[Suche] anständige Kamera

Hoeze

Lieutenant
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Juni 2010
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696
Hi,
ich bin gerade auf der Suche nach einer Kamera mit gutem Preis/Leistungsverhältnis und wollte mich jetzt einfach mal bei den Profis erkundigen :)
Grundsätzlich habe ich nicht besonders viel Erfahrung mit der Fotografie, ich möchte nur endlich mal eine Kamera haben, die anständige Fotos schießt. Unsere Kompaktkamera macht nämlich grauenhafte Fotos...
Wichtig wäre mir insbesondere nur die Möglichkeit Schnappschüsse zu machen. Wenn ich jedes Mal ne Sekunde warten muss, bis die Kamera auslöst, ist es einfach unmöglich, einen schönen Schnappschuss zu machen...


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi
Einsteiger, wir haben zwar eine Kompaktkamera, allerdings sind deren Bilder einfach schlecht. Jetzt will ich mal in eine Kamera investieren, die wirklich ansehnliche Bilder produziert.


2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

400-500€


b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

100-200€


3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
egal - ich will nur akzeptable Bilder schießen können :D


4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!

a) Am Full HD-TV?

ja - auf jeden Fall. Als Bildschirmhintergrund sollten sie schon taugen können

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?
Siehe a)


c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.
Eher weniger


d) noch anders .....
/


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

eher weniger, kommt aber natürlich auch mal vor


6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

egal


7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

egal


8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objketive nutzen Du kannst?

Nein wir besitzen keine Objektive, aber ich habe grundsätzlich auch nichts dagegen.


9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?
Es sollen hauptsächlich Familienfotos gemacht werden, also Fotos von Ausflügen, etc. Ich möchte aber auch mal draußen Modellflugzeuge, etc. knipsen können. Unsere Kamera macht aus einem Modellflugzeug immer schwarze Schatten...


10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.

Siehe 9)


11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Also die volle Kontrolle über ein Gerät zu haben ist für mich grundsätzlich schon wichtig (ich HASSE Apple...), allerdings benötige ich dies im Falle einer Kamera nicht unbedingt, da ich nicht wirklich viel Ahnung von möglichen Einstellungen besitze.


12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Eher nicht


13) Willst Du Videos aufnehmen und wenn ja, in ...
Nein, ist zwar ein nice-to-have, aber für sowas gibts ja Camcorder.


14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?

Was ist das? :p


15) Thema Stromversorgung

weniger wichtig - austauschbar sollte der Akku aber schon sein


17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Wie bereits erwähnt haben wir nur eine Kompaktkamera die grauenhafte Bilder fabriziert


18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Nein, ich kenne nur die Cannon(s) eines Bekannten, der schießt zwar wundervolle Fotos, allerdings betreibt er das auch hobbymäßig und hat dafür mehrere tausend Euro ausgegeben.
 
Hallo Hoeze,

für deine Vorhaben reicht eine gute Kompakte vollkommen.
Eine DSLR oder Systemkamera mit mehren guten Objektiven würdest Du nicht ''aus reizen''
und käme zu teuer.

Meine Empfehlung ist die Fujifilm FinePix X10, die man jetzt für günstiges Geld bekommt,
oder falls dir die Brennweite des Objektives nicht reicht,
die Canon PowerShot G15, wobei der Sensor der X10 besser ist.

500€ brauchst Du nicht für eine Kamera ausgeben.
Für mehr Informationen empfehle ich elmar-baumann.


mfG
 
Für 400-500€ bekommst du entweder ne noble Kompaktkamer (wie Canon Powershot G15...), eine Bridgekamera (wie Canon PowerShot SX50 HS...), Systemkamera (wie Sony NEX3...) oder eine günstige DSLR (Canon 1100D, Nikon D3100.. oder 600D, 5100D dann ist aber nicht mehr viel für Objektive übrig) alle genannten Beispiele sind auch manuell bedienbar. Für die Modellflieger wäre eine große Brennweite vielleicht nicht schlecht also da wär ein Standardobjektiv 18-55mm nicht unbedingt das beste.
Also ich bin jetzt nicht so der Kompakt/Bridge/System Experte, da kann dir vielleicht Megamind helfen, der übrigens auch gerade eine Lumix verkauft :)
Bei einer Canon DSLR wäre halt der Vorteil, dass du vielleicht mal ein Objektiv vom Bekannten ausleihen kannst, oder nen Blitz... und von der Einschaltzeit und Auslöseverzögerung sind die halt am schnellsten (auch die von anderen Herstellern nur da passt das Zubehör dann halt nicht).
Zur High-Speed und Timelaps: Ersteres ist dafür, wenn du etwas in Zeitlupe anschauen willst, letzteres ist das Gegenteil also ein Zeitraffer.
Wie ludi.1 ja schon sagt, kommst du mit ner Spiegelreflex schneller ans Preislimit.
 
