Subwoofer richtig entkoppeln

Sein Logitech Sub ist doch Frontfire wie man sieht.
 
Ich finde dadurch sinkt die Lebensqualität deutlich, wenn man nicht mal einen kleinen Plastiksubwoofer aufdrehen kann... Wenn man schon ein Wohngebäude baut, dann richtig.
 
@Mariox16
Ey, mach mal meinen Sub nicht schlecht.^^
Ansonsten geb ich dir vollkommen Recht!

Hmm, denn werd ich mal n paar Tennisbälle drunter packen und den Kasten vllt auf den Schreibtisch stellen. Mal sehen was das bringt.
Bzgl der Granitplatte....bringt das denn nur was bei nem Downfire-System oder auch bei Frontfire?

Ist das eig schlecht für den Klang, wenn der Sub auf dem Schreibtisch direkt neben den Satelliten steht?
Klar, den Unterschied merkt man halt nur durch ausprobiern aber vllt hat ja trotzdem jemand Erfahrungen damit gemacht oder kann mir etwas dazu sagen.
 
Ein Sub sollte eigentlich in die Ecke eines Raumes, so verteilen sich die Wellen am besten, die Mitte des Raumes als Aufstellungsplatz sollte man meiden. Aber ist alles Geschmackssache.
 
Smokey McPot schrieb:
@Mariox16
Ey, mach mal meinen Sub nicht schlecht.^^
Ansonsten geb ich dir vollkommen Recht!

Hmm, denn werd ich mal n paar Tennisbälle drunter packen und den Kasten vllt auf den Schreibtisch stellen. Mal sehen was das bringt.
Bzgl der Granitplatte....bringt das denn nur was bei nem Downfire-System oder auch bei Frontfire?

Ist das eig schlecht für den Klang, wenn der Sub auf dem Schreibtisch direkt neben den Satelliten steht?
Klar, den Unterschied merkt man halt nur durch ausprobiern aber vllt hat ja trotzdem jemand Erfahrungen damit gemacht oder kann mir etwas dazu sagen.

Die Granitplatte soll ja den Körperschall reduzieren, also funktioniert das bei jedem Ding, was schwingt, egal ob der Schall nun nach vorne, oben, unten oder sonstwohin abgestrahlt wird.
 
Die Granitplatte hilft auch bei Frontfire Subs. Natürlich nicht in dem Maße, aber jene Schallenergie, die durch das Subwoofergehäuse direkt zum Boden gelangt, würde ich mit 25 bis 30% der Gesamtenergie angeben.

Leichte Subwoofer auf einem Schreibtisch: Es sieht doch so aus, dass der Schreibtisch (insbesondere Pressspanqualität) ein "guter" Resonanzkörper ist. Da vibriert dir später die ganze Wohnung.

Als Vergleich: schwerere Nahfeldmonittore ab 15 kg und Frequenzen bis 35 Hz sind meist unbedenklich auf Regalen.

Wenn Du es genauer wissen willst, google bitte nach Raummodi und Resonanzfrequenzen.
Sehr gute und schwere Tieftöner, die bis runter auf 18 bis 20 Hz gehen sind in der Theorie sehr schwer zu entkoppeln. In der Praxis sind diese aber auch sehr genau im Frequenzgang und kaum ein Ton geht fehl. Bedeutet, dass diese die wenigsten Probleme machen.
Warum? Da kaum ein Musikstück oder auch ein Film in bester Masterqualität, die oft als sehr schwierig da stark resonanzgefährdeten 28 bis 32 Hz ankratzen. Bei schlechten Subwoofern aber sehr wohl, da die Frequenzen nicht genau sind.
Nennen wir es den Dröhnfaktor.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass deine Wohnung ein guter Resonanzkörper ist und dass es bei Dir noch nicht mal die absolute Lautstärke ist, die die entscheidene Rolle spielt. Wahrscheinlich hört sich deine Musik im Untergeschoß kraftvoller an, als sie dies in deinem Zimmer tut.
Als Beispiel wäre der Trittschall zu nennen. In einigen Wohnungen meint man als tiefer wohnender Mieter eine Elefantenherde zu vernehmen.
 
Wo gibts solche Granitplatten zu kaufen? Sollte ich mir vielleicht für meinen kommenden Velodyne Sub kaufen.
 
Beim örtlichen Grabsteinhauer oder Natursteinverkäufer z.b.
Die machen dir sowas bestimmt und Farbauswahl gibts auch noch obendrein.
 
Wenn es günstig werden soll, tut es auch eine Gehwegplatte aus Beton o. ä. Granit könnte ja nach Sorte schon ein bischen ins Geld gehen (kenne das vom Plattenspieler-Selbstbau ;)) Hauptsache schwer.
 
Waschbetonplatte tut es auch und gibt es meist sogar umsonst.

Ein Sub sollte eigentlich in die Ecke eines Raumes, so verteilen sich die Wellen am besten, die Mitte des Raumes als Aufstellungsplatz sollte man meiden. Aber ist alles Geschmackssache.
Das stimmt so leider nicht. Der Subwoofer wirkt lauter (+9dB) wenn er ihn einer Ecke steht. (+3dB wenn er entlang einer Wand platziert wird).
Allerdings wird er präziser, je weiter weg er von Wänden aufgestellt wird.
 
