Studiomonitor: Sinnvolle und kostengünstige Einbindung

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Cadet 4th Year
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Weil ich ehrlich gesagt etwas überfordert bin, nichts falsch machen und mehr über Audio lernen möchte, bitte ich hier nach Hilfe und Ratschlägen.

Wie binde ich meine neuen PreSonus Eris E3.5 BT sinnvoll und kostengünstig ein?

Anschlussoptionen des Studiomonitors
  • 6,35 mm TRS
  • Cinch
  • Bluetooth
Was verbunden, bzw. angeschlossen werden soll
  • Mac mini (M1 / 3,5mm-Anschluss, Bluetooth)
  • Rechner (ROG STRIX B450-F GAMING / Audio E/A-Anschlüsse, Optischer S/PDIF-Ausgang, Bluetooth)
  • iPhone (Bluetooth)
Gerne möchte ich den Mac mini und den Rechner per Kabel anschließen, sowie das iPhone via Bluetooth verbinden.

Jetzt gerade ist der Mac mini mit Hilfe des mitgelieferten Kabels angeschlossen und das iPhone via Bluetooth verbunden.

Lautsprecherständer sind bestellt. Einen Ratgeber für Studiomonitore habe ich gelesen.

Welche weiteren Kabel brauche ich nun? Wäre das Einbinden eines Audio-Interfaces sinnvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte selbst die PreSonus Eris E3.5 ohne BT. hör sie dir erstmal an, ich fand den klang sehr schlecht. die dinger wiegen auch nur so 1 kg zusammen.
habe sie dann schnellstmöglich wieder zurückgeschickt....
 
das hängt davon ab, was du machen möchtest...

rein vom Gefühl her habe ich den Eindruck, dass das nicht die "optimalen" Lautsprecher für dich bzw. deinen Einsatzzweck sind.
 
Du kannst einen Rechner hinten via Cinch anschliessen und den 2. Rechner am Aux in vorne (3.5mm). Falls die Front frei bleiben soll dann fuer die beiden Rechner einen einfachen Stereomixer verwenden (Beispiel). Das iPhone in beiden Faellen via BT.
Als Luxusloesung kannst Du auch ueberlegen die Rechner via DAC anzuschliessen, z.B. mit einem Aiyima T8 oder FX-Audio DAC-X6. Den Mac mit USB, den PC optisch. Das iPhone dann entweder via BT ueber den T8 oder direkt mit den LS verbinden. Der T8 hat keine Probleme mit hochohmigen KH. Mein DT990 Pro (250 Ohm) funktioniert einwandfrei damit (Lautstaerke auf 50% eingestellt, der DAC-X6 ist ebenfalls fuer KH bis 600 Ohm ausgelegt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde empfehlen dich erstmal für eine Plattform zu entscheiden, auf der primär im Audiobereich gearbeitet werden soll. Da der MacMini lautlos ist würde ich diesen prinzipiell empfehlen. Falls du dort auch mit PreSonus Produkten arbeiten willst, "Studio One" scheint eine ordentliche DAW. Ansonsten ist Logic Pro X sicherlich die beste Budget Empfehlung in diesem Bereich (Mac only) - vor allem wegen der recht umfangreichen und frei (also auch kommerziell) nutzbaren SoundLibrary (+60GB). Reaper ist auch eine gute Lösung - regt allerdings weniger zum experimentieren an. Für kleine Homestudios empfiehlt sich ein externes Interface a la "Focusrite Scarlett 2i2" oder größer. Dort kannst du deine Monitore via TRS anschließen und regeln.
Abgesehen davon musst du dir leider klar machen das deine Monitore prinzipiell nicht zum Abmischen geeignet sind - es sind absolute low-end Lautsprecher für die allerersten Babysteps. Es gibt in dieser Preisklasse keine brauchbare Hardware - auch nicht für semi-professionelle Arbeit (eventuell im Selbstbau). Du kannst dir allerdings mit ein paar brauchbaren Kopfhörern (beyerdynamic DT770/880/990Pro, Sennheiser-Produkte, usw.) und in Kombination mit weiteren "Grotboxes" (billige Abhören jeder Art, die du dann durchschaltest zum "Allerweltshörtest") mit viel Geduld ein paar Kenntnisse aneignen - wobei man hier vorsichtig sein muss nicht schlechte Angewohnheiten zu entwickeln, weil man einfach mit extrem schlechter Klangqualität konfrontiert ist. Falls du etwas mehr ausgeben kannst wäre m.E. das absolute Hardware-Minimum für sinnvolles Abmischen bei z.B. den "Fostex 6301NX" zu finden (kein Bassreflex) - zur Not reicht ein einzelner Monitor für den Einstieg und zum Entwickeln eines Gehörs. Noch günstiger und mit beiden Augen zu könntest du vielleicht auch zu den KRK RP5 RoKit o.ä. greifen.