Ggf. wäre die Fujifilm X-S1 genau Dein Ding. Besonders, wenn Dir Größe und Gewicht wurscht sind.
Eine anständige Optik mit Brennweite von 24 - 624 mm (KB), die Du niemals wechseln musst. Ein 2/3" Sensor, der für die normalen Ansprüche reichen dürfte und sich von den normalen Kompakten und anderen Superzoomern abhebt.

Besser, aber ohne Sucher (nachrüstbar) und mit der Prämisse das Objektiv wechseln zu müssen (aber auch zu können ;)) ist in der tat die PEN- E PL3 als Doublezoom Kit. Brennweite 28-300mm (KB)

Dennoch, irgendwie sehe ich Dich eher bei einer Bridge, wie der X-S1. Gerade weil man für Modell-Flugzeuge ein Tele braucht.

Wichtig ist, dass Du keinen Superzoomer mit Winzsensor (1/2,3") kaufst. Ich sehe als einzige Ausnahme die Lumix FZ200.

Das die Modellflugzeuge immer schwarz werden, liegt daran, dass Du gegen den hellen Himmel fotografierst. Du musst bei der Kamera die Belichtungsmessung auf "Spot" umstellen und dann mit der Mitte des Bildes auf das Flugzeug zielen. Dann sollte es klappen. Dann wird der Himmel halt deutlich zu hell, aber Dein Flugzeug sollte nun vernünftig zu sehen sein.
 
Zuletzt bearbeitet: (Sensorgröße korrigiert)
Hi,
Danke für eure Antworten.
Ich denke dass ich lieber die Olympus nehme, wenn sie bessere Bilder als die X-S1 macht. Außerdem kostet sie ca. 150€ weniger.
Das Wechselobjektiv stört mich weniger, das einzige, was ich etwas schade finde, ist der 2x Zoom im Vergleich zum 4x Zoom der X-S1 (hab ich das richtig verstanden?), aber das kann man doch bei Bedarf bestimmt mit einem dritten Objektiv ändern, oder..?
Wirklich gut gefällt mir bei beiden die schnelle Auslösezeit (auch wenn die bei der X-S1 besser zu sein scheint).

Auf jeden Fall werd ich mal nachsehen, ob ich die vielleicht bei einem Händler meines Vertrauens ausprobieren kann...
 
Die X-S1 hat ein 26x Zoom

Mit der PL3 und den beiden Objektiven überbrückst Du den Bereich eines 10,8x Zooms.
Natürlich gibt es von Olympus ein entsprechendes Teleobjektiv, das 75-300mm (entspricht 150 - 600mm KB). Das kostet allerdings auch 500 Euro!
 
Jep, so ist das. Daher wäre eine X-S1 wohl der beste Kompromiss. Du bekommst den Brennweitenbereich einer PL3 nebst dem teuren Teleobjektiv, und sogar einen Sucher. Außerdem alle manuellen Funktionen und weitere extras. Erkaufen tust Du Dir das durch mehr Gewicht und Größe der Kamera, der Tatsache niemals das Objektiv wechseln zu können (muss man bei einem 26x Zoom wohl auch nicht ;)) und einem kleineren Sensor. (4/3" Olympus zu 2/3") Fujifilm. Das bedeutet, bei schlechteren Lichtbedingungen, z.B. in der Dämmerung, wird er früher auf höhere ISO Werte angewiesen sein und daher eher rauschen. Außerdem musst Du halt mit der Qualität des Objektivs leben, dass so eine Kamera mitbringt.
Das Du für 500 Euro Gesamtpreis der X-S1 nicht die gleiche Bild und Objektivqualität erwarten kannst, die alleine das 500 Euro teure Teleobjektiv bei Olympus mitbringt, leuchtet Dir ja offenbar ein. :)

Das ist der Grund, warum ch Dich bei Deinen Anforderungen und Deinem Budget bei der Fujifilm sehe. Du bekommst den besten Kompromiss, der Deinen gemachten Angaben entspricht..
 
