SSD lässt sich nicht formatieren

andi_sco

Legends of Tomorrow
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Servus, ich habe hier eine Apacer 16 GB MLC SSD und würde die gerne für Windows Ready Boost oder Windows XP nutzen.
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Das Teil stammt aus einem hp Client und verweigert unter XP, Windows 10 und Ubuntu eine Formatierung.

Low Level Formatierung (?) habe ich auch schon erfolglos probiert.

Genauso wie eine Formatierung über Paragon Software.
Ebenfalls versucht habe ich mit Paragon ein Win XP Image von einer 8GB SSD auf diese Apacer zu ziehen - da resetet sich der Rechner dann selber 🤔

Händisches Löschen von Dateien auf der SSD wird ignoriert. Schreibschutz (Software) entfernen, hilft auch nichts.

Genauso hat es keinen Erfolg, Win XP oder 10 über USB Stick zu starten, um die Platte zu formatieren.

Ja, die 16 GB sind keine wirklich nutzbare Größe, würden für XP aber vollkommen reichen und nur darum geht es.

System:
-Pentium E2140 (2*1,6 GHz)
-2x1GB DDR2-667
-Radeon X1600 Pro oder intel Grafik
-Windows 10 Pro (64 Bit) auf einer 80 GB SATA HDD
-Windows XP 64 Pro auf einer 8 GB SATA SSD

Apacer: möglicherweise ist Win 10 installiert?

Stehe da echt auf dem Schlauch und für ein Retro System langt die Kapazität aber vollkommen.
 
Würde mir gar nicht diese Mühe machen für sowas. Einfach 20€ in die Hand nehmen und dann hat sich das Thema :D

Oder warum so strickt diese SSD nutzen?
 
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Welche Anschlussart ist das denn (mSATA, SATA, ...)?

Könnte von HP gesperrt sein (OEM). Ist aber nur eine Vermutung.
Da müsste man mal das Netz durchforsten, ob's eine Lösung gibt.

Ansonsten wäre auch ein Defekt möglich.
 
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@andi_sco
Den Ansatz finde ich echt interessant, vor allem wenn so ein winziges Teil denn schon mal da ist.

Aber: gebrauchte SSDs 32GB gibt es ab 15 Euro in der Bucht, somit lohnt sich das rumprobieren mit so einem Teil wirklich für Dich?
Ist also der Aufwand gerechtfertigt für Dich?

Ist zwar nicht der Brüller, aber ab 17 Euro gibt es eine NEUE 128GB SSD.
https://geizhals.de/intenso-top-performance-ssd-128gb-3812430-a881749.html
Noch kleiner wird dann wieder teurer. :)
 
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zeig da mal bitte den output von lsblk
gern auch 1x dmesg hier posten (oder auf pastebin und verlinken)
 
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einfach starten, dann ein Terminal öffnen (im startmenu danach suchen) und lsblk eingeben. Dann Enter drücken.

dmesg zeigt Kernel Messages zwischen boot und jetzt - wenn er ein geraet findet, womit er nichts anfanfgen kann, findet man da ganz gut hinweise darauf.

Das zeigt dir alles an verfügbaren datentraegern
Wenn er dabei ist sehen wir weiter :)
 
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Puhh @madmax2010
lsblk funktioniert nicht, aber dmesg
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Ergänzung ()

Habe probehalber ein paar Dateien auf die SSD kopiert und einen Neustart ausgeführt - sind dann weg.

Aber(!), sobald ich die Dateien im "Öffentlichen Download" ablege, bleiben die Dateien auf der SSD, jedenfalls bis zum Neustart.
Teilweise werden die Dateien ja schon beim Schließen der Datei und erneuten Öffnen gelöscht :confused_alt:

Windows versucht auch bei jedem Neustart, die Platte zu reparieren.

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Ergänzung ()

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Der Rechner will dann einen Neustart, um die Prüfung/Reparatur durchzuführen
Ergänzung ()

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Daten sind nach Formatierung noch alle vorhanden
 
Zuletzt bearbeitet:
Tanzmusikus schrieb:
Könnte von HP gesperrt sein (OEM). Ist aber nur eine Vermutung.
Da müsste man mal das Netz durchforsten, ob's eine Lösung gibt.
Wie sieht's denn mit Infos und evtl. Lösungen dazu aus dem Internet aus?

P.S. Ich hab gerade keine Zeit das für Dich zu tun.
 
Das weiß ich. Hast Du denn mal im Internet gesucht?

Edit: Meinst Du mit "Vorschläge" -> Ergebnisse aus dem Internet ... oder aus dem Forum hier im Thema?
 
Könntest Du mal bitte ein Foto von der anderen Seite des SSD-Moduls (Seriennummer entfernen!) posten?
Vielleicht ist ein Kontakt nicht mehr funktionsfähig.