Darüber hinaus lohnt es sich sicherlich sich mit Raumakustik zu beschäftigen - da lässt sich in der Regel gut improvisieren (Eierpappe bringt allerdings wenig/nix ^^).

Falls du jetzt denkst: "Nein, ich will ja gar nicht so hoch hinaus und nur für lau ein wenig Spaß haben." würde ich dir empfehlen einfach eine günstige HiFi-Anlage hinzustellen und komplett mit 150€+ Kopfhörern anzufangen.

PS: Ich betreibe ähnliches seit einigen Jahren hobbymäßig und habe mal mit einem Toningenieur zusammengewohnt, da war viel Zeit für entsprechenden Austausch - ich bin aber kein Profi. Einmal durch die Standardfibel "Mike Senior - Mixing Secrets: Perfektes Mischen im Homestudio" zu blättern kann übrigens auch nicht schaden. :)
PPS: Sorry, falls meine Antwort etwas über die Stränge schlägt, das Thema ist doch recht vielschichtig und komplex. Vielleicht hilft es ja dennoch bei der Lösungsfindung. Grüße & viel Spaß
 
Ich lese hier Antworten, die von gut bis gut gemeint eingeordnet werden können. Danke für diese aufschlussreiche Vielfalt!

schneup schrieb:
Du kannst einen Rechner hinten via Cinch anschliessen und den 2. Rechner am Aux in vorne (3.5mm). Falls die Front frei bleiben soll dann fuer die beiden Rechner einen einfachen Stereomixer verwenden (Beispiel). Das iPhone in beiden Faellen via BT.
Als Luxusloesung kannst Du auch ueberlegen die Rechner via DAC anzuschliessen, z.B. mit einem Aiyima T8 oder FX-Audio DAC-X6. Den Mac mit USB, den PC optisch. Das iPhone dann entweder via BT ueber den T8 oder direkt mit den LS verbinden. Der T8 hat keine Probleme mit hochohmigen KH. Mein DT990 Pro (250 Ohm) funktioniert einwandfrei damit (Lautstaerke auf 50% eingestellt, der DAC-X6 ist ebenfalls fuer KH bis 600 Ohm ausgelegt).
Vielen lieben Dank für deine sehr guten Ratschläge und das Teilen deiner Erfahrungen.

Ich verstehe nun, dass ich sehr wahrscheinlich nach einem DAC suche. Damit werden weitere Einbindungen und ein etwaiger, zukünftiger Wechsel der Lautsprecher deutlich einfacher.

Tatsächlich möchte ich hier einen alten DT880 wieder benutzbar machen.

ErnestoHoro schrieb:
Darüber hinaus lohnt es sich sicherlich sich mit Raumakustik zu beschäftigen - da lässt sich in der Regel gut improvisieren (Eierpappe bringt allerdings wenig/nix ^^).
Danke für diesen guten Hinweis und die Empfehlungen. Es gibt vieles, das man gar nicht auf dem Schirm hat. Deshalb sind Antworten wie deine super konstruktiv.

Eine sinnvolle Positionierung der Studiomonitore möchte ich erreichen. Weiteres bezüglich der Raumakustik steht erstmal hinten an.
 
objc_msgSend schrieb:
Was verbunden, bzw. angeschlossen werden soll
  • Mac mini (M1 / 3,5mm-Anschluss, Bluetooth)
  • Rechner (ROG STRIX B450-F GAMING / Audio E/A-Anschlüsse, Optischer S/PDIF-Ausgang, Bluetooth)
  • iPhone (Bluetooth)
Such nach eine DAC mit Optischem S/PDIF-Ausgang, USB und Bluetooth Eingang und einem Symmetrischen Ausgang!

Dan bist du abgesichert.
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/smsl-d-6-dac-review.36235/

Nur "etwas" Overkill für die kleine boxen die dir kaufen willst
 
lamda schrieb:
Such nach eine DAC mit Optischem S/PDIF-Ausgang, USB und Bluetooth Eingang und einem Symmetrischen Ausgang!
Danach werde ich suchen, um mir dann ein paar Preisalarme zu setzen und Suchen auf eBay/Kleinanzeigen zu speichern.