Wäre ein "günstigeres" Teleobjektiv nicht so zu realisieren, dass man einen z.B. Nikon-F auf MFT Adapter nimmt?
Müsste man bei den meisten eben Schärfe und Blende per Hand einstellen aber sonst wäre das in der selben Preisklasse drin.
E-PL3 oder E-PM2 mit 14-42mm Objektiv ±300€, Adapter ±40€, Objektiv z.B. http://geizhals.de/nikon-objektiv-af-s-vr-dx-55-300mm-4-5-5-6g-ed-jaa814da-a562443.html ±200
Läge dann Preislich in de selben Liga, das Zoom Objektiv wäre dann natürlich nicht das Lichtstärkste aber sonst :)
 
Wäre gangbar, besser und günstiger kann man es durch einen Vitrox mFT/FT Adapter und ein gebrauchtes FT 70-300 realisieren. Ca. 250€. zusammen. Mehr Tele bei guter Lichtstärke nebst AF und Blendensteuerung geht nicht.
Aber dann hast Du zwei Probleme:

a) Bei Deiner Idee müsste man manuell fokussieren. Die Schärfe manuell einzustellen erfordert jedoch viel
Geschick und Übung. Und gerade Modellflieger sind doch sehr schnell. Das dürfte für viel Frust sorgen.

b) Die kleine PL3 mit einem Adapter und einem APS-C Tele, dass auf 600mm KB kommt, ist einfach nicht gut handzuhaben.
Eine winzige und leichte Kamera mit einem großen und schweren Tele kannst Du vergessen. Das wird nichts. Nur auf dem Stativ.
Selbst mit dem FT 70-300 machts keinen Spaß.

mobile.0sluvo.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe selbst die PM2 und weiß wie lustig das aussieht.
Aber selbst das kleine 14-42mm Tele ist schon größer als die Kamera. (muss man halt damit klar kommen oder eben nicht)
Für FT Objektive gäbe es sogar einen Adapter von Olympus, so dass der AF erhalten bleibt.
-> Olympus MMF-2 bzw. jetzt 3 kostet aber leider um die 100€.
Wobei es mittlerweile von Vitrox einen Nachbau gibt.
Sollte eigentlich seinen Job machen.

Das FT 70-300 ist ein guter Tipp danke :D wenn das gebraucht für 200€ weg geht, weiß ich wohl welches ich mir als nächstes kaufe.
 
Das habe ich doch geschrieben? Vitrox. ;) schau mal auf dem Foto... Was ist das wohl? :D
Die Größe ist nicht mal so das Problem, das Gewicht macht es einfach unhandlich und völlig Kopflastig.
Und an die native AF Geschwindigkeit an einer E- oder von einem mFT ist man auch noch ein gutes Stück weg.
 
Arhh, genauer lesen :schaf:

Von den Youtube Videos her hätte ich das als nicht so extrem eingeschätzt, sicherlich nicht so schnell (man sieht dass es schon länger benötigt) aber auch nicht extrem negativ auffallend. :)
 
Das ist doch gähnend langsam .. das 50mm ist meines Wissens nach nicht Kontrast AF geeignet. Genau so wenig wie das 35mm. Das 70-300 braucht auch eine neuere Firmware (ab Version 1.2).

Man merkt auch da einen unterschied. Wie gesagt, bei sich bewegenden Objketen, wie einem Modellflieger, würd eich nicht zu dieser Lösung greifen. Da würde ich das Geld für das 75-300 investieren.
Da das den Kostenrahmen des TE vollkommen sprengt, bleibt nur den besten Kompromiss zu finden. Und bei einem starken Tele kann ich Dir nur sagen, da sind eine größere und schwerere Kamera durchaus von Vorteil. ;)
 
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