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News Star Wars Battlefront 2: Mikrotransaktionen werden zurückkommen

Spieler A hat bessere Vorrausetzungen als Spieler B um in einem "kompetitiven" Multiplayer-Titel zu dominieren. Spieler B kann sich dadurch schneller abgehängt fühlen und dem Spielen den Rücken kehren.

Viele Spieler erwarten in Spielen inzwischen einen Mechanismus um sich Belohnungen freizuschalten.

Wie finde ich nun die Balance als Entwickler/Publisher/Game-Designer für mein Spiel, sodass Spieler motiviert bleiben etwas Freischalten zu wollen? Die Gruppen von Spielern mit unterschiedlichen Demographischen Merkmalen sollen die Freude dabei nicht verlieren. .

na so wie es in jedem komp. Multiplayer-Spiel läuft. Mit nem gescheiten Ranking+Matchmaking System. Siehe OW, LoL, CS, PUBG, H1Z1, etc pp.
 
Iser schrieb:
[Wunschdenken ein]
Back to the roots: Desert Combat 2 als Mod für BF1 vom unabhängigen DICE-Team - Frei verfügbar - Ende
[Wunschdenken aus]

EA hat "lange" DICE "Freiheiten" gelassen. Diese Zeiten sind nun endgültig vorbei.
Wie schamlos EA versucht sich aus der Kritik zu ziehen, typisch. Alles wird zum "Guten" gedreht. Der Rubel muss rollen, alles andere ist eine Randerscheinung! Maximalprofit der weiterhin maximiert werden muss! Wir können diese Entwicklung nur eindämmen, wenn wir solche Titel einfach nicht kaufen - auch wenn man sie vll gerne hätte.

Stellt sich die Frage, wie viele hier bzw. überhaupt der jungen Spieler die Historie um die BF-Reihe kennt? Geschweige denn DC als gratis Mod ... das ist eine Vorstellung, die heute beinahe seltsam anmutet, einen Mod kostenlos zu erhalten, der ein Spiel noch dazu extrem bereichert und richtungsweisend wird.

Es ist auch fraglich, wie weit DICE nicht schon an EAs Methoden gewohnt ist, wenn ich mir die Aussagen von früher zu BF4 und deren Community Manager anhöre (alles besser als in BF3, Netcode-Probleme weg, etc., was dann wirklich erst mit Viscerals Arbeit ins Positive umgekehrt werden konnte [die ja mittlerweile abgesägt wurden], dann weiß ich, dass man sich ziemlich weit von der Spielerrealität entfernt hat. Und seitdem ist es mit Freispielwahnsinn, Gegrinde, Mikrotransaktionen, p2w nicht wirklich besser geworden.

Von EA reizt mich auch gar kein Spiel mehr, die große Ausnahme wäre wohl Mirror's Edge, aber da ist nach Catalyst ohnehin nichts mehr zu erwarten - das wäre zu kreativ und wohl wenig ertragreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchen haben das Spiel, obwohl sie von den Mikrotransaktionen wussten und beschweren sich jetzt, dass diese wieder eingeführt werden.

Ganz ehrlich: Denjenigen müsste man nochmal 50€ Strafzahlung vom Konto abziehen. Ist ja genauso wie CDU/CSU zu wählen, und sich dann über teure Mieten, geringe Renten und niedrigen Mindestlohn zu beschweren.
 
Was für eine Frechheit. Ob man Geld hat hin oder her ändert das ja nichts am Wert, die Argumentation wäre selbst bei Free to Play schwierig. Hier bekommt man den Hals nicht voll - Vollpreis plus Free to Pay Zahlungsmodell? Danke, ohne mich.
 
dass es „sehr wichtig“ sei, auf die Rückmeldungen der Käufer zu hören.
Könnte fast als Witz durchgehen.

Ich vermute mal, dass EA wartet bis der Shitstorm abflacht und wird das System scharf geschaltet.
 
Grohli schrieb:
Mal ein Gedankenspiel:
Spieler A ist 18, geht noch zur Schule und hat viel Freizeit und Ferien. Aber vielleicht wenig Geld.
Spieler B ist 35 und arbeitet min 40h/Woche und hat eine Familie mit Kind.

