SSD lässt sich nicht formatieren

@Merkmal
Es gibt keine PSID für die Apacer-SSD ...

... und laut sedutil-cli -–scan sowie sedutil-cli -–query \\.\PhysicalDrive0 kein TCG Opal.
https://github.com/Drive-Trust-Alliance/sedutil/wiki/PSID-Revert

Also kann es HW-Verschlüsselung nicht sein. :rolleyes:

***

Allerdings ist die Laufwerkskomprimierung wieder eingeschaltet.
Was kann das denn sein? Es ist ein Embedded Win8 Standard drauf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
https://wiki.archlinux.org/title/Self-encrypting_drives#Encrypting_the_root_.28boot.29_drive

Apacer-SSD Diskinfo.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Tanzmusikus schrieb:
Es ist ein Embedded Win8 Standard drauf.
Verwendest du so einen HP Thin Client, in dem dieses SATA-Drive mal ursprünglich eingebaut war?
Welcher ist das, oder welcher war das überhaupt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco und Tanzmusikus
Das kann ich dir am Montag sagen.
Ich habe Andi die SSD zur ner Retro Lieferung dazu gelegt.

Ja stammt aus einem HP Thin Client, welcher genau schau ich nach. Liegt noch im Regal
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco, eYc und Tanzmusikus
@eYc
Nein. Ist zwar ein HP-Desktop-Gehäuse mit speziellem NT, aber keine inneren Komponenten von HP drin.
Hab auch sonst keine speziellen Erfahrungen mit HP-PCs gemacht. Wäre über Hinweise dankbar.

Wie bereits mehrfach geschrieben: Die SSD lässt sich nur theoretisch verändern/beschreiben.
Nach einem Neustart oder Cleanen/Formatieren/LowLevel-Formatieren/Sanitize/Secure Erase sind die immer gleichen Daten von maximal 2017 wieder vorhanden. Booten tut das "gute Stück" nur in einen Bluescreen. Auch Reparieren mittels Chkdsk von außen bringt nichts. Es gibt einen HP-Ordner auf der Systempartition.
Ergänzung ()

Wird das Embedded Win8 Standard x64 gestartet, dann bekommt man "Bluescreen Code lautet 0xc000021a".
Bleibt bei "Collecting some error info and then you can restart (0 % complete)" ewig stehen/hängt.

Mehrmaliges Abwürgen des Bootvorgangs bringt keinen Abgesicherten oder Repair Modus zum Vorschein.
Das BIOS kann dann gar nicht mehr an die SSD übergeben und bleibt einfach hängen.

Weder HW- noch SW-Verschlüsselung scheinen vorhanden zu sein, es sei denn irgendein "magic HP-Ding".
Ich kann ja von einem anderen System (Linux, Windows) auf die gesamte Platte zugreifen.

MBR-formatiertes System mit einem temporären und einem normalen User (und natürlich Public).
Broadcom Bluetooth und Citrix ICAClient sind im lokalen User-Ordner zu finden.

Ansonsten sind da noch ATi-, CMAK-, HP-ThinClient-, Realtek- und Widcom- ProgrammOrdner vorhanden.
Viel mehr nicht, sondern gähnende Leere. Schätze mal, dass eine Installation möglich war & nun defekt ist.

ATi/AMD Hydra 13.xxx und USB3XHCI als Treiber zeigen wie alt das System etwa ist.
Installationstag könnte der 13.01.2013 oder 30.09.2014 sein ... & letztes Windows-Update war am 22.09.2017.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Auf dieser Reddit-Seite habe ich folgende Info gefunden:
Not sure if this will fix your issue but I had a Intel ssd drive that I could not read and diskpart gave i/o errors. I ended up downloading a firmware upgrade from hp for the drive and it fixed the issue.
Leider hat die Apacer kein Read-Problem und Diskpart gibt keine I/O-Errors aus.
Ein Fix per FW-Update von HP ist also weniger wahrscheinlich.

