Thema Gehalts- und Vermögensunterschiede in der Gesellschaft

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Skaiy schrieb:
Würden die Konservativen und Rechten doch nur mit mindestens dem gleichem Elan wie bei Totalverweigerer auch gegen Reiche vorgehen, hätte man ja noch wenigstens einen Punkt.
Nicht gegen alle.
Es gibt immerhin auch ein paar Vereinigungen wie "tax the rich" in denen sich Reiche für ihre eigene Besteuerung stark machen.
Steuerhinterziehung muss man sich nicht nur leisten können, sondern das muss sich auch lohnen. Wenn man wie ich im letzten Jahr 150,- Steuern nachzahlen muss, dann lohnt eigentlich nichtmal der Aufwand, das noch irgendwie "kleinzukaufen" (obwohl das bei den aktuellen Preisen schnell ginge).
Wäre die eigentlich fällige Summe 150.000, dann sähe das schon ganz anders aus ... und bei 1.5 Mio noch besser. Da kann man durch ein paar Tricks schon den einen oder anderen zusätzlichen Porsche finanzieren.
Trotzdem prüft man kleine Einkommen haargenau, während man bei größeren nicht ganz so genau hinschauen kann. Alles zu komplex, zu verschachtelt, man bräuchte zu viel Personal und zu lange, das wäre zu teuer - es herrscht Sparzwang ... auch bei der Steuerprüfung :evillol:
Und wenn man da 20 Beamte dransetzt, die dann nichts finden, wird es wieder heißen "Steuerverschwendung".
 
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areiland schrieb:
Doch, die AFD will die ganzen Sozialversicherungen privatisieren!
Hm, meine kurze Recherche hatte nur ergeben, dass damals zu Meuthen Zeiten solche Forderungen wohl aufkeimten, aber so etwas nie offiziell für den Bund gefordert worden ist.

Alle Angaben ohne Gewähr.

DerOlf schrieb:
Nicht gegen alle.
Gut, #notall. 😁
 
Hallo

Skaiy schrieb:
Würden die Konservativen und Rechten doch nur mit mindestens dem gleichem Elan wie bei Totalverweigerer auch gegen Reiche vorgehen, hätte man ja noch wenigstens einen Punkt.
Das dürfen die linken gerne versuchen wenn sie in die Regierungsverantwortung kommen.
Ich kann nichts dafür das die linken nicht in die Regierungsverantwortung gewählt werden.

Skaiy schrieb:
Super, endlich mal eine andere Partei als die AfD, für die das Internet nicht komplett Neuland ist.
Die AfD kommt der Regierungsverantwortung deutlich näher als Die Linke, Die Linke hat es nur vor dem abrutschen unter die 5% Hürde bewahrt.

Skaiy schrieb:
Junge Leute gucken halt kein Phoenix und schauen sich Bundestagsdebatten an.
Leider.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Wer nicht will und faul ist hat nicht einmal eine Chance etwas zu verändern/verbessern.
Verstehst du das so in etwa wie das Recht des Stärkeren?

Tomislav2007 schrieb:
für den Fall das man arbeitslos wird, es soll die (begrenzte) Zeit bis zur neuen Arbeitsaufnahme überbrücken, es ist nicht als dauerhafte Lebensgrundlage gedacht.
Es ist das Existenzminimum für ein menschenwürdiges Leben. Das hat nichts damit zu tun, wie viel jemand arbeitet oder gearbeitet hat, sondern mit Menschenrechten. Somit kann es theoretisch auch als dauerhafte Lebensgrundlage dienen.

Tomislav2007 schrieb:
Den Staat den es viele Milliarden kostet und dem viele Milliarden an Steuereinnahmen entgehen.
Wie viele Milliarden denn?

Tomislav2007 schrieb:
Ich weiß das es auf dem Papier nicht viele sind, das sind aber nur die wenigen die erwischt wurden.
Tomislav2007 schrieb:
Das ist kein Bauchgefühl, es ist eine Tatsache das es immer mehr Verbrechen/Vergehen (egal welche) gibt als nur die die erwischt wurden.
Dann müssen wir über diese Zahlen reden. Dazu müsstest du sie aber zur Verfügung stellen.

