News Union und Grüne übertrumpfen sich bei Breitband für alle

2mbit reicht fürs erste aus. Natürlich wäre 50 k schön und gut, aber sowas wäre nie durchsetzbar.

Sollen sie doch die LTE Preise verbesser, bzw. auf dsl Niveau zwingen, dann wäre alles in Ordnung.
 
Roach13 schrieb:
für jemand der bisher nur dsl lite hatte, wären selbst 2 mbit eine offenbarung.

Du sprichst mir aus der Seele. :)
Ich wär schon mit ner 2-3k Leitung zufrienden. Das einzigste Positive was ich an Light Dsl finde ist das man lernt sich in Geduld zu üben.:)
 
DaDare schrieb:
Sollen sie doch die LTE Preise verbesser, bzw. auf dsl Niveau zwingen, dann wäre alles in Ordnung.

das problem ist einfach, daß man leute bei denen kein (mittlerweile) total billiges dsl oder kabel geht mit schnellen raten einfach nur gnadenlos mit diesen lösungen abzockt, da es auf dem papier mega schnell aussieht aber a) viel zu teuer ist und b) der teufel im detail steckt (z.b. lte nach ein paar gb drosselung)

hier sollte der staat erstmal einschreiten, daß die provider aus der not der leute heraus sich ihre gierhälse noch weiter vollschlagen. dsl ausbauen können sie nicht, nein man biete lieber z.b. lte an zu abzockpreisen. was soll das?
 
... bla bla bla .. breitband für alle.. bla.. bitte wählt mich.. wir sind die besten.. bla bla..

einfach nur lächerlich.. es passiert seit jahren nix und das wird sich auch nicht ändern.

ich hab mich längst an 384 kbit dsl light gewöhnt.. die versprechen der politik sind nichts weiter als schall und rauch.
 
LTE ist schon an sich die ideale lösung, es gibt nur 2. Probleme.
Die Ping zeiten sind meistens gegen 80-120 und genau die Drosselung, wobei Vodafone noch nicht drosselt, wird aber kommen.
Egal um welche urzeit ich bei meinem Nachbarn war, ich konnte mit 800kb/s ziehen.
Und wie oben schon gesagt, muss da ein Plan her, was Vodafone, Tmobile und O2 zwingt die Konditionen zu ändern und zu verbessern.
LTE für ist für das Dorf das einfachste zu realisieren, ein kompletter Glasfaser ausbau wäre zu teuer und zu langwierig.

€dit:
Ich finde es immernoch witzig, dass die Schweiz mit der Grundversorgung schon mindetens 3 Jahre vor Deutschland liegt, wenn sowas kommen würde. Und dort wird das gute alte Telefon/TV-Kabel genutzt.
 
Bei diesen ganzen "2-6 MBit reichen doch völlig"-Kommentaren muss ich mit dem Kopf schütteln... Das scheint mir doch sehr kurzfristiges Denken zu sein. In 10 Jahren stehen wir dann wieder vor genau der selben Problematik: Leute, die meckern, dass sie auf dem Land nur 6 Mbit bekommen. In meinen Augen sehe ich den Staat in der Pflicht, den Providern finanziell unter die Arme zu greifen, denn das Internet hat in unserer heutigen Zeit einfach einen extrem hohen Stellenwert eingenommen und gehört meiner Meinung nach zur Grundversorgung - der Staat sieht das mit der Grundversorgung ähnlich, Gesetze diesbezüglich gibt es jedoch noch nicht.

Investieren sollte man natürlich in Glasfaserkabel bzw. einen vergleichbaren Ausbau von LTE (ohne Traffic-Limit) und nicht in veraltete Technik wie Kupferkabel. Sowas wird in Deutschland scheinbar gerne gemacht, bestes Beispiel: DVB-T anstatt gleich auf DVB-T2 zu setzen.

Die Ausgaben enstehen so oder so irgendwann, warum also nicht heute schon diesen Schritt wagen?
 
DarkInterceptor schrieb:
das mit de grundversorgung is okay, denn jeder hat das anrecht auf internet, sofern bedarf an internet besteht.

aber:
die t-com wird wieder mal dazu genötigt für ein 500 leute dorf glas zu verlegen. die haben dann die kosten getragen und müssten dann für zeitraum X die entsprechenden verträge haben von den dörflern. davon sagen aber dann 50% "t-com is zu teuer und ich geh zu nem anderen anbieter" und schon steht die t-com wieder im regen.

und solange dieses "ich will fettes inet aber ned viel zahlen" gehabe da ist versteh ich den branchenriesen das nichts dergleichen getan wird. sowas is als kunde nicht fair.

nimm's mir nicht übel, aber dich hat die t-com pr-abteilung ganz schön am wickel was?!?

die t-com ist noch nie auf den kosten sitzen geblieben. papa staat. der großaktionär ist hat das bisher ausgeglichen, wenn es auch der papa war, der sie dazu "genötigt" hat.
 
