News True Tone, Touch Bar, CPUs: Apple wertet MacBook Air und MacBook Pro auf

Darkseth88 schrieb:
Evtl hattest du einfach nur sehr viel glück?
Es ist ja nicht so, als wären 100% aller Butterfly tastaturen betroffen. Ich vermute mal, selbst wenn es 10-20% sind, wird das gebashe groß - und auch 10% sind schon 9,999% zu viel ^^"
Fakt ist, so wie es die letzten Jahre lief: Man kann nie volle Gewissheit haben, ob du nun nie probleme damit haben wirst, oder doch.
Und wenn man keine hat, und nach ÜBER 4 Jahren was ist... kann es sein, dass man nen totalschaden hat. Weil nach 4 1/2 Jahren noch 900€~ zahlen nur weil neben der Tastatur noch 80% vom macbook mit getauscht wird, da kann man das Teil gleic hfür 400€ in die Bucht stellen, und sich ein neues kaufen.

Ja, vielleicht hatte ich einfach viel Glück. Vielleicht hilft auch das dünne Mikrofasertuch, dass ich im zugeklappten Zustand auf die Tastatur lege, damit der Bildschirm frei von Abdrücken bleibt.
Von meinen Freunden und Kollegen haben die meisten auch einen Tausch der Tastatur hinter sich, aber dass man sich darauf einstellen kann, jedes halbe Jahr zum Apple Store zu rennen, um die Tastatur zu tauschen, stimmt so nicht.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Tastatur (inklusive Akku und kompletter Oberseite!) auf Garantie getauscht wird und die 400€ dafür von Apple selbst übernommen werden.
 
@Darkseth88 Insgesamt stimme ich dir ja zu, mit dem Wiederverkaufspreis liegst du aber falsch.
Der Fuckup mit den Tastaturen wird dazu führen, dass die Generationen mit der Butterflytastatur bei kundigen Käufern unten durch sind.
Das Reparaturprogramm läuft nur für einige Jahre nach dem Verkauf, so dass gerade ältere Geräte in dieser Hinsicht auch nicht mehr abgesichert sind.
Die hohen Preise für 2014er MacBooks die du nennst sind auch genau darin begründet: Kundige Käufer die noch Modelle mit klassischen USB-Ports usw. haben wollen und die eine zuverlässig funktionierende Tastatur wünschen
 
Wurde auch Zeit, zwar spät aber besser als nie. Die Tastatur scheint ja auch bald getauscht zu werden, ENDLICH. Apple lässt sich ja immer viel Zeit, selbst wenn es Probleme wie bei der Tastatur gibt.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Der Fuckup mit den Tastaturen wird dazu führen, dass die Generationen mit der Butterflytastatur bei kundigen Käufern unten durch sind.

Beim informierten Käufern stimme ich dir zu. Allerdings denke ich wird das kaum einen jucken.
 
@Cool Master Man kann aber auch imho nicht darauf hoffen, dass jeden Morgen ein Dummer aufsteht.
Das Problem mit den Tastaturen ist das größte Problem welches Apple jemals hatte, noch weit vor solchem Kinderkram wie Antennagate oder auch den sterbenden Nvidia-Grafikchips (deren Auslöser eben Nvidia war).
 
iSight2TheBlind schrieb:
Man kann aber auch imho nicht darauf hoffen, dass jeden Morgen ein Dummer aufsteht.

Klar bin ich voll bei dir, allerdings passiert das doch häufiger als man glaubt ;)

iSight2TheBlind schrieb:
Das Problem mit den Tastaturen ist das größte Problem welches Apple jemals hatte

Wird sich zeigen. Ich bin (noch) nicht betroffen. Es kommt aber auch immer auf den Use-Case an. Ich nutze z.B. die Tastatur am MBP 1-2 mal in der Woche. Ansonsten ist im Büro das USB-C Dock dran und alles läuft mittels Apple Keyboard.
 
