News Soziale Netzwerke: Nutzer veröffentlichen persönliche Daten mit Vorsicht

Die Umfrage wurde im Auftrag des Bitkom durchgeführt und wird als repräsentativ bezeichnet. Befragt wurden 1.013 Internetnutzern ab 14 Jahren, darunter 703 aktive Nutzer von sozialen Netzwerken.

Serious? Da hab ich ja fürne Hausarbeit an der Uni früher mehr Leute befragt.... o.0
 
Ja, serious. Das ist internationale Praxis, ab 1000 bei korrektem Verteilerschlüssel gilt es als repräsentativ.

Hier muss man dann lediglich bei den Randergebnissen vorsichtig sein, also Werte <3% sind nichts aussagend z.b., darauf muss man in der Studie hinweisen.
 
Das ist auch gut so deswegen das steht unter anderem über NSA-Facebook bei Wikipedia:

PRISM ist ein seit 2005 existierendes und als Top Secret eingestuftes Programm zur Überwachung und Auswertung elektronischer Medien und elektronisch gespeicherter Daten. Es wird von der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) geführt und gehört wie die anderen Teilprogramme „Mainway“, „Marina“ und „Nucleon“ zu dem groß angelegten Überwachungsprogramm „Stellar Wind“.
Laut einer zuerst von der US-amerikanischen Washington Post und dem britischen Guardian im Juni 2013 veröffentlichten Präsentation sind an dem Programm neun der größten Internetkonzerne und Dienste der USA beteiligt: Microsoft (u. a. mit Skype), Google (u. a. mit YouTube), Facebook, Yahoo, Apple, AOL und Paltalk.

Hier der Link von Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/PRISM
 
Zuletzt bearbeitet:
Die bloße Mitgliedschaft in einem solchen Netzwerk degradiert sämtliche anschließende (angebliche) "Datensparsamkeit" zur reinen Makulatur.

Wer glaubt, dass die Nichtpreisgabe bestimmter Informationen mit der Nichtverfügbarkeit jener Informationen für einen Dritten gleichzusetzen ist, sollte sich schleunigst ein paar Grundkenntnisse über die Funktionsweise von Systemanalyse (=Überwachung) aneignen.
 
Ycon schrieb:
Die bloße Mitgliedschaft in einem solchen Netzwerk degradiert sämtliche anschließende (angebliche) "Datensparsamkeit" zur reinen Makulatur.

Wer glaubt, dass die Nichtpreisgabe bestimmter Informationen mit der Nichtverfügbarkeit jener Informationen für einen Dritten gleichzusetzen ist, sollte sich schleunigst ein paar Grundkenntnisse über die Funktionsweise von Systemanalyse (=Überwachung) aneignen.

Ich hab auch nen Fakeaccount und keinerlei Daten drauf.
Das was ich angeben musste, stimmt alles nicht.
Wie wollen sie da reale Daten bekommen?

Ich kann auch meinen Namen in den irgendeines Bekannten ändern.
Gibt soviele gleiche Namen...

Um auf die Datenpreisgabe zu kommen: Das glaubt doch niemand, dass jetzt auf einmal "alle" darauf achten...
 
Pure Existenz schrieb:

Kommt drauf an. Wenn man viele Freunde hat welche Daten angeben, wissen die einiges. Dadurch, dass diese z.B. ihre alte Schule angeben und man mehrere hat, bei denen dies übereinstimmt, kann davon ausgegangen werden, dass dies auch deine Schule war.
Hatte damals einen Bericht gesehen, wie die auch so an Daten kommen, das Beispiel blieb hängen.
 
Ich bin für eine Klarnamenpflicht bei sozialen Netzwerken, denn dort ist mittlerweile ein ziemlich rechtsfreier Raum entstanden.
In allen Foren, in denen ich unterwegs bin, muss man sich an das jeweilige Gesetz halten, aber bei Facebook z.B. kann man normalerweise machen und schreiben was man will.
 
Mich würde mal interessieren, was Facebook alles über mich weiß, wenn ich mich dort anmelden würde. Ich war dort noch nie angemeldet, auch nicht mit einem Fakeaccount. Aber über Freunde, die dort aktiv sind können die ja auch einiges herausfiltern.
 
Pure Existenz schrieb:
Ich hab auch nen Fakeaccount und keinerlei Daten drauf.
Das was ich angeben musste, stimmt alles nicht.
Wie wollen sie da reale Daten bekommen?

Ich kann auch meinen Namen in den irgendeines Bekannten ändern.
Gibt soviele gleiche Namen...

Um auf die Datenpreisgabe zu kommen: Das glaubt doch niemand, dass jetzt auf einmal "alle" darauf achten...

Es geht darum dein Nutzungsverhalten zu analysieren. Wenn auch nur 1 Person in deinem Freundeskreis deinen realen Namen erwähnt hat, bist du im System auffindbar.

Es reicht schon aus, wenn du was auf Amazon bestellst und ein Facebook Cookie im Hintergrund mitläuft.
 
Auf heise schrieb einer so schön:
Bitburger: Deutsche halten sich bei Alkoholkonsum zurück
http://www.heise.de/forum/iX/News-K...-Alkoholkonsum-zurueck/posting-21171108/show/

Warum wird die Bitkom nicht einfach mal ignoriert und stattdessen mal vernünftige News gepostet oder das ganze zumindest mal kritisch hinterfragt. Stellt mal den Umkehrschluss:

15% ist es total egal welche persönliche Daten veröffentlich werden
27% geben Informationen über ihre sexuellen Vorlieben an
55% geben Fotos von sich selber Preis
57% geben ihren echten Namen an
59% wollen sich unbedingt zu Religiösen Themen äußern
63% posaunen ihre politische Gesinnung raus
 
Wenn Nutzern dieser Netze Datenschutz wichtig ist, dann ist Rauchern, die nur 5 Zigaretten täglich rauchen, wohl auch ihre Gesundheit wichtig.
 
Tja ... Schein und Sein mit ner gigantischen Lücke ;p aber irgendwie trollig die Leutchen: nur Fakenamen / Daten ... da zeigt sich doch die haben rein gar nix kapiert!
 
Einfach mal bei Facebook in die App-Berechtigungen reinschauen.
Da kann man einen falschen Namen nutzen, oder anderes... es bringt nichts.
 
15% ist es total egal welche persönliche Daten veröffentlich werden
27% geben Informationen über ihre sexuellen Vorlieben an
55% geben Fotos von sich selber Preis
57% geben ihren echten Namen an
59% wollen sich unbedingt zu Religiösen Themen äußern
63% posaunen ihre politische Gesinnung raus

Das sind mehr als 100% @strauch
 
na ich kann ja auch meine politische Gesinnung, meine Religösen Ideen und meine sexuellen Vorlieben rausposaunen oder? also einfach addieren ist da nicht. Grundschule nicht aufgepasst ;p
 
Zurück
Oben