News Spotify: Kostenpflichtige Abos für Pod­casts starten in Deutschland

Riou schrieb:
Kann mir mal jemand den Podcast Hype erklären?
Ich kann das 0 nachvollziehn, wieso das derzeit so beliebt ist und jeder Hin und Kunz seinen eigenen Podcast macht.
Ich kann Dir sagen, warum ich gerne Podcasts höre.
Weil Computerspiele immer langweiliger werden und immer mehr stunden-/tagelange Durchhänger im Mittelteil haben. Da isses ideal, nebenbei Podcasts zu hören.
Da zahl ich btw. auch gerne 5€ für The Pod, um mir nebenbei anzuhören, was ich so nebenbei an Games verpasse, während ich mal wieder an ‘nem Dauerlutscherspiel hänge.
Beim Aufräumen kommen Podcasts auch immer gut…

Andere hören Podcasts natürlich gerne beim Joggen oder Einschlafen.

Was ich nie verstanden habe:
Wieso kucken Menschen anderen Menschen beim Spielen zu?
Das lässt sich ja (zumindest für mich) nicht mal gut nebenbei konsumieren.
 
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DerDoJo schrieb:
Tja, so ist das wenn man Geld für seine Arbeit möchte.
Was ja auch völlig in Ordnung ist. Jeder muss selbst für sich entscheiden ob er bereit ist ggf für mehrere Podcasts im Monat zu löhnen.
 
knoxxi schrieb:
11 Folgen sind hier im November erschienen. 4 davon kostenfrei und 7 via Abo (5€/Monat für den Podcast)

Das ist für mein Geschmack eine recht miese Quote.
Warum? Kenne den Podcast nicht, aber gehe mal davon aus, dass die genannten 4 die "normalen" Folgen sind - also pro Woche eine, wie es bei den meisten üblich ist. Dazu gibts dann 7 (oder insgesamt 7?) weitere Folgen im Abo.
Das ist schon ordentlicher Zusatzcontent wenn man bedenkt, dass bei den meisten anderen Podcasts ein Abo über Patreon lediglich bedeutet die normale Folge ohne Werbung zu bekommen.

Wird bei den meisten vmtl. auch auf nichts anderes hinauslaufen - Podcast mit Werbung bleibt kostenlos und mit zusätzlichem Abo gibt's das alles ohne Werbung.
 
Gnah schrieb:
Naja gibt aber noch mehr Alternativen als "eigene Playlist oder Podcasts". Spotify hat noch ein bisschen mehr Musik als diese 120 Titel auf deiner Liste.
Persönlich finde ich Podcasts auch zum Erfassen von neuem Wissen vollkommen ungeeignet. Erstens ist es viel zu wahrscheinlich dass ich mal irgendwo nicht hinhöre und dann ggf. etwas verpasst habe und zurückspulen muss. Zweitens ist die Verlinkung von Quellen und das Crossreferenzieren fast unmöglich. Text ist da sehr viel besser.

Ich will ja keinem seine Podcasts madig reden, es soll jeder hören was er will. Aber persönlich würde ich mir viel mehr die Möglichkeit wünschen Podcasts komplett in Spotify ausblenden zu lassen anstatt noch mehr Promotion für sie.
Bin auch kein Podcast fan, ich höre mir gerne die Darknet Diaries an.... achja und die wenigsten hören sich 50 Mio+ Lieder an wenn es einem langweilig ist ^^
 
Wenn ich nächstes Jahr wieder mehr ÖPNV fahren sollte, höre ich sicher auch wieder mehr Podcasts.

Aber sicher nicht über Spotify. Die klauen sich seit Jahren die Podcasts aus allen möglichen Quellen zusammen - kostet ja nix - und behaupten auf Nachfrage, das sei ja "nur ein service den sie für ihre Kunden betreiben".
Sprich: mit der Option, ein paar Krötchen an die Podcaster ausschütten zu wollen, kommen sie reichlich spät.

Das Versprechen das Geld auch wirklich an die Podcaster zu geben, und nicht etwa an den Vormund von Brtney Spears oder an Castingopfer in Südkorea wie die restliche Kohle die die so einsammeln, reißt es da leider auch nicht mehr raus.
 
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Ich kann nichtmal mit dem Begriff "Podcast" etwas anfangen trotz Erklärung über google...
 
Sollte es jemals erforderlich sein Geld für Fest & Flauschig zu bezahlen, werde ich mich halt von Böhmchen und Lollo verabschieden müssen.
 
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Ich höre schon ganz leise das He´s a Pirate immer lauter werden und ein Piratenschiff am Horizont auftauchen, die Kontentindustrie bekommt den Hals nicht voll, die kostenlosen (illegalen) Alternativen werden wieder attraktiver.

 
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Wie immer bei solchen nicht-lebensnotwendigen Dingen:
Wenn ihr es nicht braucht, nicht wollt oder sonstige Gründe dagegen habt, dann konsumiert ihr es eben nicht.