Spieler A hat bessere Vorrausetzungen als Spieler B um in einem "kompetitiven" Multiplayer-Titel zu dominieren. Spieler B kann sich dadurch schneller abgehängt fühlen und dem Spielen den Rücken kehren.

Viele Spieler erwarten in Spielen inzwischen einen Mechanismus um sich Belohnungen freizuschalten.

Wie finde ich nun die Balance als Entwickler/Publisher/Game-Designer für mein Spiel, sodass Spieler motiviert bleiben etwas Freischalten zu wollen? Die Gruppen von Spielern mit unterschiedlichen Demographischen Merkmalen sollen die Freude dabei nicht verlieren.
[...]

Man braucht einfach nur ein gutes, fesselndes Spiel. Der 18 Jährige hat es eben wesentlich schneller durch als der Familienvater.
Wozu genau muss sich der Familienvater über Geld irgendwelche Belohnungen kaufen? Wenn das der Punkt ist, dann hat der Typ ganz andere Probleme.
Dann kann er auch saufen um sein Belohnungssystem zu bedienen.
Wenn ich mir meine "Belohnungen" über Geldinvestitionen in spielen holen muss, liegt bei mir sozial /gesellschaftlich etwas ganz schön im argen.
"Einfach" mal ein gutes Spiel raus bringen ohne Gewinnmaximierung an jeder Ecke.

So wie ich das von dir lese, stellt sich eher die Frage: Wie kann ich soviel verschiedene Spielertypen wie möglich abhängig von meinem Spiel machen, sodass ich eine breitere Masse besser melken kann?
 
combatfun schrieb:
Manchen haben das Spiel, obwohl sie von den Mikrotransaktionen wussten und beschweren sich jetzt, dass diese wieder eingeführt werden.

Ganz ehrlich: Denjenigen müsste man nochmal 50€ Strafzahlung vom Konto abziehen. Ist ja genauso wie CDU/CSU zu wählen, und sich dann über teure Mieten, geringe Renten und niedrigen Mindestlohn zu beschweren.

Guter Vergleich. Nennen wir's mal Lernresistenz.
 
man stelle sich das bei brettspiele vor , kaufst dir nen würfel der nur 6er hat für entsprechendes spiel ,
 
Warum kauft ihr euch das Spiel? Ganz ehrlich, es gibt so viele gute Speile, ohne diesen Dreck! Selbst Battlefield 1, ein sehr ähnliches Spiel, hat diesen Mist in dieser Form nicht. Auch hier kann man Waffen freispielen, aber dafür braucht man nur wenige Stunden. Und Hey, das Spiel macht so richtig Spaß.
 
Grohli schrieb:
Mal ein Gedankenspiel:
Spieler A ist 18, geht noch zur Schule und hat viel Freizeit und Ferien. Aber vielleicht wenig Geld.
Spieler B ist 35 und arbeitet min 40h/Woche und hat eine Familie mit Kind.

Spieler A hat bessere Vorrausetzungen als Spieler B um in einem "kompetitiven" Multiplayer-Titel zu dominieren. Spieler B kann sich dadurch schneller abgehängt fühlen und dem Spielen den Rücken kehren.[...]

Dann bin ich wohl Spieler C. Ohne Familie dafür mit Freunden, Job und anderen Hobbys, also auch mit begrenzter Zeit.

Letztendlich ist das Spiel einfach schlecht designed, wenn es mir nur nach dem Kauf von Lootboxen Spaß macht. Selbst mit fast endloser Zeit, hätte ich keine Lust auf ein ewiges Grinden. Was soll ich jetzt also machen? (Abgesehen von SW BF 2 boykottieren?)

Der Kerl "muss" sein System verteidigen, das ist mir aus marktwirtschaftlicher Sicht auch klar, aber von Gaming hat der Typ schlichtweg keine Ahnung.