Aber mal davon abgesehen, dass es sie nicht gibt: Die Dunkelziffer liegt in diesem Fall wohl kaum bei einem Vielfachen. Somit wäre die Zahl selbst bei einer Dunkelziffer von x2 nur im unteren 5-stelligen Bereich. Und auch diesen Menschen stehen die Menschenrechte zu. Auch, wenn das im ersten Moment ungerecht erscheinen mag.
 
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areiland schrieb:
Warum sollte ich auf schon versteuertes und um Sozialabgaben gemindertes Geld aus meinem Nettoeinkommen erneut Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen?
Wie schafft man sowas?
 
mathe ist ein extrem einfaches fach @DerOlf
55% belieben 55%
Und können niemals nie 10% sein. Wie behauptest.
Würde der mit 100 000€ verdient wir du behauptest nur 10% Zahlen.

Würde nicht einer 55€ zahlen. Und die anderen 5. Sonder jeder zu gleichen Teilen 10€


Du hast keine rechnung vorgelegt. die beweist dass jeder das gleiche an steuern zahlt.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Mein Mieter bewohnt ca. ein Drittel der Fläche, trägt aber 75% der Laufkosten.
Trägt also 0€ für kommende Sanierungen und Instandhaltungen bei wenn es nur die laufenden kosten sind.
Damit fährst du hohe Verluste ein und bleibst auf Kosten sitzen.

Man muss mindestens 2-4€ pro m² und monat als eigentümer zurücklegen um diese kosten abzufangen.
Auch hier zeigt es sich dass du kalkulatorisch, Mathematisch wie bei der steuer Abgabe daneben liegst.

Meinen Satz dass aufgrund der strikten Regularien private gar nicht erst versuchen zu vermieten bist du indes gar nicht erst eingegangen.

Ergänzung ()

areiland schrieb:
Warum darf für mich nicht das gleiche gelten, was für die Reichen und Reichsten in diesem Land auch gilt, nämlich die maximale Abgabenfreiheit dessen, was ich aus schon versteuertem und um Abgaben geminderten Einkommen angespart habe?
Für eich gelten die gleichen Regeln.
Geld dass du investierst (ohne versicherungsmantel) ist Substanzgeld, du zahlt wie die "reichen" nur kaptial ertragssteuern auf den Gewinn.
Gehst du zu viel Risiko ein mit einer deiner Anlagen, kannst auch du das mit gewinnen aus anderen Anlagen verrechnen.


Das kern Problem ist dass deutsche ausgesprochene Sicherheits Sparer sind,
ihr Geld also anstatt zu investieren auf niedrig, bis niedrigst zins nivaou, welches nichteinmal den Hauch einer Chance hat die Inflation auszugleichen, bunkert.

Um eine real rendite, also ein Vermögens Erhalt + ein winziges plus, nach steuern und abgaben nach aktuellen Gesetzen.

M an benötigt daher eine Anlage die 4% pauschal pro jahr erwirtschaftet.

Zumindest für Gewinne die deinen steuer pauschal Betrag von 1000€ übersteigen, bis 1000€ pro jahr an kaptial Erträgen sind steuer frei, man benötigt dann nur eine Anlage über der Inflation, aber auch dass ist ohne aktien, nur mit tages& festgeldern nur schwer erreichbar.
Zumal man gar nicht so eine große Summe benötigt um jährlich 1000€ aus Kapital Erträgen zu generieren.

Ich lege seit 20 Jahren mein Geld welches ich nicht zum Leben benötige an der Börse an.
Eingezahlt hab ich seither 23 000€, was ca. 100€/monat entspricht, ich verfolge die Strategie des buy and holds, mir werden jährlich insgesamt ca. 1,8% automatisch ausgezahlt (Ausschüttender msci world) welche ich hinterher auch wieder anlege. Der Wert meiner Anlage beträgt aktuell nach 20jahren 70 000€.
Der Gewinn Anteil insgesamt liegt bei 200%, oder einer gesamt rendite von 10% pauschal pro jahr im Anlage Zeitraum.

Der Gewinn Anteil wird nun mit der Kapital ertragssteuer verrechnet Würde ich alles auf einmal verkaufen, die vorabpauschale Wird dann noch verrechnet und nach Abzug des solis dann ausgezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
es ist nicht als dauerhafte Lebensgrundlage gedacht.
Das Grundgesetz kennst du ?

