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News Spiele „made in Germany“: Trüberbrook ist das beste deutsche Spiel

jps20 schrieb:
Ich hätte es nie nicht besser ausdrücken können. Bravo. Sehe ich absolut genauso.
Ich empfinde es sogar manchmal selbst so... ich schäme mich das sogar oft vor meiner Freundin zu sagen um nicht wie ein "Kind" darzustehen... Lächerlich ich weiß...
Sobald man ü30 ist, "darf" man in Deutschland ja keine Spiele mehr spielen... weil es nich erwachsenengerecht ist... facepalm

Das Schlimme war, dass ich eine Zeit lang nur noch abends spielen konnte als ich bei Muddern raus aus der Wohnung war, weil ich mir immer anhören musste, dass es doch pure Zeitverschwendung sei und ich doch lieber rausgehen soll, oder ein Buch lesen als auch nur eine Minute in ein Spiel zu investieren. Das hat für mich natürlich bedeutet, dass erst so ab 21 Uhr gezockt wurde, wenn der Rest des Haushalts sich bettfertig gemacht hat, weil ich dann stressfrei zoggen konnte. Das wiederum hat für ein schlechtes Gewissen bei mir gesorgt, weil ich meine Leidenschaft ja mehr, oder weniger verheimlicht habe.

Ende vom Lied war, dass ich so Konditioniert war, dass ich tagsüber dann auch immer noch nicht zocken konnte und mich vor dem Abend nicht getraut habe zu zocken, obwohl ich schon alleine gelebt habe. Das aber wiederum dazu geführt hat, dass wenn ich Spätschicht hatte, ich wochenlang nicht zocken konnte. :D

Sorry für Offtopic mal wieder :p
 
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Schon bezeichnend wenn man sich mal ansieht welche Schwergewichte rund um Deutschland sitzen.
Was haben wir denn noch an wirklich aktiven Spieleentwickler in Deutschland die mehr Reichweite haben als ein 10€ Kickstarter Unternehmen?

Und dagegen sitzen in Ländern wie Weißrussland, Island, Schweden oder Polen multimillionen schwere Unternehmen.
 
espiritup schrieb:
Wobei mein 5- jühriger mich nicht nur nicht mehr braucht - der baut seine Bausätze mittlerweile allein zusammen.
Nein, der ersetzt mich auch beim 3- jährigen und baut für den auf!
das gehört sofort unterbunden :p
aber bei uns daheim nicht anders. aktuell baut mein großer andauernd "apocalypse-stadt" (nicht das set, sondern phantasie) aus dem lego movie 2, nach seinen ideen. der kleine baut auch fleißig mit, oder zerstört mal ab und was (dann gibts kleinkrieg).

aber richtige sets baut der große auch schon alleine, meist über ein paar tage verteilt (wenns große sets sind), aber so hat er wenigstens auch länger spaß am bauen. anleitungen heute sind ja "kinderleicht" ;)

thepusher90 schrieb:
Das hat für mich natürlich bedeutet, dass erst so ab 21 Uhr gezockt wurde, wenn der Rest des Haushalts sich bettfertig gemacht hat, weil ich dann stressfrei zoggen konnte.
ich zocke normalerweise auch nur wenn frau&kinder schlafen oder nicht zu hause sind. man gewöhnt sich dran. wenn vormittags kindergarten ist, meine frau arbeiten geht, dann bring ich die kinder in den kindergarten, mach den haushalt, koche und dann zocke ich, bis sie mittags alle drei heimkommen, dann geh ich arbeiten (wenn ich spätdienst habe).
 
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Das game hat doch eh nen promibonus aufgrund der Synchronsprecher.
Ist es dadurch ein gutes spiel? Nein
Ist monkey island ein gutes spiel? Ja und genau so macht man point and click indem man einen hohen Unterhaltungswert schafft durch Kreativität und humor den ich hier leider nicht sehe.
Das spiel nimmt sich mal wieder viel zu ernst, genauso wie die deutsche Filmindustrie die international kaum der rede wert ist.
 
