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News Swatting auf Ubisoft Montreal: Verärgerter Spieler für Fake-Notruf verurteilt

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@HorstSan

Ich empfehle dir mal anzuschauen, warum die GSG9 gegründet wurde.

Und dann weist du auch, warum im Ernstfall die Richtigen gerufen werden ohne Verzögerung!

Und daher auch eine Strafe für den Typen hier, da Leute zu schaden kommen können.
Im Ernstfall aber die richtigen Leute vor Ort sind.
 
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Ich halte das Urteil auch für sehr vernünftig und weitsichtig. Einfach wegsperren nützt doch nicht viel. Wenn er raus kommt gehts weiter wie vorher. Oder schlimmer, da radikalisiert oder mit dem Leben durch die Wiedereingliederung noch mehr überfordert. Er hat hier eine Chance bekommen sein Leben auf die Spur zubekommen und das ist die Einzige sinnvolle Lösung, damit er nicht wieder straffällig wird.
 
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simosh schrieb:
In wie fern sollte ein psychisch Erkrankter, der aufgrund der Krankheit oder eines Schubs wenig oder keine Kontrolle über seine Grenzen hat, von einem Urteil abgeschreckt werden?
Geht ja - wie bei Strafen generell - vermutlich nicht nur um die Abschreckung für den einzelnen Täter, sondern eben auch für andere.
Davon ab würde ich mir ohnehin nicht anmaßen anhand einer kurzen CB-news zu beurteilen, was bei dieser Person welche Wirkung erzien würde.
 
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Laut einem Bericht von La Presse aus dem Jahr 2021 hatte Ubisofts Ethikausschuss den Täter „mehr als 80 Mal wegen Schummelns aus dem Spiel verbannt“.
Aus der Wut heraus tätigte der Spieler daraufhin an einem Freitag, dem 13. November 2020, einen Notruf und meldete darüber eine vermeintliche Geiselnahme in den Räumlichkeiten von Ubisoft Montreal.
[...] Schon vor diesen Straftaten soll der Angeklagte bereits mehrere Jahre in psychiatrischer Behandlung gewesen sein.
Kauft sich ein Online Spiel, cheatet, wird gebannt, kauft es sich erneut, cheatet aber weiter, wird wieder gebannt etc... mehr als 80 Mal!
Und ist dann auch noch empört und wütend auf den Entwickler.
Und war schon mehrere Jahre in psychiatrischer Behandlung.

Ja, so in etwa stelle ich mir notorische Cheater vor, die für Cheats bezahlen, angeben wie "gut" sie sind, gebannt werden, dann noch sauer auf den Entwickler sind und mit einem neuen Account weiter cheaten. Psychisch krank.
 
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Ich weiß nicht ob ich als Mitarbeiter von Ubisoft Montreal mit dem Urteil glücklich wäre. Da kann man nur hoffen das die verordnete Therapie zum Ziel führt und die Richter sich nicht komplett vertan haben. Wenn doch hören wir von dem Typen nämlich wieder.
supersonic07 schrieb:
Aber du passt da ganz gut rein
Vorurteile pflegen scheint aber auch dein Hobby zu sein. Ich könnte mich da aber auch täuschen.
 
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@alan_Shore Vollkommen klar, dass das für Betroffene entsätzlich sein muss. Das sind entsprechend aber keine neutralen Personen sondern emotional Gebundene. Auf Basis derer bzw. derer Empfindungen sollte keine Rechstsprechung erfolgen, sonst sind wir schnell bei Selbstjustiz und im Mittelalter. Und ich denke, das wollen wir alle nicht. Rechtssprechung auf Basis von Emotionen.
 
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alan_Shore schrieb:
Der Typ wird nichts daraus lernen... ganz einfach...im Knast wäre er besser aufgehoben. Keine Ausbildung, hängt der Gesellschaft auf der Tasche und macht noch solche Dinger.... 0,000 Mitlei.
Und was würde das verbessern?
Gefängnisstrafen kosten den Staat viel Geld.
Und warum glaubst du zu wissen, dass jemand im Gefängnis besser aufgehoben wäre?
Danach dürfte es jedenfalls sehr schwierig werden wieder auf eigene Beine zu kommen, also willst du dafür sorgen, dass er noch länger staatliche Hilfe braucht.

Dann lieber eine ordentliche psychologische Beurteilung mit entsprechenden Maßnahmen und Sozialarbeit.
Meinetwegen dürfte die Sozialarbeit auch verfallen, wenn er eine Ausbildungsstelle nachweist und nicht vorzeitig abbricht.
Da wäre zumindest die Chance gegeben, dass die Allgemeinheit und der Verurteilte durch die Strafe besser dastehen.
 
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simosh schrieb:
In wie fern sollte ein psychisch Erkrankter, der aufgrund der Krankheit oder eines Schubs wenig oder keine Kontrolle über seine Grenzen hat, von einem Urteil abgeschreckt werden?
Aber das können Nachahmer nun auch behaupten. Auf Grund einer psycholigischen Störung nicht vollumfänglich zurechnungsfähig gewesen zu sein.