Deutschland ist ein Sozialstaat (Artikel 20) und verpflichtet für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit zu sorgen. Dazu gehört Jedem ein würdevolles Leben zu garantieren. Egal ob man arbeitet oder nicht.

Die Würde des Menschen ... (Artikel 1)
Niemand darf zu Arbeit gezwungen werden ... (Artikel 12)
usw...

Für Jemanden der irgendwann mal selbst in diesen Sozialstaat eingewandert ist würde ich mich für deine Aussagen schämen. Aber wahrscheinlich gehörst du zu denen die in keinster Weise von diesem Sozialstaat profitiert haben. Richtig ?
 
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areiland schrieb:
Doch, die AFD will die ganzen Sozialversicherungen privatisieren! Bloss verschweigt sie ihrem Fanclub, dass den abhängig Beschäftigten dadurch weit höhere Abgaben drohen als bisher. Denn es gibt keine Möglichkeit, die Sozialversicherungen zu einem Stichtag umzustellen, weil bestehende Ansprüche weiter bedient und in den privatisierten Versicherungen erst Ansprüche erworben werden müssen.
Das bezweifle ich. Umlagesysteme sind gar nicht privatisierbar, es entsteht kein Betriebsgewinn und entsprechend keine Kapitaldeckung, auch wenn der Zusatz „Versicherung“ hier manchmal etwas anderes suggeriert. Das ist nicht dasselbe wie eine Haftpflichtversicherung bei z. B. der Allianz, bei der dein Versicherungsschutz aus deinen laufenden Beiträgen gesichert wird.

Das würde auch kein Unternehmen mit der Kneifzange anfassen, selbst der härteste US-Hedgefonds nicht. Da die Zuzahlungen hier derart astronomisch sein müssten, kann der Staat das gar nicht bezahlen.

Sinniger wäre es, die Sozialversicherungen vor dem Zugriff der Politik zu schützen. Hier werden nämlich gerne Wahlgeschenke „untergeschoben“, die man dann als „versicherungsfremde“ Leistungen kennt. Das ist aber leider eine Illusion, denn der Zugriff auf die Sozialversicherungen ist aus Sicht der Politik schlicht zu „gut“, da es eine legale Möglichkeit darstellt, die Kosten der eigenen Politik auf die nächsten Regierungen und damit dem Beitragszahler in der Zukunft zu schieben. Entsprechend hat das auch jede Regierungskoalition der letzten Jahrzehnte ausgiebig genutzt.
 
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Ich frage mich ob Marie Antoinette am Ende lieber etwas mehr an ihr Volk abgegeben hätte, da war bestimmt noch Kuche.übrig.

Der gesellschaftliche Kollaps wird kommen, genau wie der Klimakollaps auch. Die Zeichen sind überall sichtbar, aber wir kriegen es nicht auf die Reihe.

Mir ist es egal, ich freu mich wenns vorbei ist denn "Leben ist Leiden". Was ich allerdings nicht verstehe ... die, die am meisten haben, werden auch am meisten verlieren, aber treiben es trotzdem weiter, als wollten sie das es kaputt geht ... mit der Hilfe derer, die denken, mit nur genug Fleiß gehöre ich auch irgendwann dazu.
 
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Leben ist Leiden. Man merkt, dass aus dir deine persönliche Erfahrung spricht. Aber das ist bei denen, die von Fleiß und Willen reden, halt genauso. Irgendwer hatte hier geschrieben, dass das kein Garant für Erfolg ist und das stimmt. Aber viele nehmen das allein schon als Ausrede, um es mit Fleiß und Willen gar nicht erst versuchen zu müssen. Da ist das Mindset die allererste Hürde.

Ob du denkst, du schaffst es oder du schaffst es nicht - du hast in beiden Fällen recht. ^^ War das Henry Ford? Glaub schon. Ja, ist kein Garant. Aber was bringt es, an Lebenseinstellungen festzuhalten, die einen bisher keinen Schritt weitergebracht haben? Es kostet nichts, mal einen neuen Denkansatz zu verfolgen und zu schauen, ob sich das dann auch auf das eigene Handeln und den künftigen Lebensweg positiv auswirkt.
 
