News SSD mit 416 GByte vorgestellt

Der Preis ist an sich noch moderat. Wenn man mal bedenkt wie viel Know-How und wie viele Ingineure daran gearbeitet haben und so weiter!

High-End ist immer teuer. Die Konsumpalette die jeder Otto-Normal-Verbraucher zur Verfügung hat ist aber sicher nicht High-End, High-End im Konsumermarkt aber sonst auch nicht. Guckt einfach mal was eine Quadro FX5600 Kostet. Ich glaube die hat mehr Leistung als eine 8800Ultra aber ist halt nicht für Konsumer gedacht. Genauso war es mit den SCSI-HDDs die sind immer noch sau teuer aber für bestimmte Gebiete eben High-End. SSDs sind im moment High-End und damit ist der Preis normal.

Von daher nicht über den Preis meckern sonder sich freuen, dass wir die SSDs
a) Kaufen können
b) Wir bald von rotierenden Scheiben wegkommen
c) Der Preis irgendwann so sein wird, dass wir uns alle eine 256GB SSD Leisten können.
d) Die vorgestellte Festplatte garantiert nur so teuer ist weil sie sich auch für das Militär eignet was bekanntlich den Preis nach oben treibt, weil die viel höhere Ansprüche haben als wir.
 
Was soll daran sicher sein?

Nein, im Ernst: IDE ---> Das ist nun wahrlich nicht die beste Steckverbindung und Hot-Plugin (man nennt es auch, upss Kabel ab) fehlt. Daten kann man immer auf mehren Wegen zerstören. Kabelbruch bzw. durchgeschmorrte Kabel ist auch nicht so selten. Warum nicht natives Sata II bei dem Preis?

Wahrscheinlich wollen sie die Kompatibilität zu älteren Notebooks und Militärequipment wahren !? Insofern meine ich auch nicht, dass SSDs in absehbarer Zeit billiger werden.
Die Klientel scheint doch stark eingeschränkt. Für Serveranwendungen nur begrenzt empfehlenswert, da kaum ein Server mit IDE daherkommt. Entsprechende Adapter mal abgesehen.

OLED Monitore wurden uns auch schon seit Jahren versprochen. Aber der Massenmarkt kauft weiter TN-Panels. Bei den Festplatten ist die Situation doch genauso.

Es müßte nur eine bekannte Firma endlich mal gehörig auf die Werbetrommel hauen. SSDs zu "Dumpingpreisen" verkaufen und alle anderen Festplattenhersteller ausstechen.
Das könnte sich in den Absatzzahlen im Endeffekt sogar wirtschaftlich rentieren. 4 bis 5 € pro Gigabyte wären wohl einige Leute bereit auszugeben. Rechnet man die heutigen Kosten für 1 GB DDR 2 Ram (nicht der gleiche Speichertyp, nur zum Vergleich) müßte man leider das zehnfache also 40 bis 50 € für ein Gigabyte SSDs bezahlen. Was dem heutigen Marktpreisen sogar nahe kommt. Vom Materialaufwand und den Produktionskosten sind SSDs halt deutlich schwieriger zu produzieren.

Ich rechne nicht vor 2012 mit einer Massenmarkteinführung seitens der großen Festplattenhersteller, wenn überhaupt.
 
Wann gibt es denn endlich solche bezahlbaren SSD's für normale User wie wir es sind?
 
Die SSD wird n icht so schnell günstiger werden weil ihr nur die Kapzität sieht aber nicht was sie an leistung kann den die Leute die ich kennen sagen auch das schon für 1GB USB-Stick gibt und nur für 13€ aber das es nur 3MB/s schreiben und 4MB/s lesen kann und das es für 70€ auch 1GB USB-Stick gibt das aber eine gute verschlüsselung und das sehr rubustes ist und auch 30MB/s schreiben und 45MB/s lesen kann das sehen sie nicht und darf kommst doch auf die performencs. Und ich kauf mitr doch kein Flashspeicher der wie ich 3h siehts um mein Zeug drauf zumachen oder ob man sich ein kauf und man bekommt sein zeug in 5min draufund es ist auch gut gesichert wenn ich ihm mit habe wenn ich unterwegs bin.
 
Man kann das Schreiben und Lesen aber auch über mehrere Chips parallelisieren (wenn ich in meinen USB-Stick reinschaue, da steckt nur ein Speicherchip drin). Damit erreichen die SSD ja auch inzwischen ihre hohe Geschwindigkeiten.
 