Hier auf Basis von Vermutungen mit irgendwelchen Schlussfolgerungen zu kommen und sich darüber zu beschweren bringt nix außer schlechte Laune.

--> Wenn Podcasts nun plötzlich (zusätzliches) Geld wollen und ihr nicht bezahlen wollt --> Dann lasst es halt.

Wenn dann zu wenig Leute das machen, dann wird Spotify oder eben die Podcaster schon reagieren.

Mal eine Alternative Vermutung mit Schlussfolgerung:
Derzeit sind Podcaster bei Spotify an Verträge mit Spotify gebunden. Wenn Podcaster ihre Wünsche direkt monetarisieren können, ohne das mit Spotify direkt absprechen zu müssen, dann steigt vielleicht die Qualität?
 
An die, die kostenpflichtige Podcasts etwa bei Apple schon nutzen: Ist in den kostenpflichtigen Podcasts selbst dann auch noch Werbung etwa mit kurzen Einspielern oder Erwähnungen?
 
Ist der gleiche Unsinn wie die kostenpflichtigen Channels bei Prime.
Allerdings bin ich kein Podcast Fachmann, denn ich habe noch nie freiwillig einen gehört !
 
Wechhe schrieb:
Derzeit sind Podcaster bei Spotify an Verträge mit Spotify gebunden. Wenn Podcaster ihre Wünsche direkt monetarisieren können, ohne das mit Spotify direkt absprechen zu müssen, dann steigt vielleicht die Qualität?
Das sind nur die wenigsten. Die meisten Podcaster nutzen Spotify als Ausspielweg zusätzlich zu Podcatchern und anderen Podcast Apps wie Apple Podcast oder Google Podcast.
 
Frank schrieb:
Ist in den kostenpflichtigen Podcasts selbst dann auch noch Werbung etwa mit kurzen Einspielern oder Erwähnungen?
Du meinst wie "die Folge XYZ wird ihnen Präsentiert von XXX" oder richtig Werbung?
 
DerDoJo schrieb:
Tja, so ist das wenn man Geld für seine Arbeit möchte. Aber in dem Fall ist das doch okay. 5-25 min Zusatzcontent ist Kostenpflichtig. Die 2Std und 17 Min Hauptfolge kostenfrei...
PS: diesen Premiumcontent gab es ja auch schon früher über Patreon. Er war nur weniger sichtbar, weil er nicht im normalen Podcastfeed aufgetaucht ist.
Geld für seine Arbeit?
Podcast sollen keine Hörbücher oder Hörspiele sein sondern es handelt sich in der Regel um Gespräche und Diskussionen. Ich bin durchaus bereit einen Podcast mal zu unterstützen aber ich werde mit Sicherheit kein Abo abschließen um Regelmäßig zuzuhören wie Leute über Ihr Alltag quatschen.

Das in letzter Zeit immer mehr Leute anfangen plötzlich Hörspiele als Podcasts anzubieten und dann damit Geld verdienen zu wollen ist eine Eigenart die erst mit dem Crime Thema hoch gekommen ist.
Da wird sich dann weniger unterhalten, statt viel mehr Erzählungen abgehalten.
Ergänzung ()

espiritup schrieb:
Aber sicher nicht über Spotify. Die klauen sich seit Jahren die Podcasts aus allen möglichen Quellen zusammen - kostet ja nix
Bullshit!
Das ist so gewollt so funktioniert Podcast!
Es ist gewünscht das Podcasts auf so vielen Plattformen wie möglich angeboten werden, daher werden Podcasts per Feed vebreitet!
Ich zb nutzte Google Podcast, man kann aber eben auch Spotify, ITunes, CastBox oder eine der anderen gefühlten 2000 Podcast Apps nutzten.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheTrapper schrieb:
Podcast sollen keine Hörbücher oder Hörspiele sein sondern es handelt sich in der Regel um Gespräche und Diskussionen. Ich bin durchaus bereit einen Podcast mal zu unterstützen aber ich werde mit Sicherheit kein Abo abschließen um Regelmäßig zuzuhören wie Leute über Ihr Alltag quatschen.
Aber auch Gespräche und Diskussionen müssen vorbereitet und recherchiert werden, wenn sie ordentlichen Inhalt liefern sollen.
Je nach Thema bedeutet das deutlich über 100 Std. Vorbereitung und Recherche für 1-1,5 Std. Podcast. Wer Qualität liefern will, kommt kaum herum das als Vollzeit zu machen oder fast seine ganze Freizeit dafür zu opfern.
Ich höre zB gerne den Podcast "Stay Forever" bei dem zwei ehemalige Spieleredakteure der Gamestar alte Spiele besprechen. Dazu wird recherchiert zum Spiel, zu dem Studio, zu den Entwicklern usw. Die führen Interviews mit den Entwicklern und geben noch eine zeitliche und popkulturelle Einordnung.
Das macht man nicht mal eben so.
 