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time-machine schrieb:
Das game hat doch eh nen promibonus aufgrund der Synchronsprecher.
Ist es dadurch ein gutes spiel? Nein
Ist monkey island ein gutes spiel? Ja und genau so macht man point and click indem man einen hohen Unterhaltungswert schafft durch Kreativität und humor den ich hier leider nicht sehe.
Das spiel nimmt sich mal wieder viel zu ernst, genauso wie die deutsche Filmindustrie die international kaum der rede wert ist.

Häh?! Till Schweiger ist doch gerade richtig durchgestartet mit seinem "Honey in the Head"-Quatsch Ironie Off xD Ich verstehe was du meinst und genau das denke ich auch.
 
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Ich habe gestern die Veranstaltung angeguckt...

Ich habe wirklich noch nie so viel CRINGE gesehen.

Meine Cringe-Highlights:
  • Die gesamte Moderation von Ina (die eine von den ARD Kneipentalk). Fragt den Scheuer u.a., ob er YouPorn zur Entspannung guckt, sie macht sich wirklich die ganze Zeit über die Gewinner lustig und fragte ob der Spieleentwickler den "Quatsch" hauptberuflich machte. Ein FIFA E-Sportler (sollte Kategorie ankündigen) hat es gereicht, als sie andeutete das alle Gamer fett seien und warum er so "schlank" ist. Er hat ihr erstmal auf der Bühne eine Standpauke gegeben.
  • Dann ein Musikact von einer dt. Sängerin. (Name entfallen) Sie singt ein Lied und sagt:" Jetzt alle!", kein Ton aus dem Publikum. Dann will sie eine Zugabe geben und sagt vorm Lied, "bitte alle mitsingen". - Keinen Interessierts. Auch beim zweiten Song regt sich nichts im Publikum, man hätte eine Grille zirpen hören können
  • 80% des Publikums die ganze Zeit am Smartphone, sieht man wenn die Kamera immer aufs Publikum schaltet.
Das nur ein paar Punkte von vielen Cringe Momenten in der Veranstaltung.
Immer wieder haben sich Leute im Publikum an den Kopf gefasst, weil sie es gar nicht glauben konnten.

Werde das niemals wieder schauen.
 
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Triky313 schrieb:
Sorry wenn ich das mal so sagen muss, aber mit solchen Games kommt man international nicht voran.
1. warum muss man sich entschuldigen, bevor man etwas sagt?
2. warum sollte man international voran kommen?
soll das der Grund sein? glaubst du Leute entwickeln Spiele nur mit dem Ziel Deutschland in der Spielebranche "international voran zu bringen"?
Verstehe dieses Ziel nicht ... entweder einer baut ein Spiel was super ist, oder eben nicht ... wen interessiert es bitte ob Deutschland in genau dem Bereich international relevant ist oder nicht?
 
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hmmm nächstes Jahr dann Anno 1800 :)
 
Postman schrieb:
Frage ich mich auch oft, denn die wenigsten Titel zwischen 1995-2000 kann man heute noch spielen, obwohl ich selbst mit Jahrgang 70 damals begeistert war. Nicht nur die matschige Grafik, sondern vor allem das Spieldesign und die Steuerung waren oft grauenhaft.

Ich wüde es nicht an der Grafik sondern fast nur am Gameplay ausmachen.

Command and Conquer kann man heute noch spielen... Age of Empires 1 nicht.... keiner will sich heute mehr in Bäumen hängende Einheiten antun..oder die den Weg erst garnicht finden...

Empire Earth auch nicht mehr. Das ist heute aufgrund des kleinen Spielausschnitts wo man nicht rauszoomen kann unspielbar...

Anno 1602 würde ich heute aber auch nicht mehr spielen... Für ein Endlosgame gibt es bessere Teile... und eine gescheite Kampangne mit wiederspielwert - wie du bereits sagtest - gibt es nicht.

Anno 1404 spiel ich noch ab und an.... das einzige was mich an Anno 1404 störte waren (fast und ein paar tatsächlich) unmögliche Achievements...
 
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@n30cr0n
Machen wir es an einem einfachen Beispiel.
An welche Studios denkst du bei deutschen Spielen? Liste doch bitte einfach mal 2-3 auf.
An welche Studios denkst du bei schwedischen Spielen? Auch hier bitte einfach mal 2-3 nennen.
Und jetzt sagen wir mal einfach ganz hypothetisch: Wir sind ein neues Studio (aus einem der beiden Länder) und wollen einen Weltkriegs BR-Shooter entwickeln.
Shooter ist immer gut.
Weltkrieg zieht auch immer noch.
Und BR ist gerade richtig beliebt.

