Test TerraMaster F4-424 Pro im Test: Core i3 und 32 GB RAM für mehr Leistung im NAS

Frank

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Mit Intel Core i3-N305 und 32 GB RAM liefert das 4-Bay-NAS-System F4-424 Pro von TerraMaster viel Leistung, die sich mit zwei M.2-SSDs als Cache oder Speicherpool erweitern lässt. In den Tests liegt es so immer ganz vorne, auch wenn die beiden 2,5-Gigabit-LAN-Anschlüsse im Alltag die Datenübertragung häufig limitieren.

Zum Test: TerraMaster F4-424 Pro im Test: Core i3 und 32 GB RAM für mehr Leistung im NAS
 
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Bis auf den Preis ansprechend.
400€ für 2 bay und 800€ für 4?
 
Danke für den Test! Hoffentlich nimmt Terramaster das Feedback mit.

Interessant wäre noch, wie einfach sich ein Drittanbieter-OS installieren lässt.

Für eine neue Version des NAS wäre dann schön, wenn man auf Dual Channel Speicher setzt und dem OS seine eigene M.2 zur Verfügung stellt, da ließe sich noch einiges an Performance heraus holen.

Gerne auch als Variante mit 2,5'' Schächten, da gibt es kaum was gescheites auf dem Markt.
 
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Danke für den Test Frank!
Das Problem der IronWolf und dem "fehlenden" Standby hab ich auch unter TrueNas, das scheint tatsächlich ein "Feature" der Enterprise HDDs zu sein. Unter TrueNas müssen sie aktiv via Skript in den StandBy geschickt werden, automatisch geht das leider nicht
 
Flutefox schrieb:
Interessant wäre noch, wie einfach sich ein Drittanbieter-OS installieren lässt.
"So ist es auch problemlos möglich, ein anderes NAS-Betriebssystem oder sogar Windows bzw. Linux auf dem System zu installieren. Hürden legt TerraMaster dem Nutzer dabei, etwa in Form eines WatchDogs oder eines gesperrten BIOS, nicht in den Weg."
 
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Flutefox schrieb:
Interessant wäre noch, wie einfach sich ein Drittanbieter-OS installieren lässt.
Artikel gelesen?

Flutefox schrieb:
Für eine neue Version des NAS wäre dann schön, wenn man auf Dual Channel Speicher setzt und dem OS seine eigene M.2 zur Verfügung stellt, da ließe sich noch einiges an Performance heraus holen.
Die N-Prozessoren haben alle nur einen Speicherkanal, Dual Channel können sie nicht. Braucht man das bei einem NAS? Schon die verbauten 32 GB lassen mich grübeln. Mein NAS nimmt im Betrieb unter 2 GB, trotz vieler aktiver Dienste.
Das OS hockt doch bereits in einem Flash-Speicher, warum dann noch eine extra M.2? Was für einen Performance-Schub erhoffst du dir dadurch?

Flutefox schrieb:
Gerne auch als Variante mit 2,5'' Schächten, da gibt es kaum was gescheites auf dem Markt.
Weil es kaum große und bezahlbare 2,5"-Laufwerke gibt. HDDs gehen nur bis 5 TB und SSDs mit 8 TB kosten schnell 500 € und jenseits davon schon vierstellig.
 
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Wenn Terramaster nur die Software wegliesse und die Ersparnis an den Kunden weitergäbe...
 
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Frank schrieb:
Hier scheint derzeit schlicht eine Inkompatibilität mit den 20-TB-Laufwerken von Seagate vorzuliegen, die TerraMaster mit einem Update ausräumen sollte.
Nach meiner Erfahrung liegt da eine Inkompatibilität von Seagate mit sich vor. Mit hdparm kann man bei Seagate keine Zeit setzen bis zum Idle, da braucht es Seagates "Seachest" Werkzeuge. Damit kann man den HDDs entsprechende Timer setzen und sie auch abfragen, aber die Laufwerke ignorieren die Einstellungen auch ganz gern mal. Im Githubrepo von OpenSeaChest sind div. Meldungen dazu (meist geschlossen), dass da Leute Probleme haben, dass die sogenannten EPC-Timer aus verschiedensten Gründen nicht anschlagen.
Begründungen gibt es dann Viele (auch seitens der Entwickler in dem Repo). Inkompatible Einstellungen, Selfcheck/Wartung der HDDs etc. pp.
Nach meiner Erfahrung ist es einfach PITA und die HDDs halten sich auch >1Woche vom Spindown ab, was mit Selfcheck nicht zu erklären ist.

Das Einzige was hilft ist der Hack, dass Betriebssystem ein Idle zu erzwingen, wenn es auf Ebene des OS keinen Zugriff gegeben hat und die Timer der HDDs komplett zu umgehen. An sich ist das aber unschön, wenn ein Laufwerk gerade (wirklich) ein Selfcheck macht.

Bei WD reicht der 0815 ATA Befehl um den Sleeptimer zu konfigurieren..

Flutefox schrieb:
Für eine neue Version des NAS wäre dann schön, wenn man auf Dual Channel Speicher setzt und dem OS seine eigene M.2 zur Verfügung stellt, da ließe sich noch einiges an Performance heraus holen.
Was willste mit schnellerem Speicher? AlderLake-N wird in den aller meisten Fällen vom PowerTarget begrenzt. Bei so Späßen wie der Berechnung von Paritäten, Integrität, Kompression und Verschlüsselung reichen zwei aktive Threads und die CPU ist an der PL1/2 Limitierung (Warten auf Speicher führt normalerweise dazu, dass die CPUs trotz voll anliegendem Takt einen unerwarteten, niedrigen Verbrauch haben).
 