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Leben ist Leiden? Nie gehört?

Ich kenne Leute, die haben mehr, die bekommen mehr, als die meisten hier im Forum und die leiden auf ihre ganz eigene Weise. Die zerbrechen sich den Kopf über Dinge, ohne zu sehen was wirklich vor der Tür steht.

Mich hat es auch gar nicht schlecht getroffen. Könnte ich reich/reicher sein? Sicherlich! Aber es geht um etwas Anderes als ... wenn ich nur nicht so faul wäre, könnte ich was haben.

Ich war 12 Jahre Banker und davon 6 in London im Investmentbanking einer größeren Europäischen Bank. Geld war nie ein Problem und dafür musste ich nur 9 - 5 da sein und ein bisschen was in meinem Computer rumtippen. Das hatte weniger mit können als mit Glück zu tun. Diesen Job könnten fast alle hier im Forum machen ... easy. Mein Arbeitgeber hat diese 6 Jahre alleine (ohne einen Beitrag von mir) in eine private Rentenversicherung eingezahlt (nur diese 6 Jahre lang danach nichts mehr). Diese Versicherung hat jetzt einen Wert von 70k GBP -> Lag das man meiem Fleiß und meiner Intelligenz? Ganz sicher nicht.

Ich habe aber auch gar keine Lust mehr hier weiter zu diskutieren, denn ich werde die Gegenseite genauso wenig überzeugen, wie die Gegenseite mich überzeugen wird. Aber ich lese noch ein bisschen mit :-)
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das liegt daran das die linken zum Glück nicht in der Regierungsverantwortung sind.
Die SPD ist in der Regierung und momentan geht es auch dort nur um Bürgergeldempfänger.
Bei der Ampel davor mit den Grünen waren höhere Steuern für Reiche auch kein Thema. Bürgergeld ist wie gesagt Dauerthema, egal wer regiert. "Nach oben treten" hingegen nicht.
 
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@s0undjan Irgendwie hat es da die Ampel aber auch selbst verbockt. Herr Habeck ist ja super auf die Nase gefallen, als er gesetzliche Krankenversicherungsbeiträge mit auf Kapitalerträge erheben wollte - weil sich so ja auch "Reiche" mit beteiligen an der Finanzierung der GKV. Tatsächlich aber, betrifft dies die Altersversorgung der Normalverdiener. Laut seinen Aussagen, würde ja der Sparerfreibetrag von 1.000 Euro im Jahr ausreichen für die Normalverdiener.
Da kann man sich schon die Frage stellen, wenn ich maximal 1.000 Euro im Jahr durch meine Altersversorgung bekommen ganz - gleicht dies doch nie die Rentenlücke aus.

Aber wären wir hier richtig ehrlich im Thread - die wirklich Reichen haben doch längst schon Deutschland verlassen. Da sind nur noch wenig übrig und jede neue Diskussion in der Politik über Erbschafts- und Vermögenssteuer führt jedes mal zum Wegzug der Reichen.
So wird ja gerne Herr Kühne noch immer gern als reichster Hamburger bezeichnet - er ist aber schon seit den 1960iger Jahren Schweizer Staatsbürger. Sein Unternehmen zahlt noch in Hamburg Steuern - er selbst versteuert dann aber sein Einkommen in der Schweiz.

Die extrem Reichen sind einfach super Mobil, was ihre Staatsbürgerschaft betrifft. Die sind schneller ausgewandert als der Bundestag und Bundesrat dann am Ende Gesetze beschließen können. Von daher sind solche Diskussionen wirklich eine reine Luft-Nummer fürs Volk. Es wird am Ende nur das Kapital mit den entsprechenden Unternehmen ins Ausland getrieben.
 
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Janush schrieb:
Das hatte weniger mit können als mit Glück zu tun. Diesen Job könnten fast alle hier im Forum machen
Das mag sein, trifft sicher auf viele Berufe zu. Aber nicht jeder trifft Entscheidungen so, dass er dann da auch landet. Das hast du nicht nur gewürfelt.