Dem Entwickler aus welchem Land traust du nur auf Grundlage seiner internationalen Vertretung anderer Studios dieses Projekt eher zu?

Deshalb sind wir z.B. offener für RPGs aus Polen oder Japan, auf Shooter aus den USA oder Simulationen aus Deutschland.
 
@Xeelee:
Ich beschränke mich mal nur auf Teams, die schonmal Shooter gemacht haben.
DE:
  • Crytek
  • Yager

SE:
  • Massive
  • DICE
Technisch würde ich es erstmal allen 4en zutrauen.
In Punkto Finanzierung und Marketing liegen die Schweden aber weit vorne.
 
n30cr0n schrieb:
1. warum muss man sich entschuldigen, bevor man etwas sagt?
2. warum sollte man international voran kommen?
soll das der Grund sein? glaubst du Leute entwickeln Spiele nur mit dem Ziel Deutschland in der Spielebranche "international voran zu bringen"?
Verstehe dieses Ziel nicht ... entweder einer baut ein Spiel was super ist, oder eben nicht ... wen interessiert es bitte ob Deutschland in genau dem Bereich international relevant ist oder nicht?
1. Ich habe mich nicht dafür entschuldigt dass ich etwas sage, sondern dafür was ich so trocken sage. (schreibe)
2. Ich denke schon dass es wichtig ist das unser Land in allen Bereichen mal wieder etwas besser wird. Aktuell (ohne zu weit auszuholen) ist das ja so gut wie in keinem Bereich der Fall. Hier geht es aber wieder mehr um die Wirtschaft und Politik.

Klar kann man ein super Spiel entwickeln, tut aber keiner, das ist ja das Problem. Ob das Spiel gut oder nicht ist, legt ja meistens der Spieler nachher fest. Ich als Entwickler muss gute und innovative Arbeit leisten, sonst wird das natürlich nichts.
 
TheManneken schrieb:
Merke ich sogar bei meinen Eltern. Ich bin mittlerweile 32 und wenn ich denen erzähle, dass ich immer noch "zocke", rümpfen die die Nase. Das war als Jugendlicher noch okay, als Erwachsener plötzlich nicht mehr. Ob ich nicht "zu reif" für "sowas" sei... die Diskussion lenke ich dann auf das Schauen von TV-Sendungen wie GZSZ und Biggest Looser. Ob meine Eltern nicht "zu intelligent" für sowas wären. Gleiche Schublade, denn tatsächlich sind meine Eltern alles andere als dumm, tatsächlich sogar sehr belesen und hohe Allgemeinbildung. Aber beim Thema "Computerspiele" kennen sie nur das Bild der "pöhsen Killerspiele" und dann solcher "bester deutscher Spiele", also irgendwas zwischen Gewaltverherrlichung und Rätselspielen. Hab's aber aufgegeben, ihnen zu vermitteln zu versuchen, dass Computerspiele weit mehr sind.

Zeig Ihnen das nächste mal das hier: https://de.statista.com/statistik/d...rteilung-von-computerspielern-in-deutschland/

Dann sehen Sie mal, wie "normal" Computerspielen sogar schon in ihrem Altersbereich ist und du absolut im Durchschnitt liegst ;)
 
Turrican, Industrie Gigant, Far Cry, Anno xxxx, Aquanox, Moorhuhn, Gothic, Hanse, Die Siedler, Technomage.
Mehr deutsche Spiele, die einigermaßen erfolgreich waren, fallen mir nicht ein und was fällt auf ?
Alle schon uralt.
Vermutlich ist das Problem, daß es überhaupt keine großen Studios in D mehr gibt, die etwas Aufwändiges produzieren könnten.
Von daher macht es schon Sinn, einen Preis zu vergeben als kleinen Anreiz.
Für 200.000 Euro kann man aber kein gutes Spiel produzieren, da kostet ja schon das Marketing mehr. Ein gutes Spiel kostet soviel wie ein Film und "Fack Ju Goethe 2" z.B. hat alleine schon 1,24 Mio Fördermittel bekommen.
 
Sind zwar Spieletechnisch echt hinterher.