***

Probiere mal das Apacer SSD-Utility:
https://consumer.apacer.com/eng/upload/download/Apacer SSD Utility V1.0.1.6.rar
Quelle: https://consumer.apacer.com/eng/download.html

Nächster Test mit Apacer USB-Flashdrive-Repair-Tool:
https://consumer.apacer.com/eng/upload/download/20171128102240_banner_.zip
Quelle: https://consumer.apacer.com/eng/download.html

***

Anderer Weg wäre unter Linux mit hdparm zu prüfen, ob das Apacer SSD-Modul evtl. "locked" oder "frozen" ist:
https://wiki.ubuntuusers.de/SSD/Secure-Erase/
https://ata.wiki.kernel.org/index.php/ATA_Secure_Erase
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/SSD_Secure_Erase

Da reicht vielleicht sogar ein/e Geparted-Stick/CD, um das durchzuführen.

***

Infos:
Zwei ähnliche aktuelle Modelle:
https://industrial.apacer.com/en-ww/SSD/SDM5A-22P180D
https://industrial.apacer.com/en-ww/SSD/SDM5A-M-22P-180D

8. Why is my SSD’s SMART data displaying warning range?​


The SMART (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) technology was first proposed in the ATA-3 standard and was jointly developed by Quantum and Compaq. It is used to monitor the working status of hard drive and can automatically monitor the working status of hard drive through the motherboard BIOS. Although SMART has a unified reporting standard for mechanical hard drives, it does not include solid state drives, therefore SSD SMART parameter settings are not consistent between manufacturers. This will result in error messages being displayed when accessing SSD SMART data with test programs or other drives. Generally, programs that access SMART data (e.g. diskinfo, HD tune, etc.) default to reporting HDD status, since some of the SSD attributes overlap with HDD.

As an example, in the following diagrams the ID05 attribute for normal HDD is defined as “Reallocated Sector Count”, however for SSD the ID05 is defined as “retired block count”, which is fundamentally different.

ID05 attribute for HDD
ID05 attribute for SSD

The test program will use the default “Reallocated Sector Count” value to access the raw data from the device (retired block count), and when the raw data exceeds the range of values defined by the program, a warning message will be displaced. The data accessed by test programs currently available online is not indicative of the drive’s actual status; even the diagnostic software released by the SSD manufacturer is not suitable for use with other manufacturers’ SSDs, since each vendor defines SSD attributes differently. Therefore, the SMART data does not accurately reflect the SSD service life and drive usage status.

8. Warum zeigen die SMART-Daten meines SSDs einen Warnbereich an?​


Die SMART-Technologie (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) wurde erstmals im ATA-3-Standard vorgeschlagen und gemeinsam von Quantum und Compaq entwickelt. Sie wird zur Überwachung des Arbeitsstatus der Festplatte verwendet und kann den Arbeitsstatus der Festplatte automatisch über das BIOS des Motherboards überwachen. Obwohl SMART über einen einheitlichen Berichtsstandard für mechanische Festplatten verfügt, schließt er Solid State Drives nicht ein, weshalb die SMART-Parametereinstellungen für SSDs zwischen den Herstellern nicht konsistent sind. Dies führt dazu, dass Fehlermeldungen angezeigt werden, wenn mit Testprogrammen oder anderen Laufwerken auf SSD SMART-Daten zugegriffen wird. Im Allgemeinen melden Programme, die auf SMART-Daten zugreifen (z. B. diskinfo, HD Tune usw.), standardmäßig den HDD-Status, da sich einige der SSD-Attribute mit HDD überschneiden.

In den folgenden Diagrammen ist das ID05-Attribut für normale HDD beispielsweise als "Reallocated Sector Count" definiert, für SSD jedoch als "Retired Block Count", was sich grundlegend unterscheidet.

ID05-Attribut für HDD
ID05-Attribut für SSD

Das Testprogramm verwendet den Standardwert "Reallocated Sector Count" für den Zugriff auf die Rohdaten des Geräts (Retired Block Count), und wenn die Rohdaten den vom Programm festgelegten Wertebereich überschreiten, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Die Daten, auf die die derzeit online verfügbaren Testprogramme zugreifen, geben keinen Aufschluss über den tatsächlichen Status des Laufwerks; selbst die vom SSD-Hersteller herausgegebene Diagnosesoftware ist nicht für die Verwendung mit SSDs anderer Hersteller geeignet, da jeder Hersteller SSD-Attribute anders definiert. Daher spiegeln die SMART-Daten die SSD-Lebensdauer und den Nutzungsstatus des Laufwerks nicht genau wider.

***

Apacer Support für Europa:
Apacer Technology B.V. Science Park Eindhoven 5051 5692 EB Son,
The Netherlands
Tel: 31-40-267-0000
Fax: 31-40-267-0000#6199
sales@apacer.nl

HP Kontakt Deutschland:
https://support.hp.com/de-de/contact-hp

Grüße
 
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