@Cool Master Es sind ja wohl auch zwei Probleme bei der Tastatur, zum einen eben Staub und Dreck der sich zwischen die Kontakte setzt, das ist ein Problem welches durch vorsichtige Nutzung zumindest vermeidbar wäre.
Zu versuchen wirklich Staub aus einer Tastatur herauszuhalten ist aber schon ein etwas wahnsinniges Unterfangen und etwas ganz anderes als einfach nicht direkt über der Tastatur Knäckebrot zu essen :)

Und das andere Problem ist dann die Abnutzung der Kontakte, das ist wohl ein Problem welches in der medialen Aufmerksamkeit gegenüber dem Staub als Auslöser untergeht, es ist aber klar, dass es kein Zufall sein kann, wenn vor allem die Leertaste und besonders häufig genutzte Buchstaben wie das "E" betroffen sind.
Jemand hat afair auch die Tastaturen zerlegt und entsprechende Spuren gefunden.

Da hast du mit deinem Anwendungsfall einfach Glück, wenn du die Tastatur kaum nutzt und meist eine externe Tastatur verwendest wirst du das Problem wohl nicht mehr bekommen, bevor du dein MBP eh ersetzen wirst.
(Und dann ist die oft vorgebrachte Kritik an der Touchbar und den dafür entfernten Funktionstasten für dich natürlich auch nicht relevant)

Aber dort wo die Tastatur wirklich als Haupteingabegerät dient wird dieses Problem wohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (teilweise traf es 50% der Geräte in einer Firma) eintreffen und spätestens nachdem das Problem aufgetreten ist ist der Wiederverkaufspreis im Arsch.
Wenn man dann nicht mehr in der Austauschfrist ist sind die Kosten leider enorm und eine defekte Tastatur ist ein Makel der den Weiterverkauf massiv erschwert.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Und das andere Problem ist dann die Abnutzung der Kontakte, das ist wohl ein Problem welches in der medialen Aufmerksamkeit gegenüber dem Staub als Auslöser untergeht,

Das höre ich aktuell wirklich zum ersten mal. Ich kannte aktuell nur die Problematik mit dem Staub und das es wohl zu Blockaden usw. führt oder zu doppelt Eingaben.
 
@Cool Master Es gibt einen sehr detaillierten Reddit-Beitrag der das Thema behandelt:
https://www.reddit.com/r/apple/comments/bjtyaw/macbook_pro_keyboard_failures_why_apples_dust/

Dort wird sehr deutlich gezeigt, dass Staub eigentlich keine Möglichkeit hat in die Tastatur zu kommen und dass es überwiegend Tastaturen betrifft die stark genutzt werden - an Buchstaben und Tasten die stark beansprucht werden.
Staub würde nicht vorrangig "E" und die Leerstaste erwischen sondern zufällige Tasten, das deckt sich aber nicht mit den Beobachtungen.

Dort im Thread wird vermutet, dass es etwas mit der Ausdehnung des Materials durch Hitze und teilweise auch damit einhergende bleibende Verformungen zu tun hat.
Der Rat die Tastatur mit Druckluft auszupusten um die Tasten wiederzubeleben könnte deshalb sogar helfen.
Nicht weil damit wirklich Staub zwischen den Tasten weggepustet würde sondern einfach weil das kalte Druckluftspray dafür sorgt, dass sich das Metall in dem Tastenmechanismus zusammenzieht.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Der Fuckup mit den Tastaturen wird dazu führen, dass die Generationen mit der Butterflytastatur bei kundigen Käufern unten durch sind.

Wenn man sich mal die hohen Gebrauchtpreise der Retina MBPs (bis einschließlich 2015) ansieht, die ja fast ausnahmslos vom auch sehr nervigen Staingate betroffen waren, muss das nicht so eintreten. Kann aber natürlich auch sein, dass die Kunden bei der Tastatur wesentlich sensibler sind. Kommt auch darauf an, wie die kommenden Tastaturen designt sein werden.
 