Aber ich lese noch ein bisschen mit :-)
Dito. :)
 
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Janush schrieb:
Diese Versicherung hat jetzt einen Wert von 70k GBP -> Lag das man meiem Fleiß und meiner Intelligenz? Ganz sicher nicht.
Es lag an der Entscheidung überhaupt Geld anzulegen, er hätte auch den gesamten Betrag in consumgüter umsetzen können.
 
Jetzt muss ich ja doch nochmal schreiben ...

Nein ... mein Arbeitgeber hat mich dei der Einstellung in London gefragt, ob er einfach nur 10% zusätzlich zu meinem Gehalt in Altersvorsorge anlegen soll, oder ob ich noch etwas von meinem Gehalt drauflegen möchte. Ich habe also alles in Konsum umgesetzt, denn ich habe natürlich nein gesagt.

Wie gesagt, hätte ich damals ein wenig bessere Finanzbildung gehabt (das sage ich als gelernter Banker) und so viel Drive alles rauszuholen wie manche hier ... dann wäre ich sicherlich mehrfacher Millionär.

Das was ich so erreicht habe ist einfach nur durch mitlaufen gekommen.
 
Janush schrieb:
Da kommen wir der Sache schon näher, unsere poltiker bestimmen was in der Schule gelehrt wird,
finanzbildung und Steuererklärung
sind beispielsweise nicht Teil der Lehrpläne, obwohl es mindestens 1 Fach gibt im Stundenplan wo diese reinpassen könnte, welches den Namen Wirtschaftskunde trägt. Meiner Meinung nach könnte die Marktwirtschaft und damit auch ein Teil der finanzbildung auch ins Fach Gemeinschaftskunde passen...
 
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Hallo

Reglohln schrieb:
Verstehst du das so in etwa wie das Recht des Stärkeren?
Nein, ich nenne das selbst gewähltes Schicksal derjenigen die nicht wollen und faul sind.

Reglohln schrieb:
Es ist das Existenzminimum für ein menschenwürdiges Leben.
Das Bürgergeld ist aber kein bedingungsloses Grundeinkommen.
Das Bürgergeld ist für den Notfall, bzw. zur Überbrückung, während einer befristeten Arbeitslosigkeit gedacht.

Reglohln schrieb:
Dann müssen wir über diese Zahlen reden.
Jeder einzelne der nicht arbeiten will ist einer zu viel.

Kassenwart schrieb:
Für Jemanden der irgendwann mal selbst in diesen Sozialstaat eingewandert ist würde ich mich für deine Aussagen schämen.
Ich schäme mich nicht, ich bin stolz darauf mein Leben lang gearbeitet zu haben.

Kassenwart schrieb:
Aber wahrscheinlich gehörst du zu denen die in keinster Weise von diesem Sozialstaat profitiert haben. Richtig ?
Richtig, ich gehöre zu denen die Ihr Leben lang einzahlen, ich brauche die Arbeitslosenversicherung nicht (Bitte abschaffen).

Grüße Tomi
 
Kyouko schrieb:
mathe ist ein extrem einfaches fach @DerOlf
Für manche ist es das ... für dich ganz offensichtlich nicht.

Ich ging davon aus, dass alle den gleichen Prozentsatz ihres Einkommens zahlen, diesen habe ich bei 10% angesetzt, daher habe aus deiner eingezahlten Summe von 100, auf ein gesamtes Einkommen von 1.000 geschlossen, welches ganz genau so verteilt ist, wie die Einzahlungen.

Der eine hat also ein Einkommen von 550, von dem er 10% abgibt. Das sind die 55 Zähler ... und es sind die 55% der eingezahlten 100 aus deinem Beispiel.
Das restliche Einkommen verteilt sich (genau wie die restlichen Einzahlungen in deinem Beispiel) auf die anderen 9. Die haben also ein Einkommen bei 50 und zahlten davon 5 Zähler (10% des jeweiligen Einkommens aber nur 5% der Einzahlung).
Also ja ... in meinem Beispiel haben sogar alle das gleiche gezahlt ... nur eben den gleichen Anteil am Gesamteinkommen. Dass das zu so unterschiedlichen Einzahlungen führt, liegt einzig an den starken Einkommensunterschieden und nicht am Steuersystem.