Keiner will in eine geschlossene Psychiatrie. Das würde zumindest wohl Personen davon abhalten auch solche Taten zu begehen und sich auf eine psychologische Störung zu berufen.

Und dem hier erwähnten Täter. Gemeinnützige Arbeit. Echt jetzt? Das bringt genau was? Wird das weitere Straftaten verhindern? Machen wir ihn nicht nur zu einem Opfer seiner Störung. Wir wissen gar nicht wie stark die psychologische Störung überhaupt ausgeprägt ist.

Das er Hilfe braucht steht anscheinend außer Frage. Ob er Hilfe will aber schon. Und wenn er weiter seine Spiele spielen kann und sich weiterhin so verhalten kann. Was bringt dann dieses Urteil?

@douggy , Aber wird das Urteil in dieser Form wirklich verhindern, dass sich das in nächster Zeit nicht wiederholt?
 
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Akkulaus schrieb:
Tja. Manche Leute geilen sich auf, wenn die den Spaß der anderen Zerstören.
Naja, aber wenn Ubisoft das einem Spieler zuordnen kann, warum wird der dann nocht dauerhaft gesperrt?
 
Das Urteil ist in meinen Augen vollkommen in Ordnung und sollte unserem Wertesystem angemessen sein. Wir sind hier nicht im chinesischen Steinbruch unterwegs. Zudem lernt man meistens aus Fehlern und er hat ja noch sein Leben vor sich. Das muss man deswegen nicht unnötigerweise komplett verbauen. Gibt schliesslich deutlich schlimmere Straftaten.
 
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Na hoffentlich ist die gemeinnützige Arbeit fern von anderen Personen.
Wie so Jemand dann noch eine Ausbildung bekommen soll ist fragwürdig.
Zumal vom lesen her, nunja, der ist frühstens in 10-15 Jahren geistig beisammen, wenn überhaupt und hat ne mächtig versaute Zukunft vor sich.
 
Solche Taten und auch solche Typen sind für die Community mehr als beschämend.
Dass man sich mal über Mitspieler, Gegenspieler oder auch den Zustand des Spiels und die Entscheidungen der Entwicklerstudios aufregt, ist normal, das hier ist einfach nur Abstoßend.
Eine Mail mit Verbesserungsvorschlägen oder andere kontruktive Kritik wäre hilfreich und angemessen gewesen.

Krank sein ist eine Sache, Aggressivität und Gewalt kann aber nicht immer damit entschuldigt oder beschönigt werden.
Mehrere Jahre psychiatrische Behandlung haben laut Artikel nicht davor bewahrt.
Übrigens bekommen auch Gefängniss-Insassen psychische Hilfe. Das Eine schliesst das Andere nicht aus.

Hoffen wir, dass sich wieder mehr zur Vernunft besonnen wird.
 
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Bevor da gleich ein SWAT team anrückt, kann man auch mal vielleicht anrufen und fragen was der Geiselnehmer so verlangt, vielleicht würde sich die Situation gleich klären lassen.
 
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HorstSan schrieb:
Ich finde das ja ganz nett, wie intensiv hier über den Täter und die Strafe diskutiert wird. Ich würde lieber mal darüber reden wollen, wie emotional instabil die Polizei in anderen Ländern ist, dass aufgrund eines einzigen Anrufes sofort ein Sondereinsatzkommando anrückt und einem die Tür eintritt bzw. komplette Bürogebäude evakuiert werden, ohne das vor Ort überhaupt erstmal erkundet wird, ob ein Problem vorliegt. Das geht auch mit regulären Polizisten, die mal anfangen, an der Rezeption nachzufragen.

Lächerlich.
Im Falle einer ernstzunehmenden Geiselnahme evtl. mit djihadistischem Hintergrund, gefährdet die Polizei bei deiner o.g. Reaktion sowohl die Geiseln als auch die nicht für Geiselnahmen geschult- und ausgerüsteten Streifenpolizisten.

Gibt nunmal Situationen da muss entschieden gehandelt werden.
 
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Der Bericht ist in Teilen wenig glaubhaft.

Ich bezweifele das ein Gericht jemanden dazu verdonnern kann sich eine Ausbildung oder Arbeit zu suchen.
 
Die Strafe ist definitiv viel zu milde. Mit swatting ist definitiv nicht zu spaßen. Dabei sind schon unschuldige Menschen getötet worden. Wer so etwas macht, nimmt gezielt eine Tötung eines Menschen beim Einsatz in Kauf und gehört dementsprechend weggesperrt.

In den USA ist deswegen ein solcher Idiot (anders kann man die nicht nennen) für 20 Jahre in den Bau gegangen, weil bei dem Einsatz ein Unschuldiger um Leben gekommen ist.

Man muss sich in die Lage versetzen. Eine Geiselnahme, ggf. sogar mit Tötung von Geiseln, wird als Notruf abgesetzt. Dann kann man sich ausmalen, wie und was dann dort anrückt.
 
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