Darkseth88 schrieb:
Mach nicht den Fehler, Apple.de preise zu nehmen. Das Air 2018 mit 256gb und 8gb Ram kostete bei Apple bisher 1599€. Freier Markt 1370-1450€~ je nach Shop.
Ich hab meins im Outlet imt viel Glück für 919€ ergattert.
... so eine Konstellation kommt vermutlich nie wieder, aber man kann durchaus einiges sparen.
Btw: Mehr als 8gb Ram / 256gb finde ich macht wenig Sinn beim MB Air - wenn man bedenkt wofür es gedacht ist.
Für mehr heavy zeugs würde ich gleich die 250€ differenz zum neuen einsteiger Macbook Pro zahlen - das macht bei den Preisen dann keinen Unterschied mehr.

Schon klar...ich dass man bei Aktionen schon mal bis zu € 100-200 sparen kann... :)

Darkseth88 schrieb:
Eben, man KANN macbooks und windows Notebooks schlicht und ergreifend NICHT anhand der specs vergleichen. Es sind unterschiedliche Betriebssysteme. Das ist das selbe wie mit iPhone vs. Android.
Jemand, der unbedingt MacOS will, weil die bedienung und features deutlich besser findet als Windows, dem bringt es nichts, was windows Notebooks für wie viel Geld mehr bieten.
Ein Notebook (Und auch ein Smartphone) besteht aus deutlich mehr, als nur Zahlen und Daten auf nem stück Papier.

Darkseth88 schrieb:
Und seit ich mein MB Air hab (Hatte nen unschlagbaren Preis gefunden, da musste ich zuschlagen... Da ich MacOS auch mal probieren wollte), kann ich wirklich verstehen, warum manche sich den aufpreis antun.
Das OS macht einige dinge wirklich viel besser, besonders bedienung mit dem Touchpad. Das allein schon macht es schwer, auf Windows zu wechseln
Dafür eben die unverschämten Speicherpreise, die unsinnigste reparierbarkeit, und noch das butterfly Problem.

Wie gesagt: das Gesamtkonzept ist ja unbestritten überzeugend. Das ändert für mich (!) aber nichts am Umstand, dass Apple sich relativ alte Hardware auf Kosten der Kunden vergolden lässt. Und nur darum geht es mir.

Darkseth88 schrieb:
Andererseits, ist ein Macbook wirklich so viel teurer?!
  • es hält oft viele Jahre länger durch, während ältere windows Notebooks schneller schwächeln
  • Wiederverkaufswert ist um ein vielfaches höher nach x Jahren. Selbst Macbook Pros von 2014~ rum gehen heute noch easy für 700€+ weg.
Auf lange Sicht gleicht sich das genau so aus, wie bei iPhones. Die sind auch nicht teurer als Androiden. Kannst sie länger nutzen, und mit weniger prozentualem verlust verkaufen. das gleicht sich zum großteil aus ^^

Haben halt alle ihre vor- und Nachteile.
Aber mal aus interesse, welches HP Notebook ist es denn?

Der Wiederverkaufspreis ist sicher ein Punkt, wenn man die Investition über die Produktlebensdauer inkl. der höheren Abschreibung betrachtet. Damit könnte sich das Thema tatsächlich rechnen. Ich habe bisher nur die Anfangsinvestitionen berücksichtigt :schaf::jumpin:

Mein HP ist ein Envy 13" (aber mit einer 8500er CPU). Ich würde mir keine dedizierte GraKa mehr nehmen, da die Akku-Laufzeit dramatisch schlecht ist. Selbst dann, wenn man programmspezifisch den Einsatz der GraKa ausschließt. Die Lesbarkeit der Tastatur ist schlecht. Davon abgesehen, ist das Envy ein gutes Arbeitstier.
 
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