Supermicro Mainboards - lohnt sich der Aufpreis?

DFFVB

Commodore
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Hallo zusammen,

nachdem mich der NUC8i3BEH aufgrund seines Spulenfiepens in den Wahnsinn treibt, werde ich wohl auch den Heimserver selber bauen müssen. Dazu suche ich nach einem Mainboard. Was soll es können? Idealerweise 2 NICS von Intel, M2 PCie, und wenn es geht noch einen Toslink...

Dieses hier von Supermicro kann das alles

https://www.computerbase.de/preisve...il-mbd-x11scq-o-a1856878.html?hloc=at&hloc=de

Kosten: 244 EUR.

Für 100 EUR bekäme man auch ein ASRock H370, bei welchem nur der Toslink fehlen würde. Das könnte ich aber mit einer 40 EUR Soundkarte nachrüsten.

https://www.computerbase.de/preisve...0-mxb6r0-a0uayz-a1796219.html?hloc=at&hloc=de

Bevor die ECC Diskussion losgeht - is mir wumpe ;-)

Also - die eigtl Frage: Lohnt sich der Aufpreis für Supermicro? Wenn ja, woran macht man das konkret fest? Wie sieht es mit BIOS Updates aus? Die Homepage sieht ja wie aus den 1980er Jahren aus ;-)

Danke schon mal vorab.

@Mods: Wenn das eher eine Kaufberatung ist, gerne verschieben, mir gehts eher um Fachgespräch - Erfahrungsaustausch Supermicro...
 
der server rennt durch und soll unter allen umständen stabil sein?
nimm das supermicro
das ist dafür gebaut.
 
Hmm.. da beißt sich die Made ein bißchen in den Schwanz. Mit Audio onboard bekommst Du faktisch keine Serverboards.

Eines, was Deinen Anforderungen in etwa zu entsprechen scheint, wäre das X11SCM-F - halt ohne Audio.

Supermicro hat halt eine breite Palette. Was ich persönlich schätze - man kann recht genau "das" Featureset haben, was man braucht, und "nur" das.

Naja, außer Audio, aber das gilt für alle. Wer hört schon im Serverraum Musik?

Plus, einmal IPMI und man möchte es nicht mehr missen.

Kann allerdings nicht viel zu AsRock sagen im Vergleich. Das ist halt eher die Preiswertmarke, was natürlich nicht automatisch schlecht heißt.
 
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Erfahrungshalber kann ich dir folgendes mitteilen:

Supermicro habe ich jahrzente ohne Probleme betrieben.
Meine AsRock Mainboards sind immer nach wenigen Jahren kaputt gegangen.

Das BIOS ist Standard und ohne unnötigen Firlefanz, was extrem angenehm ist, weil es somit simpel ist.
 
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DFFVB schrieb:
Bevor die ECC Diskussion losgeht - is mir wumpe ;-)
Das ist gut, da keines der beiden Boards es unterstützt, dazu hätte es eines mit C Chipsatz sein müssen, denn die B, H, Q oder Z Chipsätze erlauben keine ECC Funktion für das RAM.
 
Danke erstmal für die Antworten!

@RalphS Das gezeigt von mir hat ja schon Audio ;-) Ich hab mich eher gefragt, ob es den Aufpreis wert ist. Ich wollte Audio, weil es für Zuhause ist, under Server im WoZi stehen wird, und da dann an den Verstärker angeschlossen wird.

IPMI klingt gut, kannst Du da ggf noch was dazu sagen? Wie wird das dann konkret verwaltet? Was gibts da für Software? Weil unter der OS Ebene klingt natürlich sehr komfortabel.

@majusss Das Fiepen ist hochfrequent und ich höre es auch aus drei Meter Entfernung auf dem Sofa, von meinem Asus Z370 höre ich allerdings gar nichts - hast Du da nähere Infos zu Supermicro und Spulenfiepen?

@Holt Sollte es ECC sein, wäre es wohl dieses 😉

https://www.computerbase.de/preisve...6361-f5110-v162-a1904781.html?hloc=at&hloc=de
 
Das Fujitsu oder welches auch immer, eines mit C Chipsatz ist nötig um die ECC Funktion zu bekommen.

Die Überschrift passt jedenfalls nicht, denn es wird ein Board mit einem H370 Chipsatz mit einem mit dem Q370 vergleichen.
 
Natürlich passt die Überschrift - es geht um Erfahrungen mit Supermicro. Rein vorsorglich habe ich, um die Diskussion im Keim zu ersticken gesagt, dass mir ECC egal ist. Leider ohne Erfolg ;-)
 
Also ich habe ein Xeon-D Boards von Supermicro in meinem Heimserver und kann nicht klagen. Aber dabei handelt es sich um Serverboards und damit den angestammten Markt von Supermicro, was deren Consumer Boards taugen, kann ich nicht sagen. Außer dem Toslink schreibt Du nicht, worauf es Dir ankommt, aber gerade bei Mini-iTX gibt es nur einen PCIe Slot, da ist das mit dem Nachrüsten schwer, denn wenn der einmal belegt ist....

Mir reicht es schon fast, wenn die Boards kein RGB haben und daher nicht wie ein Kinderkarussell blinken.
 
@RalphS WIllst Du noch was zum Thema IPMI erzählen?
 
Äh ja Danke, ich mag aber nicht deswegen extra Epoxidharz kaufen ;-)
 
Hallo zusammen, nochmal eine grundsätzliche Frage:

Hat Supermicro eine Lüftersteuerung integriert? In der Doku steht was davon dass man per IPMI die Werte auslesen kann, aber ich weiß nicht, ob man auch Lüfterkurven definieren kann
 
DFFVB schrieb:
Hallo zusammen, nochmal eine grundsätzliche Frage:

Hat Supermicro eine Lüftersteuerung integriert? In der Doku steht was davon dass man per IPMI die Werte auslesen kann, aber ich weiß nicht, ob man auch Lüfterkurven definieren kann

Manuell sind die nicht steuerbar.
 
@Stype Scheinbar geht es schon,

https://forums.servethehome.com/index.php?resources/supermicro-x9-x10-x11-fan-speed-control.20/

1. Fan Mode auf "Full Speed" stellen.
2. Wie im Link beschrieben die beiden Lüfter-Zonen konfigurieren. (ab "Here's where it gets more interesting:")
3. via "ipmitool sensor" die Lüftergeschwindigkeit + voreingestellten Schwellenwert (Lower Non-Recoverable, Lower Critical und Lower Non-Critical) checken.
4. Falls die Lüfter unter den voreingestellten Schwellenwert fallen, werden die eingestellen Geschwindigkeiten ignoriert. Der Schwellenwert lässt sich via "ipmitool sensor thresh FANX lower Y1 Y2 Y3" ändern. (Y1 = Non-Recoverable, Y2 = Critical, Y3 = Non-Critical)

Tipp kommt von @Kushina aus dem Hardwareluxx Forum...
 
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