PS.: Hier ganz schön zusammengefasst:
DeusoftheWired schrieb:
[...]Das Ziel von diesem Schema ist nicht Balance, wie der gute Herr Jorgensen suggeriert. Das Ziel ist, alle Spieler zusätzlich Geld ausgeben zu lassen, um überhaupt auf der gleichen Ebene wie vorher zu stehen. Monetäres Wettrüsten. Wenn alle Spieler alle Zusatzinhalte kaufen, haben wieder alle die gleichen Chancen und es kommt auf die Zeit an, die man ins Spiel steckt. Genau das kann aber auch ohne haben, nämlich dann, wenn niemand die Zusatzinhalte kauft. Aber dann spränge ja nichts für EA dabei heraus.

Lass ein gutes Spiel programmieren und es werden sich Käufer finden.
 
Das traurigste an der ganzen Sache ist ja folgendes:
Wir denken hier zum größten Teil rational und sagen übereinstimmend, dass EA Mist baut und deren Abzocke boykottiert werden sollte.
Zu hause oder im Freundeskreis werden wir dann aber dauernd als die bösen abgestempelt, wenn wir darauf hinweisen, was auf dem Markt alles schief läuft.
Ich habe im Bekanntenkreis mehrere, die regelmäßig Fifa, Assassins Creed oder Battlefield kaufen und sich rein gar keine Gedanken darüber machen, wie sehr sie damit korrupte Publisher unterstützen.
Da ich mit dieser Ansicht manchmal recht deutlich werde, gab es auch schon oft böses Blut, wenn ich selbst meine besten Freunde als dumme Konsum-Lemminge bezeichne, was sie nämlich zu sein scheinen. Überall geizig und jeder Cent muss zwei Mal umgedreht werden - aber das neue Fifa muss ins Haus und AC hat doch immer eine so tolle Story. Und das bei erwachsenen Menschen...

Unser Kampf gegen EA/Ubisoft und all diese Machenschaften findet meiner Ansicht nach nicht hier statt, sondern muss unseren Freunden und Bekannten gegenüber artikuliert werden!
Firmen können wir nicht ändern indem wir uns innerhalb einiger weniger gleichgesinnter aufregen. Wir müssen uns mit den Menschen beschäftigen, die zu dumm sind um rational zu denken/konsumieren - auch wenn es schmerzhaft ist.
 
Grohli schrieb:
Ich weiß darauf keine Antwort. Mikrotransaktionen scheinen zZt. aber das bewährtest Mittel für die Unternehmensseite darzustellen. Was wäre, wenn ein spielerischer Vorteil erst dann gekauft werden kann, wenn es Spieler gibt, die diesen auf "natürlichem" Wege freigeschaltet haben?

Dein Gedankenspiel in Ehren. Ich arbeite 40h/Woche und spiele trotzdem wirklich viel BF1. Aber würde es dort (bessere) Waffen und Ausrüstungen gegen Geld geben, würde ich es nicht spielen. Die Lösung ist ja keine, weil es eigentlich kein Problem gab/gibt: man kann über Boxen nur Skins freischalten, Waffen und Ausrüstungen über Assignments/Missionen freispielen.

Diese Mikrotransaktionen wurden rein und ausschließlich zum gröberen Abschöpfen von Finanzmitteln eingeführt! Das hat mit dem Spiel an sich GAR NICHTS zu tun. Es ist ein reines Finanzinstrument in dem Spiel.

"Früher" (1999) habe ich mir Quake 3 für 39 D-Mark gekauft. Custom Maps, Models etc. gab es in Perfektion und hoher Qualität/Quantität von der Community. Heute, keine 20 Jahre später, soll ich 60-70€ für ein "Basisspiel" bezahlen. Bei Multiplayerspielen wie Battlefield 1 kann man dann froh sein, wenn 10 Maps standardmäßig am Start verfügbar sind. Weitere 50€ muss man zahlen, um ~vier DLCs zu bekommen mit jeweils 4-5 Maps und eine handvoll neuer Waffen/Fahrzeuge.

"Früher" habe ich auch mehrere Spiele gleichzeitig gespielt. Ob es Q3 oder CS war, dann gefolgt von Battlefield 1942. Als Dice dann von EA gekauft wurde, Battlefield 2 raus kam, da fing es an. Erst ein Haufen "Addons" (DLCs für 9,99€/Stück). Nach BF:BC2 was noch genial war, ging man dann mit BF3 einen Schritt weiter - Battlelog, Premium wurde eingeführt... Etc.pp.