So wirds vom führenden Sub-Hersteller Velodyne empfohlen, die machen seit 27+ Jahren nur Subs^^
 
Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Jungs empfehlen, ihre Subs in Ecken zu stellen.

Die ersten beiden Google Treffer:
http://www.daspantoffelkino.de/subwoofer.htm (einfach nach Ecke durchsuchen)
http://www.stereoplay.de/Themenspezial/Ratgeber-Subwoofer-Aufstellung_5207688.html (ebenfalls nach Ecke durchsuchen)

http://www.velodyne.com/vsupport/faqanswer.aspx?ID=61 schrieb:
Can you really get the best bass by experimenting with the sub's placement in the room?

Yes, the placement of a sub relative to your primary listening location can have a big effect on how good the bass sounds. The first rule of sub placement is "Wherever your significant other is happy with it!" If you have placement flexibility, corner placement will usually result in a 6 dB increase in output, due to the corner loading effect. But corner placement may also exaggerate the room's peaks and valleys, so experiment with placement to see how it sounds best to you.
Auf gut Deutsch es rumst - klingt aber scheiße.
 
Das steht in dem Manual von meinem Sub:

Aufstellung
Subwoofer strahlen extrem tiefe Frequenzen ab, die sich im Wesentlichen in alle Richtungen gleichmäßig ausbreiten.
Es ist zwar zu empfehlen, Subwoofer in gleicher Höhe aufzustellen wie die Satellitenlautsprecher, dies ist aber aufgrund der Beschaffenheit des Hörraums oder der Anlage oftmals nicht möglich.
Bitte beachten Sie, dass Frequenzgang und Ausgangslautstärke
je nach den akustischen Eigenschaften des Hörraums durch den Aufstellungsort dramatisch beeinflusst werden können.
Der optimale Aufstellungsort für einen Subwoofer ist normalerweise eine der vorderen Ecken des Hörraums; bei dieser Anordnung lassen sich in der Regel die höchsten Ausgangspegel und eine optimale Ausbreitung der tiefen Frequenzen erzielen.
Der ungünstigste Aufstellungsort für einen Subwoofer befindet sich normalerweise in größerer Entfernung von den Wänden in Nähe der Raummitte sowie nahe an Durchgängen oder Türöffnungen; solche Aufstellungsorte sollten Sie nach Möglichkeit vermeiden.
Wenn Sie zur Stereowiedergabe zwei Velodyne-Subwoofer paarweise einsetzen möchten, sollten Sie vorzugsweise jeden der beiden Subwoofer in der Nähe des Satellitenlautsprechers für den betreffenden Kanal aufstellen.
Ein Mindestabstand von 30–60 cm zwischen dem Subwoofer und einem Fernsehgerät ist in der Regel ausreichend, um Bildstörungen durch Magnetfelder zu vermeiden.
 
Dein Subwoofer ist nicht geschirmt. Nicht gut.
Warum schreiben sie jenes für den ungünstigsten Aufstellungsort.

Entweder sie haben keine Ahnung oder sie befürchten ungünstige Reflexionen des Schalls.
Im Ernst.
Wahrscheinlich bezieht sich das ungünstiger rein auf die Lautstärke.
Sie heben auch vor: höchster Ausgangspegel (und dann optimale Ausbreitung).
Letzteres stimmt nur beedingt bzw. das Wort optimal muss immer im Bezug gesetzt werden.
Denn Optimieren geht nur, wenn man mehrere Parameter miteinander aufwiegt.
Die Optimierung erfolgt gegen den höchsten Ausgangspegel.

Typisches Manualgefasel und Marketinggetue.
 
Leichte Subwoofer auf einem Schreibtisch: Es sieht doch so aus, dass der Schreibtisch (insbesondere Pressspanqualität) ein "guter" Resonanzkörper ist. Da vibriert dir später die ganze Wohnung.

Mal angenommen ich pack die Granitplatte unter den Sub, die dann die Schwingungen (mehr oder weniger) aufnimmt. Und das Ganze entkoppel ich dann mit Tennisbällen.
Würde der Tisch dann immernoch die ganze Wohnung zum Wackeln bringen?
 
Sinn der Übung ist, daß die Granitplatte die Schwingungen eben nicht aufnimmt. Deshalb ist sie da und deshalb soll so eine Platte ja auch so schwer sein. Viel Masse ist eben schlechter zum Schwingen anzuregen.
 
Naja die Schwingungen nimmt sie doch trotzdem auf.....sie "schluckt" sie ja.
Wo soll die Schwingung denn sonst hingehen?
 
Smokey McPot schrieb:
Naja die Schwingungen nimmt sie doch trotzdem auf.....sie "schluckt" sie ja.

Nein, da Beton/Naturstein o. ä. sehr steife Materialien sind, werden sie den Schall kaum dämpfen bzw. "schlucken". Durch die schiere Masse der Platte nimmt sie viel weniger Schwingungen auf (aber eben nur weniger, etwas schwingen wird auch die schwerste Platte noch).

Aber du kannst soviel Platten und den Sub legen wie du willst, der größte Schallanteil ist immernoch der Luftschall. Also entweder leise hören oder den ganzen Raum dämmen.
 
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