Würden alle den gleichen Anteil an der Einzahlung tragen (je 10 Zähler), dann würden die 9 je 20% von ihrem Einkommen abdrücken, der eine aber nur 1,8% (der Eine hat idF. also ein Zehntel der prozentualen Einkommensbelastung der 9 anderen Einzeleinzahler zu tragen)
Da muss man dann schon der eine sein, um das "korrekt" finden zu können.
Kyouko schrieb:
Du hast keine rechnung vorgelegt. die beweist dass jeder das gleiche an steuern zahlt.
Zum Glück hatte ich auch nur versprochen, dein Beispiel ein bisschen detaillierter zu besprechen.
Vor allem wollte ich die Rahmenbedingungen der einzelnen Einzahler betrachten, um damit zu zeigen, DASS alle den gleichen Anteil (nämlich 10%) ihres jeweiligen Einkommens abgeben.
Es geht nicht darum,. dass alle den selben Anteil am Steueraufkommen bezahlen, sondern darum, dass alle ihrem individuellen Einkommen angemessene Anteile dazu beitragen.
Kyouko schrieb:
Man muss mindestens 2-4€ pro m² und monat als eigentümer zurücklegen um diese kosten abzufangen.
Auch hier zeigt es sich dass du kalkulatorisch, Mathematisch wie bei der steuer Abgabe daneben liegst.
Woran machst du fest, dass das bei mir nicht der Fall ist?
Würde ich nicht vermieten, hätte ich die gleiche Rücklage aufzubauen und nahezu das gleiche Risiko ... und das würde ich in dem Fall alleine tragen müssen.

Ich vermiete nicht an einen Wildfremden, sondern an einen langjährigen Freund aus meiner Jugend zu dem ich immer Kontakt hatte und von dem ich ziemlich gut weiß, wie er mit seinen Wohnungen bisher umgegangen ist.
Als Mieter bedeutet der mMn kein finanzielles Risiko und er hilft mir bei anfallenden Arbeiten.
Das Beste: Genau wie ich, hat der in den letzten 20 Jahren in WGs mit unterschiedlichen Konstellationen gewohnt und hat genau wie ich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe das Vertrauen, dass der keinen Mist baut.
Natürlich könnte ich damit falsch liegen ... aber die Wahrscheinlichkeit ist in meinen Augen so gering, dass sie mich nicht davon abhalten würde, einem guten Freund erschwinglichen Wohnraum zu geben, wenn der ansonsten bald auf der Straße sitzt.
 
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DerOlf schrieb:
Ich ging davon aus, dass alle den gleichen Prozentsatz ihres Einkommens zahlen, diesen habe ich bei 10% angesetzt,
Was nicht der realität entspricht.

55% sind nichr 10%

Wenn alle 10% Zahlen sollen.
Kann kein Ergebnis rauskommen in dem eine Person 55€ zahlt und einer nur 5€.

Das ist Mathematisch nicht möglich


Ansonsten bitte einen nachvollziehbaren rechenweg

Laut dir:

100€
10 Personen
alle zahlen 10%
Alle zahlen somit 10€


Aufgabe an dich:
Realität:
10 Personen
Einer zahlt 55€ alle anderen 5€
Wie viel Prozent von den 100€ zahlt die eine Person welche 55€ zahlt?


Bonus Aufgabe es sollen alle 10% Zahlen

Wie viel Geld muss jeder der 10 Personen bezahlen damit alle den gleichen Anteil von 100€ zahlen müssen?


Bitte gebe jeweils einen nachvollziehbaren rechnunungsweg an.


Ich kann dir das gerne aber auch mit konkreten brutto durchschnits gehältern und den jeweiligen Steuerbelastungen darauf durchrechnen, dass kann ich aber frühestens heute abend.

Ich ergänzen später aber gerne noch die gesamt prozentuale brutto Belastung nach steuern und abgaben (und nicht nur die Belastung die durch die einkommenssteuer entsteht)
einer person die 3000€ brutto im Monat verdient und einer die 100 000€ brutto im Monat verdient, mit der Annahme dass beide auch in der GKV sind, mit pkv wird mir das an dieser Stelle zu komplex, weil es da auf den genauen Zeitpunkt, gesundheitszustand und Leistungsumfang, versicherer und konkretem Tarif geht.
 
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