Riou schrieb:
Kann mir mal jemand den Podcast Hype erklären?
Ich kann das 0 nachvollziehn, wieso das derzeit so beliebt ist und jeder Hin und Kunz seinen eigenen Podcast macht.


Kann mir mal jemand den Medien-Hype erklären? Ich kann das null nachvollziehen, wieso das derzeit so beliebt ist und jeder Hinz und Kunz seine eigenen Medien macht. Früher konnte man doch auch in seiner freien Zeit einfach auf sie Höhlenwand gucken oder so!

Podcasts sind wie jedes andere Medium auch. Entscheidend ist der Inhalt, keines ist von sich aus schlecht. Genau wie nicht jede Webseite ein herausragender Beitrag zur Menschheit ist, nicht jede Zeitung die Zeit oder jeder Film Citizen Kane gibts auch die "Zeits" vs die "Bilds" der Podcasts, oder die "Citizen Kanes" vs die "Kartoffelsalats".
Es gibt zu jedem Thema zig Podcasts, und nur wer sich in seinem Leben wirklich für rein gar nichts interessiert und in seiner Freizeit am liebsten stundenlang ins nichts starrt wird keinen Podcast finden, der ihm zusagt.

Ich persönlich höre auch nicht sooo viel Podcasts, aber z.B. Stay Forever höre ich mir fast jedes mal an, wenn das Spiel, über das in der Folge geredet wird, nicht völlig uninteressant ist. Wer mit Spielen der 80er und 90er ausgewachsen ist und wissen will, was Podcasts "können" kann da mal reinhören, das ist mMn ein Paradebeispiel für ein Podcast, der auf seinem Gebiet herausragend ist.


Dito schrieb:
Ich kann nichtmal mit dem Begriff "Podcast" etwas anfangen trotz Erklärung über google...


Du hast das Internet, Radio UND Fernsehen die letzten 15 Jahre gemieden? In fast allen modernen Medien stolpert man doch alle Nase lang über Podcasts...



Verstehe den Sinn nicht so ganz, das in ein Abo zu integrieren. Podcasts sind doch kostenlos? Ich nutze Podcast Addict, bin damit sehr zufrieden. Ich wüsste nicht mal ob da irgendwelche Zahlungsoptionen oder so integriert sind. Ist auch ne gute Lösung, da ich kein Musikstreaming nutze und auf einen internetfreien DAP setze, ist in jedem Fall besser als irgendein Abo...
 
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DerDoJo schrieb:
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Je nach Thema bedeutet das deutlich über 100 Std. Vorbereitung und Recherche für 1-1,5 Std. Podcast. Wer Qualität liefern will, kommt kaum herum das als Vollzeit zu machen oder fast seine ganze Freizeit dafür zu opfern.
Nein eben nicht, Podcasts sollen genau das nicht sein sondern viel mehr ein freies Gespräch.
Natürlich kann man eine Themenliste vorbereiten, aber es geht eben nicht um ein Hörspiel oder Hörbuch.
 
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TheTrapper schrieb:
Nein eben nicht, Podcasts sollen genau das nicht sein sondern viel mehr ein freies Gespräch.
Natürlich kann man eine Themenliste vorbereiten, aber es geht eben nicht um ein Hörspiel oder Hörbuch.
Es ist natürlich immer gut dann das Beispiel rauszuschmeißen aus dem Zitat, welches die Argumentation von dir sofort entkräftet ;)
Aber vielleicht ist das nur ein Definitionsthema: Für mich sind auch gut recherchierte Podcasts Podcasts. Das hat dann trotzdem nichts mit "Hörspielen" zu tun. Im Gegenteil: Man lernt in der Diskussion der Podcaster dabei noch etwas über ein Thema, das einen interessiert. Frei herausgeschossene Zwigespräche sind dann zwar vielleicht lustiger und "podcastiger", aber für mich wenig interessant.
 
TheTrapper schrieb:
Bullshit!
Das ist so gewollt so funktioniert Podcast!
Es ist gewünscht das Podcasts auf so vielen Plattformen wie möglich angeboten werden, daher werden Podcasts per Feed vebreitet!
Warum so zornig?
Auch wenn dir die Nachricht mißfällt: Es gibt durchaus Podcaster, die das nicht so dolle finden, daß Spotify einfach so deren Content klaut. Aber finde bei denen mal eine Beschwerdestelle, oder versuch, eine gerechte Bezahlung für dein Werk zu erhalten.

Es gibt mit Sicherheit auch viele, die sich über die zusätzlichen Höhrer freuen.
TheTrapper schrieb:
Ich zb nutzte Google Podcast, man kann aber eben auch Spotify, ITunes, CastBox oder eine der anderen gefühlten 2000 Podcast Apps nutzten.
Ja, hat schon Vorteile, alles in einem Tool vereinigt zu haben.
Nur wenn das Tool Geld kostet, dann sollten die Content- Lieferanten davon halt auch was sehen.
 
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