Heutzutage wäre ich eine arme Kichenmaus, wenn ich mehr als ein Spiel, sagen wir 2-3 spielen würde. Vielen machen das sicher. Aber ich gebe doch keine 1.000€ / Jahr für Spiele aus... BF bindet mich zu 80% meiner Spielzeit, meist mit Freunden. Dann habe ich ab und an ein neues Total War...

EA, ihr seid widerlich und schafft es, von Jahr zu Jahr schlimmer zu werden. Man kann nur hoffen, das ein Lizenzgeber mal sagt: es reicht! Aber wenn Firmen wie Disney und die Fifa dahinter stehen, die wollen alle verdienen. Und das gemeine Volk folgt.
 
In der Realität gibt es verschiedene Typen von Spielern in Spielen. Manche Spieler haben mehr Zeit als Geld und andere Spieler haben mehr Geld als Zeit. Man will diese beiden immer ausbalancieren

Ich gehöre zwar vermeintlich zur zweiten Gruppe, habe trotzdem etwas dagegen, gebalanced zu werden :D. Seit wann bedient sich ein kapitalistisches Unternehmen sozialistischer Instrumentarien? Warum soll ich, auch wenn ich weniger Zeit zur Verfügung habe, mehr an EA bezahlen?

Die Aussagen sind ein Fail auf ganzer Linie. Leider kein weiters BF ( in der derzeitigen Form) mehr für mich.

Ich hoffe, dass Ubisoft das neue Anno nicht ebenfalls so verhunzt...
 
Wer meint, neben dem Vollpreis nochmal hunderte Euros für teuren Ingame-Schrott bezahlen zu müssen, damit ein künstlich beschnittenes Spiel dann endlich vollwertig wird, der möge dies tun - schadet damit langfristig der gesamten Spielerschaft, die zu Milchkühen degradiert wird, welche regelmäßig gemolken werden sollen.
 
Don Sanchez schrieb:
Nicht direkt, zum Glück.

Aber EA hat von Disney eine exklusive Lizenz zum Veröffentlichen von Star Wars Spielen....

Auf change.org läuft gerade eine Petition für den Entzug dieser Lizenz.
 
Grohli schrieb:
Mal ein Gedankenspiel:
Spieler A ist 18, geht noch zur Schule und hat viel Freizeit und Ferien. Aber vielleicht wenig Geld.
Spieler B ist 35 und arbeitet min 40h/Woche und hat eine Familie mit Kind.

Spieler A hat bessere Vorrausetzungen als Spieler B um in einem "kompetitiven" Multiplayer-Titel zu dominieren. Spieler B kann sich dadurch schneller abgehängt fühlen und dem Spielen den Rücken kehren.
...

Und Spieler C ist 20, Student und hat weder Zeit noch Geld :D
 
Die werden auf die Petition sowas von scheißen. Täte ich als Unternehmen auch. Zahlen die Petitionsteilnehmer die entgangenen Lizenzgebühren?
 
EA Spiele werden ja in erster Linie wegen der Grafik gekauft. Wenn dann auch noch Star Wars drauf steht, ist ein Selbstläufer. Die buttern ne Menge Geld in die Grafiktechnologien rein, damit ein Blender entsteht, der bei den Menschen den Halo-Effekt auslöst und dann blind kaufen. Ein hässliches bzw durchschnittlich gut aussehendes Spiel wird nicht gekauft, da braucht es eine Menge praktischer Überzeugungsarbeit, eventuell muss selbst gespielt werden. Ist halt auch wie beim Äußeren des Menschen.

Und dann noch schöne Trailer zusammenschneiden, und das Teil ist am ersten Tag ein Kassenschlager. Die Leute achten nämlich zuerst auf die Optik, ist beim Menschen eben so. Microtransaktionen/ Lootboxen und Grinden kompensieren die Schießbude bzw das schwache Gameplay, daraus wird dann eine Art MMO.
 
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