Kagami schrieb:
Die Ausgaben enstehen so oder so irgendwann, warum also nicht heute schon diesen Schritt wagen?

weil der staat keinen goldesel hat der zig millionen dafür kackt. schonmal drüber nachgedacht?

natürlich werden unsummen für irgendwelche scheiße rausgehauen (oder anderen ländern hinten rein gesteckt die zu dumm sind zu haushalten) und das geld wäre hier viel besser investiert. ich denke darüber müssen wir nicht diskutieren. aber so ist das halt.
 
@Roach13: ob der staat dvb-t oder dvb-t2 einführt macht finanzielle wenig unterschied. es ist aber bescheuert erst dvb-t einzuführen, um dann nach paar jahren das mit dvb-t2 zu ersetzten.

irgendwie scheint dir das in seinem post entgangen zu sein...
 
Dese schrieb:
@Roach13: ob der staat dvb-t oder dvb-t2 einführt macht finanzielle wenig unterschied. es ist aber bescheuert erst dvb-t einzuführen, um dann nach paar jahren das mit dvb-t2 zu ersetzten.

irgendwie scheint dir das in seinem post entgangen zu sein...

ich habe von inet gesprochen und nicht von dvb-t

so sind halt die "spezialisten" :rolleyes:, die unsere regierung dabei beraten. mehr muss man dazu nicht sagen...
 
Roach13 schrieb:
...(oder anderen ländern hinten rein gesteckt die zu dumm sind zu haushalten)...
auch das ist quatsch. niemanden wurde geld hintenreingesteckt. deutschland hat z.b. griechenland das geld bloß geliehen, zu hohen zinsen. das ist kein nachteil für uns, sondern im gegenteil ein bombengeschäft.

das ist in der regel eher ein glücksfall, wenn man einem anderen staat so "helfen" darf.
Ergänzung ()

Roach13 schrieb:
ich habe von inet gesprochen und nicht von dvb-t
das von dir angesprochenen zitat bezog sich aber auf dvb-t.
 
16mbit, ich wär schon früh überhaupt 384Kbit-1Mbit zu bekommen, stattdessen darf ich die Vorzüge von ISDN auskosten.
Statt immer höhere Geschwindigkeiten anzukündigen sollten die lieber erstmal Flächendeckend zumindest 1Mbit durchsetzen, damit wär den meisten Menschen ohne DSL schonmal geholfen zumindest Programmupdates und Treiber in einer akzeptablen Zeit zu laden.
 
[...] ein rechtlicher Anspruch auf Internet mit einer minimalen Datenübertragungsrate [...]
Schön, aber wem gegenüber kann man dann diesen Rechtsanspruch geltend machen? Dem Staat? Das wäre ja zu schön um wahr zu sein; man baut neue Leitungen und stellt sie den Anbietern zur Verfügung, die dann -wie das jetzt gegenüber der TCOM der Fall ist - einen gewissen Betrag Nutzungsgebühren entrichten müssen; und bei wem landen dann die Kosten dafür? Vermutlich beim Endverbraucher, der die Leitungen ja vorher schon finanziert hat. Ich glaube kaum, dass man diesen Rechtsanspruch gegenüber den Anbietern geltend machen könnte, die werden dann sagen: OK, du übernimmst die Kosten für den Leitungsausbau bis an dein Haus und wir bieten dir dann alles an, was die Leitung hergibt, oder so ähnlich... Bei unseren letzten Kommunalwahlen war der Ausbau der Leitungen auch bei den meisten Parteien im Wahlprogramm enthalten - Die CDU ist's geworden und geändert hat sich... Nichts.
 
Hoffe das die 2mbit pro person gelten, grade die familien in ländlichen Gebieten werden von 2mbit nicht viel haben wenn 4 rechner am i net haengen..
 
Ist ja schön und recht, aber diese 40, 60 Milliarden könnte man sicher auch für notwendigere Dinge ausgeben, nicht?
 