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bei der Negativliste kann noch "nur 4 HDD Einschübe" aufgenommen werden. Für den Preis sollte man neben den 10GbE auch schon ein 6 Bay NAS erwarten dürfen.
Ansonsten, ein schickes Teilchen
 
Ich frage mich wer sich sowas antut für das Geld.. mit so einem Stromverbrauch.. Da ist man besser beraten, die Nas selbst zu bauen. Zum Beispiel mit Odroid H4+ oder Ultra. Sobald es schöne Gehäuse gibt sieht es dann auch ansprechend aus. Open Media Vault oder TrueNAS drauf. Fertig ist die NAS.
 
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Frank schrieb:
"So ist es auch problemlos möglich, ein anderes NAS-Betriebssystem oder sogar Windows bzw. Linux auf dem System zu installieren. Hürden legt TerraMaster dem Nutzer dabei, etwa in Form eines WatchDogs oder eines gesperrten BIOS, nicht in den Weg."
Was ist mit "anderes NAS-Betriebssystem" gemeint? Könnte man auch ein Synology DSM installieren?
 
@Weyoun

Eher sowas wie Unraid, TrueNAS, OMV (openmediavault) usw.
 
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Vodalex schrieb:
Ich frage mich wer sich sowas antut für das Geld.. mit so einem Stromverbrauch.. Da ist man besser beraten, die Nas selbst zu bauen. Zum Beispiel mit Odroid H4+ oder Ultra. Sobald es schöne Gehäuse gibt sieht es dann auch ansprechend aus. Open Media Vault oder TrueNAS drauf. Fertig ist die NAS.
nehmen wir mal das Ultra
was lässt dich glauben, dass diese Hardware das ganze bei 4 HDD mit weniger Energie ans laufen bringt, als das hier vorgestellte NAS, wenn es, soweit ich das auf einen schnellen Blick sehe, inhaltlich annähernd die gleiche Hardware ist (dem ODROID verwendet die Lanes für den zweiten M.2 Slot für was anderes)
1716810345738.png


NAS Verbrauchsangaben mit HDD sehen nie gut aus, das liegt aber nicht an dem NAS selber, sondern an den HDD, natürlich vor allem, wenn man ein NAS mit vielen HDD am laufen hat. Willst du den Stromverbrauch reduzieren, musst du auf SSD (idealerweise M.2) wechseln, dafür legst du dann bei der Anschaffung spätestens für das Speichervolumen sehr böse drauf. Deswegen bin ich ja so stinkig auf die SSD Hersteller, da sie nicht in die Pushen kommen und endlich größere 2,5" SSD (16TB und mehr) auf den Markt bringen und sich deren Preise maximal am doppelten €/TB zu HDD (30 bis max 34€ pro TB) orientieren. Unnötig zu erwähnen, dass die gesparten Stromkosten die erforderlichen Mehrausgaben nie reinholen würden...
 
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Terramaster?? hmm.. bin ich der einzige der wenn es um fertig-NAS lösungen geht ausser synologie und Qnap eigentlich allei schon vom namen ausscheidet? ja hardware klingt gut, aber gerade die OS ist das Hauptargument und da sind die zwei player im home und entry professional klar
 
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Ein schönes Gerät, mit ordentlich Leistung.
Selbstbau wäre hier aber auch interessant, weil die Software ist das was viele hindern wird, hier einzusteigen.

Preis ist immer in Vergleich mit den Platzhirschen von QNAP / Synology zu sehen, da ist der aufgerufene Preis doch wieder ganz OK.

Aber ein Selbstbau ist aus meiner Sicht mit den heutigen Komponenten auch kein großes Problem.
 
catch 22 schrieb:
nehmen wir mal das Ultra
was lässt dich glauben, dass diese Hardware das ganze bei 4 HDD mit weniger Energie ans laufen bringt, als das hier vorgestellte NAS, wenn es, soweit ich das auf einen schnellen Blick sehe, inhaltlich annähernd die gleiche Hardware ist (dem ODROID verwendet die Lanes für den zweiten M.2 Slot für was anderes)
Anhang anzeigen 1488186

NAS Verbrauchsangaben mit HDD sehen nie gut aus, das liegt aber nicht an dem NAS selber, sondern an den HDD, natürlich vor allem, wenn man ein NAS mit vielen HDD am laufen hat. Willst du den Stromverbrauch reduzieren, musst du auf SSD (idealerweise M.2) wechseln, dafür legst du dann bei der Anschaffung spätestens für das Speichervolumen sehr böse drauf. Deswegen bin ich ja so stinkig auf die SSD Hersteller, da sie nicht in die Pushen kommen und endlich größere 2,5" SSD (16TB und mehr) auf den Markt bri
Meine NAS verbraucht 10,2 Watt (zwei 2,5 Zoll SSDs mit 7,68 TB plus 2,5 Zoll sata per USB angebunden fürs Backup. Und hat ECC. Es ist Kobol Helios 4.
Terramaster ist sicherlich nicht schlecht aber deutlich überteuert. Selbst bauen heißt die Devise.
Man braucht auch keine NAS neu zu kaufen wenn schon eins da ist. Ich habe aufgrund eines 32 Bit ARM CPUs noch ein min pc genommen fürs transcoding, emby, unifi etc. Die Daten von der alten NAS binde ich per NFS ein. Es funktioniert bestens. Will aber demnächst eine NAS mit Odroid H4+ bauen nur um das ganze zu testen.
 
@Vodalex Du hast tatsächlich damals ein Helios abbekommen? Ich war leider viel zu spät dran als ich das entdeckt hatte. Leider gibts da ja keinen Nachfolger. :(
 
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Was genau macht diese Produkte eigentlich so teuer? Die Hardware kann es ja nicht sein. Ist die Stückzahl so gering, dass sich hier die Entwicklungskosten durchschlagen oder was ist hier der Punkt?
 
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