@isomer
Das wird schon noch eine Weile dauern. Sollten die SSDs die SCSI ablösen, wird erst einmal dieser Markt bedient und erst dann, sozusagen ganz zum Schluss kommt der breite Massenmarkt.

@Topic
Ha, und Anfang des Jahres hat mich noch jemand ausgelacht als ich sagte, das man bald SSDs mit 256GB erwarten kann. Auf jeden Fall ist es schön, das man mittlerweile solche Größen herstellen kann.
Übrigens an alle die meckern das Militär könnte auch normale Festplatten im Raid-Verbund nehmen: Es ist ja nicht gesagt, das man 1. immer die größte Variante wählt und 2. wo man diese SSDs einsetzen will. Ob mans glaubt oder nicht, da gibt es tragbare Geräte, die man im Einsatz mitnimmt und da kann es durchaus von Vorteil sein, wenn sie bei Minustemperaturen noch ohne Probleme funktionieren. Ein Raid ist in diesem Falle etwas unpraktisch...
 
Solange die Hersteller SSDs nicht für Massenmarkt tauglich halten wird sich am Preis nichts ändern. Sie sind leider beim entscheidenden Großmarkt-Checklisten-feature (Eine mega-giga-million gigarbeyt!! Speicherplatz) unterlegen und die Vorteilen lassen sich nur schwer in einer Checkliste-feature verdeutlichen.

Ich finde das schade.
 
@Epizentrum
Ich denke nicht, das es daran scheitert. Zum einen können Hersteller ihre Kapazitäten nicht mal so eben beliebig erweitern und zum anderen ist das eine Gewinnfrage: Warum soll ich bei voller Auslastung meine Produkte für 3€/GB verscherbeln, wenn ich sie im Moment für 10€ loswerde? Es werden zwar auch neue Fabriken gebaut, aber es dauert halt, bis die einsatzfähig sind. Zudem kann ich nicht eine vorhandene Fabrik so mir nichts dir nichts auf Flashspeicher umstellen. Die größte Bewegung bei den Speicherchips dürfte (imho) wohl nicht darin bestehen mehr Chips zu produzieren, sondern welche mit mehr Kapazität. Somit kann man Kosten senken und gleichzeitig die Größe ausbauen. Wo ich für eine SSD vorher 16 Chips gebraucht habe, benötige ich eben dann nur noch vier (diese vier kann ich dann parallel betreiben für eine hohe Geschwindigkeit). Zudem kann ich nun vier SSDs herstellen womit früher nur eine möglich war.
 
was heisst so mal eben erweitern?
die flashtechnologie ist nicht neu
überall werden nandspeicher verbaut und die ssd sind bestimmt die produkte die den speicher knapp werden lassen
 
@23
sata ist auch ide ;)

@topic
schön zu sehen, dass die entwicklung weitergeht - und das mit ienem guten tempo. warten wir mal die kommenden 2-3 jahre ab, dann legt sich das auch mit dem preis .. der erste für privatkunden erhältliche pentium (p60) hat damals als komplettrechner (ohne monitor/maus/tastatur!)auch 15k dm gekostet
 
Erweitern heißt das wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist, muss man erst mal wieder eine neue Fabrik aufstellen um mehr produzieren zu können. Da kann die Technologie noch so alt sein: Wenn ich mit einer Fabrik nur 100T pro Monat herstellen kann, kann ich eben nicht nur weil es mir gerade gelegen ist 150T pro Monat raushauen. Ich muss erst neue Räume bereitstellen, Maschinen einkaufen, Personal einstellen usw. Das geht nicht innerhalb von drei Monaten. Zudem ist die Sache nicht ganz billig. Das sind Milliardeninvestitionen, die man nicht einfach so locker macht. Das Geld fehlt dann evtl in der Forschung und plötzlich sind die Produkte der Konkurrenz besser ausgereift und was dann?
So einfach wie sich einige das hier vorstellen ist die Sache nun auch wieder nicht.
 
Armee-tauglich...