Man könnte mal die GEZ Gebühren, die ja für die Information der Bürger gedacht ist, auf Internet übertragen.
Die ganzen Länderanstalten auf das nötigste (z.B. Tagesschau und heute Journal) einstampfen, und schon sind einige Mrd. über. 2008 haben die 7,28 Mrd. eingenommen, die mal über ein paar Jahre sinnvoll genutzt und jeder kann einen schnellen Internetanschluss bekommen, wo er sich auf über alles notwendige informieren kann.
 
Grundsätzlich halte ich die Forderung noch einer Grundversorgung mit 16 MBit für richtig und auch für mittelfristig ausreichend. Aber wer kauft das unseren Politikern noch ab? Ich jedenfalls nicht mehr. Und wenn, dann wird da so laufen:

Ziel lt. Politik: 2014 mit 40 Milliarden

Wirklichkeit: 2017 mit 120 Milliarden

Ach so ich kann nur den Leuten zustimmen, welche sagen das 2 Mbit nicht mehr ausreicht. Ich hab durch die RAM-Schaltung der T-Com seit ca. 1,5 Monat DSL2000 (vorher DSL Light 384).

Mein Fazit: Man kann jetzt endlich wieder normal surfen und ich kann jetzt sogar Skype benützen während ich Online Spiele! Das Problem: Für größere Downloads kann ich den Rechner trotzdem nachts anlassen. YT Videos gehen zwar größtenteils, aber sobald man auch nur auf 720p schaltet wars das wieder. Ping ist trotzdem dank ADSL1 gerade so ausreichend (Es gibt noch genug Frustmomente). Also 6000 wäre schon toll ;)
 
Was sich mir einfach nicht erschließt ist folgendes:
1. Haben wir ein Kabelnetz quer durch Deutschland (wir in unserer 7.000 Einwohner Stadt hatten auch kabel). Somit wäre ja jedenfalls für Städte und größere Dörfer doch ein Netz vorhanden oder nicht das schneller als das Telefonkabel wäre und recht flächendeckend.
2. Warum baut der Staat nicht einfach Glasfaser aus und nimmt noch aktuellste Technick hinzu. Ich meine die Provider verdienen schon einen Arsch voll Geld an den Kunden, selbst an denen die nur Telefon (gibts das überhaupt noch?) nutzen. Denn am Ende würde jeder davon profitieren. Der Endverbraucher, der Provider, der Staat, die Wirtschaft, die Medienunternehmen.

Klar haben wir hier nen Kostenfaktor, aber der Ausbau der Infrastruktur eines Landes, egal ob es Straßen, Internet, TV, Gewerbegebiete, Industriegebiete etc., doch dazu es voran geht. So und da ja alle am Ende etwas davon hätten wenn wirklich mal das Internet bzw. die Technik flächenddeckend ausgebaut wird, wieso wird das nicht in Angriff genommen.

Der Staat könnte für den Ausbau eine kleine Zusatzsteuer veranschlagen und die Provider müssten ebenso an den Staat etwas abdrücken.
Im Gegenzug können die Provider dann mit besseren Angeboten werben, was dann dem Endverbraucher wieder eine größere Auswahlmöglichkeit gibt.
Die Wirtschaft könnte sich besser aufstellen was Expansionen oder Standortsbestimmungen angeht.
Die Medienunternehmen könnten noch mehr Angebote fürs Internet hineinstellen wie z.B. TV Flats, oder Serienflats.

Im Grunde wäre ein Ausbau wenn die Kosten von ALLEN getragen werden würden, eine WinWin Situation. Denn wirklich jeder hätte etwas davon.

Aber ich schätze da ist auch schon der erste Knackpunkt, weil erstmal wären halt die Kosten da und dann erst der Gewinn. :freak:
 
Alles unter 10Mbit wäre für die heutige Zeit ein Witz. 16 Finde ich mehr als OK.
2MBit wäre vor 5 Jahren noch akzeptabel gewesen, heute nicht mehr.
Ein Breitbandanschluss sollte wenigstens fähig sein 2-3 HD Streams zu empfangen.

Zudem sollte solch eine Grundversorgung
- eine Flat sein (weder Daten noch Zeitbegrenzung)
-der Preis sich an den anderen Technologinnen (DSL/ Kabelnetz) orientieren Falls eine andere Technologie zum Einsatz kommt
-der Ping nicht höher als 100ms sein
-ausserdem nicht "bis zu" sondern "mindestens" xx MBit
 
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