verzichtbar wäre
 
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prayhe schrieb:
Sicherlich wirds paar ganz brave geben die dann nichts in die Richtung nutzen, der Großteil wird es aber weiterhin unter der Hand tun.

Das ist aber heute ein allgemeines Problem. Steht denn jeder brav an der roten Ampel? spielt niemand 18er Titel mit 15?
In der aktuellen Welt ist Erziehung für viele Eltern ein Luxus geworden und da muss der Staat einfach aushelfen weil sonst läuft irgendwann alles den Bach runter.
Schau doch nur einmal wie respektlos ein großer Teil der Jungend heute ist, was dir damals niemals in den Kopf gekommen wäre ist heute für viele selbstvertändlich, was meinst du wie diese Menschen später ihre Kinder erziehen werden? Also wir sind damals in der Straßenbahn aufgestanden wenn alte Leute eingestiegen sind um ihnen den Sitzplatz zu überlassen..heute werden die fast gar nicht registriert, interessiert die meisten nicht. Warum ist das so und woran könnte das liegen, was meinst du?
Ich bin der Meinung Sozial Media ist für Jugendliche nicht ungefährlich, das ist kein heimliches rauchen mehr. Junge Menschen werden leider massiv negativ beeinflusst, die glauben mehr den Likes auf Facebook als Mutter und Vater, wie willst du dem Herr werden?
 
Da bin ich gespannt, wie das dann letztendlich laufen soll. Per App ist schon mal ein Problem, weil es dann sowieso nur für iOS und Android geben wird. Aber solange es nur für die Konzerndienste von Google, Meta und dergleichen geht, wäre es nicht so dramatisch, aber ich bin mir sicher, dabei wird es nicht auf dauer bleiben. Und alle, die sich von den großen US-Konzernen abkoppen wollen, schauen in die Röhre.

Solch Altersverifizierungen werden sich dann doch umgehen lassen, VPN macht es möglich. Immerhin sprechen wir von EU-Gesetzen, die eben im Rest der Welt keine Anwendung finden. Das Heißt, dass auserhalb Europas die Altersbeschränkung nicht greift. Wo ein Wille da ein Weg.

Das Lehren von Medienkompetenz wäre schön, aber wenn man ehrlich ist, ist es auch schon fast utopisch, ein zuverlässiges Konstrukt hierfür bereitzustellen. Leichtgläubige, Schwurbler und Faktenresistente gibt es dann doch einfach zu viele. Sollen die Eltern ihr Kind Medienkompetenz beibringen, die es oft selbst nicht hinbekommen und eventuell schon in einer der vielen Verschwörungstheorien stecken? Soll es Bestandteil in Schulen sein, bei der die Lehrer durchaus genauso anfällig für Bullshit sind und der alternde Teil nicht einmal mit Social Media umgehen kann? (Nebenbei würde ich Lehrer eh nicht einfach so vertrauen, habe da damals schlechte Erfahrungen gemacht. Natürlich nicht nur, aber es reicht oft ein einzelner Lehrer im gesamten Stundenplan)
 
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Guru-Meditation schrieb:
Also wir sind damals in der Straßenbahn aufgestanden wenn alte Leute eingestiegen sind um ihnen den Sitzplatz zu überlassen..heute werden die fast gar nicht registriert, interessiert die meisten nicht
Weiß nicht in was für einer Gegend du wohnst, aber in meiner Großstadt muss kein älterer Mensch stehen, da wird immer ein Platz angeboten. Ebenso beim ein- aussteigen bietet hier immer jemand Hilfe an. Auch die "jüngere Generation".
Guru-Meditation schrieb:
Ich bin der Meinung Sozial Media ist für Jugendliche nicht ungefährlich
Ich auch.
Guru-Meditation schrieb:
wie willst du dem Herr werden?
Auf jeden Fall nicht durch Verbote. Das wird genau das Gegenteil bewirken. Aufklärung ist im Prinzip das beste was man tun kann.
 
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Die größte Mediale Inkompetenz liegt leider eher bei meiner Altersgruppe aufwärts.
Am Beispiel "Erkenne AI generierte Fake-News" scheitern Kinder wesentlich seltener.
--> Jeder der ein Mindestalter fordert, sollte auch ein Maximalalter fordern. Gleiches übrigens beim Führerschein, bei Politikern, bei... ach ihr wisst schon ;)
 
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Ozmog schrieb:
Solch Altersverifizierungen werden sich dann doch umgehen lassen, VPN macht es möglich.

Ja, die würden sich nur nicht umgehen lassen, wenn es weltweit einen Nachweis der Identität erfordern würde. Also in den USA könntest du z.B. die Plattform auch mit 12 nutzen, aber bräuchtest eben eine Bestätigung deiner Eltern. In der Praxis natürlich schwer umsetzbar.

Was auch ne Rolle spielen könnte, wäre die Strafbarkeit. Ich weiß nicht, wie es in Australien mit den Strafen aussieht; aber wenn du halt mit Foto von dir und unter deinem wirklichen (oder leicht veränderten) Namen auftrittst und - was bei Deutschland dann ins Gewicht fallen würde - auf Deutsch kommunizierst, könnte das schnell auffliegen. Wenn die Eltern dann 500€ oder so blechen müssen, könnte das schon abschreckend wirken.

Btw. Um einen kostenpflichtigen VPN-Service zu nutzen, muss man auch ein bestimmtes Alter haben (wegen Vertragsabschluss). Und kostenlose VPN-Services sind doch eher recht langsam. Wie viel Spaß das dann noch macht, sei mal dahingestellt. Irgendwelchen hirnverbrannten Content bei Insta swipen im Sekundentakt, ist dann auf jeden Fall nicht mehr drinnen. So wissen sie mal, mit welcher Internetgeschwindigkeit die Jugend früher leben musste. :D
 
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Krik schrieb:
Verwendet CB manipulative Techniken, um dich zu beeinflussen und aus dir Daten und Geld auszuquetschen? Ach...!
Ich mag ja CB sehr, aber hier lautet die Antwort ja.

Entweder Daten durch zich tracker oder Geld für pro. Jaja, AdBlock. Ne, für mich nicht, ist einfach nicht fair der Arbeit hier gegenüber.

Sie benutzen dafür keine Manipulation, aber eines von beiden wollen (bzw brauchen) sie auch.
 
nur richtig, dass da jetzt verboten wird. Nicht auszudenken, wenn man Eltern tatsächlich zumuten würde, ihre Rotzlöffel zum vernünftigen Umgang mit diesem Neulandnetz erziehen zu müssen! Da müssen selbstverständlich irgendwelche neuen Schikanen her, die uns alle durchleuchten - wir sind alle erst dann sicher, wenn uns jemand sehr Wichtiges sagt, was wir zu tun und zu lassen haben.
 
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Finde es einen Guten Ansatz, dass bei der Wurzel was getan wird und sich nicht so wie bei COVID auf Hausverstand und Eigenverantwortung aus der Verantwortung gezogen wird.

Hat man ja treffend gesehen wie gut das NICHT funktioniert.

Für sowas sind unsere Angestellten in Regierungen und EU Parlament zuständig, dass da was passiert.

Permanente authentifizierung per EU App sehe ich auch kritisch, einmal im Jahr/Halbjahr/Quartal reicht.
 
Der "Untergrund" wird bald boomen.
Als würden 14 oder 15 jährige jetzt nichts mehr machen.
 
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