Das ich nicht lache... Wieso sollte eine solche Festplatte besonders gut fürs Militär geeignet sein?
Die werten Herren Dienstgrade/Offiziere, die an Einsatztaktiken, Lageplänen, sowie Lageberichten tüfteln, und wohl auch die einzigen wären, die auf einigermaßen größere Speicherkapazität angewiesen sind, hocken doch in ihrem vollklimatisierten Office. Zumal Einsatzbezogene Taktiken sowieso unter den Bereich Stabsdienst fallen und somit nicht einmal frische Landluft schnuppern...
Diese sinnfreien Einsatzzwecke...:freak:

Grüße
 
@36: Zielcomputer von Panzern und mobiler Artillerie hast du vergessen? Die brauchen ganz sicher Festplatten die einiges an Erschütterungen und Wärmeschwankungen ab können. Heute wird nirgendwo in der Westlichen Welt noch von Hand gezielt und geschossen - ist zwar möglich aber ineffektiv - nebenbei gibt es auch in Feldlagern bedarf für solche Platten. Wenn eine Granate auf nen Bunker knallt dann wackelts da ganz schön drinnen. ;)
 
an.ONE schrieb:
Armee-tauglich...

Das ich nicht lache... Wieso sollte eine solche Festplatte besonders gut fürs Militär geeignet sein?
Die werten Herren Dienstgrade/Offiziere, die an Einsatztaktiken, Lageplänen, sowie Lageberichten tüfteln, und wohl auch die einzigen wären, die auf einigermaßen größere Speicherkapazität angewiesen sind, hocken doch in ihrem vollklimatisierten Office. Zumal Einsatzbezogene Taktiken sowieso unter den Bereich Stabsdienst fallen und somit nicht einmal frische Landluft schnuppern...
Diese sinnfreien Einsatzzwecke...:freak:

Grüße
Also wenn du ein Aufklärungs-Flugzeug(Drohne) hast, dann ist dieses schon erheblichen Witterungsbedingungen ausgesetzt (krasse Vibrationen, Erschütterungen und Temperaturen). Festplatten sind eventuell nicht in der Lage das zu überstehen (bisher haben diese Flugzeuge glaub ich auch auf Band gesichert).

Auch das Datenvolumen, welches hochauflösende Foto-, Video und Infarotkameras auf mehrstündigen Aufklärungsfügen sammeln werden wohl ENORM sein.

Für solche Flugzeuge scheinen die neuen Platten doch absolut ideal zu sein (viel schneller auszulesen, in normalen PCs verwendbar, unkaputtbar, ...). Und auch ein Preis von 30.000 Dollar, sollte das Militär bei Anschaffungskosten von 80.000.000 für so einen Jet nicht wirklich interessieren. Die kaufen da sicherlich sofort 10 Platten zum wechseln und als Backup...
 
Zielcomputer von Panzern und mobiler Artillerie hast du vergessen? Die brauchen ganz sicher Festplatten die einiges an Erschütterungen und Wärmeschwankungen ab können. Heute wird nirgendwo in der Westlichen Welt noch von Hand gezielt und geschossen - ist zwar möglich aber ineffektiv - nebenbei gibt es auch in Feldlagern bedarf für solche Platten. Wenn eine Granate auf nen Bunker knallt dann wackelts da ganz schön drinnen.

Welche meist über Kennungsgeber, sowie Kennungsspeicher kommunizieren und lediglich einige KB an Speicher verschlingen. Sicher gibt es in Feldlagern auch Rechner und davon auch nicht gerade wenige, jedoch ist hierfür der Sinn und Zweck einer SSD-Platte nicht gegeben. Der Schutzstandart 20mm Geschosse zu blocken ist gegeben, und wenn mal was größeres einschlagen sollte, dann ist es Jacke wie Hose, ob in dem Rechner eine normalo-Platte oder aber eine SSD-Platte (die nur zu horenten Preisen erworben wird) werkelt.
Fortschritt schön und gut. Für Server und Desktop-PCs sicher in naher Zukunft eine gute Lösung, gerade im Augenmerk des Verbrauches, der Zugriffszeit, sowie Lese- und Schreibgeschwindigkeit.
Mich stören allerdings solche Werbeslogans wie "gute Eignung für dieses und jenes".

@ Eusterw

Naja... auf den mehrstündigen Flügen, so wie sie bei uns im Lager stattfanden, werden pro Flugzeug im Schnitt an die 300-400 Fotos gemacht, welche als einzelnes Bild nichtmal 3 MB an Speicher verbraucht. Von den LUNA-Bildern (Drohne) ganz zu schweigen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde, dass der erste Schritt getan ist. Eine SSD mit über 400 GB ist schon mal da. Was jetzt noch nötig ist, sind Hersteller die mitziehen und den Preis drücken. Ich warte schon mal auf die erste 64GB-SSD, die unter 150 Euro kostet...
 
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