Danke für die Einführung in das Thema.
Dachte, ich hätte meine Absichten besser reingeschrieben, wusste aber auch nicht, dass CNC nur ein Oberbegriff ist.
Ich vermute du meinst additive Fertigung, sprich 3D-Druck?
Ganz im Gegenteil, subtraktiv, und zwar CNC Milling von einem Kupferblock.
Bild Quelle:
https://eglvaughan.co.uk/
Du musdt halt bedenken, ein 3d-objekt ist das eine, die verschiedenen Fertigungsverfahren und Maschinen, dass andere.
Ein guter Konstrukteur kennt, die möglichen Fertigungsverfahren, und findet einen Kompromiss aus den Eigenschaften, welche sein Bauteil (bzw. Ensemble) haben soll, und wie die Möglichkeiten der Maschinen ausschauen, das umzusetzen.
Ich hab hier einen kleinen FDM-Drucker stehen den ich mir mal aus Neugierde gekauft habe. Ist ganz praktisch und man findet oft genug Anwendung für mal eine Kleinigkeit hier und da.
Alleine das Thema ist kompliziert genug, ich kratze da selber nur an der Oberfläche. Es gibt gefühlt hunderte Filamente mit einem riesigen Einsatzspektrum, die mitunter sehr verschiedene Ansprüche an den Drucker stellen.
Ich hoffe doch, dass ich das weitestgehend durch eine Fremdproduktion der Bauteile, outsourcen kann und muss mich nur noch an gewisse „Grundregeln“ halten. Deswegen habe ich - und verzeiht, wenn es das so nicht gibt - auf eine „Kuchenform“ gesetzt. Das heißt; jeder Bereich, der gefräst wird, ist von einer Seite sichtbar. Wenn man auch beidseitig fräsen kann, dann wäre das auch eine Option, aber der Kostenpunkt ist entscheidend, wie ich letzten Endes daran herangehe.
Ob die Bauteile dann aber auch das tun, wofür sie vorgesehen waren, ist dann eine andere Sache und eine Frage von Learning by Doing.
Das Design ist einfach gehalten. Prinzipiell ein Single-Chip kühler und möchte von daher 2 Schalen entwerfen und mir dann fräsen lassen, um sie später mit O-Ringen und ein paar Schrauben zu verschließen und an eine Wasserkühlung anzuschließen.
Da es sich aber nicht um eine CPU handelt, sondern um eine 500w/h LED, mit einem CRI 90+ und einer Emitterfläche von 19 mm Durchmesser und einer Gesamtgröße von 27 mm² handelt, und der Gebrauch nicht in einem geschützten PC Gehäuse stattfindet, benötige ich eine etwas andere Lösung.
Habe mir Autodesk Fusion 360 heruntergeladen und es sieht sehr einsteigerfreundlich aus. Hat schon damit jemand Erfahrung gemacht?
Du kannst ja mal nen Blick auf xometry, werfen, wenn dein Bauteil nicht zu speziell ist kriegst du vielleicht sogar ein automatisches Angebot.
(mag den Laden eigentlich, nicht)
xometry sieht auf den ersten Blick Gold richtig. Objekt hochladen, warten bis es ausgeschnitten wurde und zu Hause austesten. Wieso magst du die Seite nicht?
Meiner Erfahrung nach, unterschätzen, alle Leute, die nicht aus der Industrie kommen, massiv die Kosten, für sowas.
Ich möchte hier nur mal meinen dicken Zeh ins Wasser tauchen. Könntest du genauer werden?
Die besten Chancen hast du wahrscheinlich, wenn du jemanden findest, der es selber nur semiproffesionell, macht, so halb als Hobby
Ja, das wäre toll.