Secure Erase per Parted Magic hatte ich gestern auch noch gemacht, somit hab ich alles probiert, denke ich.
Ich nehme stark an, das Ding ist "Müll" ... R.I.P. :skull_alt:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
@Tanzmusikus
Das kann gut sein. Du hast ja einiges unternommen um die SSD zum laufen zu bekommen.

Ich habe noch mal nachgesehen, bei USB Geräten und PATA-SSDs scheint Apacer schon etwas ähnliches wie ein Schreibschutz einzusetzen.

Highest Level Software Data Security and Protection Technology

Built-in error checking and correcting firmware can instantly detect abnormal potential changes and corrections in order to avoid the writing of incorrect data. In addition, management personnel can utilize custom anti-write mechanisms to freely set write protection sectors, restrict writing, and alter and delete data permissions. Apacer's USB storage solutions set multiple protection mechanisms within the software and firmware to protect against data leaks.

Quelle

Both models come with three built-in data security functions - Full Erase, Destroy, and Write Protect to provide advanced and upgraded data security advantages.
Quelle
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Tja, ist aber halt ein unbekannter, weil ungenannter, Schreibschutz.
Sie schreiben außerdem allgemein, das muss also nicht auf dieses 16GB-Modell zutreffen.

Ein Schreibschutz sollte ja zumindest als solcher erkannt bzw. angezeigt werden.
Ich kann aber (fast) alles machen, nur dass dann nichts angewendet wurde.

... ??? ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Das ist nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlicher als ein Defekt am Controller bzw. an anderen Komponenten wie Chips, Leiterbahnen oder der Firmware.

Grund:
Die S.M.A.R.T.-Werte bleiben unverändert.
Die Einschaltvorgänge sind mit "38x" sehr wenig für über 12.000 Betriebsstunden.
Was ja noch okay für Dauerbetrieb wäre, aber sie werden nicht mehr trotz weiterer Nutzung.

Apacer-SSD Diskinfo_SMART.png


Edit:
MLC-Flash-Speicher soll mindestens 3000-fach beschreibbare Zellen besitzen.

https://externe-ssd-festplatte.com/lebensdauer-von-externen-ssd-festplatten/
https://de.minitool.com/datensicherung/mlc-verglichen-mit-tlc.html
https://www.reneelab.de/difference-slc-mlc-tlc.html

Bei 16 GB Kapazität wären das 48 TBW bzw. 24 TBW (wegen den 2bit pro Zelle).
Mit den 733 GB, welche per S.M.A.R.T. angezeigt werden, wäre der Flash-Speicher noch nicht erschöpft.
Da die SMART-Werte sich aber nicht mehr verändern, weiß man gar nichts mehr ... :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Tanzmusikus schrieb:
Die S.M.A.R.T.-Werte bleiben
Kurios - ob man da eine E-Mail Anfrage an Apacer senden könnte? Was die dazu denken?
 
Was willst Du denen schreiben bei einem nicht mehr unterstützten HP-OEM SSD-Modell?
Wenn sie Lust & Laune haben, kommt vielleicht sogar eine Antwort. Ich kenne den Apacer-Support nicht.
Und HP wird ohne Seriennummer des dazugehörigen OEM-PCs auch nichts machen wollen.

Lohnt sich das wirklich noch an Aufwand für Dich? Dann schreibe denen gerne mal.
Ansonsten sind Zeit+Geld wahrscheinlich besser in eine 20€-SSD investiert. 😉
 
Welcher Client war's denn jetzt? In unseren t630 im Büro ist so ein Teil von Physon drin, ist aber kein SATA sondern PCIe, oder doch M.2 SATA.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Das könnte Dir vielleicht konkretor sagen, wenn er noch Daten dazu findet.

konkretor schrieb:
Das kann ich dir am Montag sagen.
Ich habe Andi die SSD zur ner Retro Lieferung dazu gelegt.

Ja stammt aus einem HP Thin Client, welcher genau schau ich nach. Liegt noch im Regal
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Zurück
Oben