Mir gefällt der von dir verlinkte DAC sogar ganz gut. Vielleicht findet sich was Ähnliches für einen schmaleren Preis.
 
Ah so die Lautsprecher haben schon Bluetooth intern!..
Dan verbinde doch einfach alles per Bluetooth?
 
objc_msgSend schrieb:
Danach werde ich suchen, um mir dann ein paar Preisalarme zu setzen und Suchen auf eBay/Kleinanzeigen zu speichern.
vorsicht...
die Wortwahl von @lamda ist sehr "ungeschickt"!
du suchst keinen DAC, sondern ein "Audio-Interface" inkl. DAC.
wenn du deine Suche auf "DAC" beschränkst, dann bekommst du vermutlich die besten Angebote nicht mit oder eben Dinge von Leuten angeboten, die keine Ahnung haben und nichtmal wissen, was sie da eigentlich verkaufen...

der gewünschte symmetrische Ausgang macht eigentlich den "Unsinn" sehr gut deutlich...

du hast "im PC" ein digitales Signal, woher auch immer (Spiel, Stream...), das schickst du per USB digital an das Audio-Interface und der dort verbaute DAC wandelt das in ein analoges Signal um.
dieses analoge Signal muss dann zu den Lautsprechern geschickt werden. Da analoge Signale recht empfindlich sind, macht man das bei längeren Strecken symmetrisch. D.h. es wird ein "normales" und ein invertiertes Signal weggeschickt und der Empfänger wertet nur die Differenz dazwischen aus. Da sich Störungen auf beide Signale gleich auswirken (sollten), werden die automatisch rausgefiltert.

das "kranke" daran: die Lautsprecher selber arbeiten intern wieder digital (haben ja selber auch mit BT einen digitalen Eingang). D.h. das aufwändig zu den Lautsprechern transportierte analoge Signal wird als allererstes mit einfachsten ADC Wandlern wieder digitalisiert (i.d.R. passiert das auch mit max. 48kHz, d.h. ein besonders toller HiRes DAC davor ist völlig sinnlos). Dieses Signal wird verarbeitet, z.B. auch per digitalem Filter für das Bi-Amping aufgesplittet und am Ende wieder durch einen DAC gejagt.

wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob das die richtigen LS für dich sind...
 
Mickey Mouse schrieb:
du suchst keinen DAC, sondern ein "Audio-Interface" inkl. DAC.
viel Erfolg eine Audiointerface zu finden bei dem du zwischen mehreren Quellen wie Spdif USB und Bluetooth umschalten kannst.

Mickey Mouse schrieb:
D.h. das aufwändig zu den Lautsprechern transportierte analoge Signal wird als allererstes mit einfachsten ADC Wandlern wieder digitalisiert (
Ich bezweifel das! die werden wie die ganzen billigen verstärke ein MUX haben und zwischen Bluetooth und analog umschalten.

Wie auch immer besondere Qualität muss man von den Presonsu boxen nicht erwarten deswegen sage ich ja auch.
Der DAC ist" "etwas" Overkill "


Mickey Mouse schrieb:
Da analoge Signale recht empfindlich sind, macht man das bei längeren Strecken symmetrisch.
Oder wen man "common mode noise" hat wie zb. wen ein gerät ein PC ist und signal Masse mit usb masse verbunden ist.

objc_msgSend


Die billigste alternative.
https://www.thomann.de/de/pro_snake_bjj_304_1.htm
https://www.thomann.de/de/pro_snake_bjr_101_1.htm

Damit schleißt du halt dein mac und dein PC direckt an und das Handy via Bluetooth
 
wie dem auch sei, schau dir bei amazon die 1-stern-bewertungen an, dann weißt man wie schlecht der klang ist.
 
Ernsthaft?
IMG_8722.png
 
du kannst dir ja mal überlegen wie fake kundenbewertungen sind. kauf sie dir halt und hört sie dir an.
 
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@3125b Wo beginnt die Baseline für "brauchbare Ergebnisse"? Wir reden von 100€ für ein aktives Lautsprecherpaar, 50€ pro Box. Das sind keine brauchbaren Monitore. Es sind einfach zwei billige Speaker die mit dieser Idee vermarktet werden. Da sollte man sich nix vormachen, auch mit Socke im Bassreflexrohr.
 
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