Aber wir versetzten dafür mit SAP die Welt in Angst und Schrecken.
Besser als jeder Teil von F.E.A.R. oder anderen Horror Spielen ;-)
 
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TrüberWas?
Das liegt in einem halben Jahr bei MM in der Ramschkiste.

Und dann dieses hochnotpeinliche Event.
Doro Bär in Lack, frisch eingeflogen mit dem Lufttaxi.
Lauter (berliner) Innovative, die sich freuen wie Bolle, über die Brosamen die vom Tisch der völlig ahnungslosen Politiker fallen. Das ganze garniert mit ein paar Cosplayern, die gequält in die Kamera gucken (müssen).

Aua. Mal wieder ein Grund mehr, sich für dieses Land fremdzuschämen.
 
Che-Tah schrieb:
Ich wüde es nicht an der Grafik sondern fast nur am Gameplay ausmachen.

MMn kommt es auch auf den eigenen Anspruch an, ob alte Spiele einem noch Spaß machen. Ich spiele heute immer noch gerne Gothic 1 (obwohl grauenvolle Steuerung), Project Nomads (grauenvolle Steuerung), Anno 1602, Empire Earth usw. Primär deswegen, weil ich modernen Komfort (bessere Grafik, Steuerung usw.) nicht auf die Titel übertrage, aber ich drüfte da etwas eigen sein (C&C Generals habe ich damals in 640x480 mit 10-15FPS gespielt).
Auch Titel wie Half Life 2 sind in Relation zu modernen Shootern (Story und Verlauf, Gameplay) grauenvoll, das merkt man besonders wenn man das Original Half Life 2 mit Episode 1+2 (linearer, Story getriebener) vergleicht. Es wird aber eben erst "schlecht(er)", wenn ich die Spiele eben mit späteren Titeln vergleiche oder mit gegenwärtigen Standards und ich diese Ansprüche auf die alten Titel übertrage.


Was die Veranstaltung angeht: mMn liegt das Problem einfach weiterhin darin, dass man trotz des wirtschaftlichen Schwergewichts, welches Gaming inzwischen in den Ring trägt, sich diesem aus "althergebrachten Vorstellung vom Bildungsbürgertum" verwehren möchte. Man beruft sich heute immer noch gerne auf vergangene Leistungen im historisch gewachsenen Wirtschafts- und Bildungssektor. Diese stehen jedoch stellenweise im starken Kontrast zum modernen Gaming-Sektor. Der hat weder etwas mit historischen Industriezweigen (Film-Inudstrie ist in Deutschland seit über 100 Jahren aktiv) noch etwas mit dem Bildungsideal, welches immer noch propagiert wird, zutun. Kurz: das Land der Dichter und Denker kann sich doch nicht mit solchen Sachen abgeben.

Dass es über die üblich verdächtigen Bereiche hinaus "kulturell wertvolle" Spiele gibt wird dabei bewusst ignoriert bzw. nur widerwillig akzeptiert. Man tut sich einfach schwer mit der Materie, schlicht weil man mMn immer noch zu "steif" eingestellt ist und man das ganze gerne völlig ignorieren würde, wäre da nicht der wirtschaftliche Schwerpunkt.
 
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Ich verstehe nicht wieso die Deutschen Spieleentwickler nicht auf RTS Games setzen. So ein interessanter Genre und total unberührt. Sogar für E-Sport wäre das super
 
@Sekorhex Für Dich hätte ich was: https://kingart-games.com/games/7-iron-harvest
Soll bis Weihnachten unterm virtuellen Gabentisch liegen und gäbe damit auch einen interessanten Kandidaten für den nächstjährigen Award ab.
(Einzige was problematisch werden könnte ist aktuell die Downloadplattform. Die Entwickler haben DeppSilver als Publisher gewählt)

Ansonsten gab es vor noch gar nicht so lange Zeit Sudden Strike 4

Das Problem bei RTS ist leider: Es interessiert die Zocker nicht so wie früher. Und eSport- technisch wurde das ja leider durch diverse Dota- Flavors verdrängt.
 
ph0b0z schrieb:
Deck13 (The Surge) und Piranha Bytes (Gothic, Risen, Elex) sollte man eigentlich nicht vergessen.
Er hat ja von Serie gesprochen, nicht Studio.
 
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