News USB-C 2.1: Neuer Standard hebt Power Delivery auf bis zu 240 Watt

bensen schrieb:
Auch bei sonstigen Piktogrammen, gibt es eindeutige Vorgaben
Was gibt es denn für Vorgaben?
Nehmen wir doch mal das Beispiel USB-C Anschluss und 2x4k Auflösung. Welche Pflichten gibt es seitens USB-IF das ich weiß was ich alles Brauche, wo muss ich gucken und wie ist es gekennzeichnet?


gaelic schrieb:
Weil der Händler das Originalkabel verschlampt hat, ist der Hersteller Schuld?
Naja in der Orginalpackung hat das Kabel gefehlt, aber vermutlich hast du Recht ich war ja nicht dabei...

gaelic schrieb:
Scheinbar halten sich beide Hersteller an die Spezifikationen.
Genau und deswegen gehen eben keine 2x4k bei denen....


Ich versteh auch nicht was du mir sagen willst? Das wir uns nicht so anstellen sollen? Das die Mehrheit zu dumm ist?

Die USB-IF ist bestimmt nicht an allem Schuld, dass hab ich auch nirgends geschrieben, aber Anstrengungen es einfacher zu machen mit klaren Strukturen und ggf. Farben zu arbeiten sehe ich nicht und das stört.

Der USB Standard und der neuere USB-C Stecker sind toll, aber mit einem einheiltichen Anschluss und zig ver. Anwendungsfälle und Spezifikation muss man dann schon die Dinge systematisch kategorisieren eigentlich ist das nur logisch... ich und viele andere verstehen nicht wieso das noch immer nicht passiert ist.
 
###Zaunpfahl### schrieb:
Was gibt es denn für Vorgaben?
Nehmen wir doch mal das Beispiel USB-C Anschluss und 2x4k Auflösung. Welche Pflichten gibt es seitens USB-IF das ich weiß was ich alles Brauche, wo muss ich gucken und wie ist es gekennzeichnet?
Dein ernst? Es gibt ein Piktogramm mit Displayport. Nein natürlich schreiben die nicht die Auflösung daneben. Warum sollte man neben jeden Port ein Roman schreiben? Das gehört ins Handbuch. Kann man sich durchlesen und dann merken.
 
Würde mir nie sowas ins
evilnear schrieb:
war nicht neulich erst die schlagzeile wie sich ein teenager frühzeitig unter die erde befördert hat weil das handy beim laden mit in die badewanne genommen wurde?
Eher schlecht recherchierte gelbe Presse.
Haben wahrscheinlich ausgelassen dass bei dem Opfer auch der Mehrfachstecker mit dem AC/DC Adapter drin mit in die Wanne gerutscht ist.
 
yurij schrieb:
Haben wahrscheinlich ausgelassen dass bei dem Opfer auch der Mehrfachstecker mit dem AC/DC Adapter drin mit in die Wanne gerutscht ist.
Dass das Gerät am Ladegerät hing und fehlerhaft war steht da tatsächlich wenn dann nur ganz klein mit dabei. Bin auch schon über so einen Bericht gestolpert.
 
@Jan
Die Power Delivery Spec wurde auch entsprechend auf 3.1 upgedated.

Das wird wahrscheinlich die Spec sein, mit der Endkunden mehr Kontakt haben als mit der Kabel Spec.
 
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yurij schrieb:
Haben wahrscheinlich ausgelassen dass bei dem Opfer auch der Mehrfachstecker mit dem AC/DC Adapter drin mit in die Wanne gerutscht ist.
sowas in der art habe ich auch schon vermutet. das geben die spannungen heutiger ladegeräte nicht her. wenn nun aber stattdessen 48 volt anliegen sieht die sache schon anders aus.
 
Weyoun schrieb:
Aus dem gleichen Grund, warum man bei Autos mit Mild-Hybrid nur auf 48V anstelle von 60V setzt...
Und der wäre?!

Ich weiß, dass es bei den Mild-Hybriden üblich ist. Einen Grund habe ich dazu aber bislang noch nirgends gefunden. Natürlich ist die 48 naheliegend, weil die klassischen Batterien nun mal meistens 12 V haben und 4 x 12 = 48. Aber das erklärt nicht, weshalb man nicht einfach 5 Batterien nimmt. 5 x 12 = 60 würde ja auch passen. Wüsste nicht, was da dagegen spricht.
 
t0x schrieb:
Warum nur macht man es nicht gleich so? Lieber ständig neue Standards schaffen
240W über ein Kabel übertragen geht nicht erst seit 2021.
Ich nehme mal an, es ist etwas aufwändiger und teurer ein solches Kabel herzustellen. Für die meisten Geräte reicht auch ein billiges, dünnes Kabel.

Das ganze Problem mit der Verwirrung um die Bezeichnungen und verschiedenen Standards könnte man aber lösen, wenn man die Hersteller verpflichtet (oder diese sich einigen) ihre Kabel nach einer standardisierten Norm zu beschriften. Auf so gut wie jedem Ethernet-Kabel stehen die wichtigsten Infos drauf (Cat 5a oder Cat 6, etc.).

Den gleichen Salat gibt es bei HDMI-Kabeln. Habe für meinen neuen 4K Monitor mit 120 Hz extra ein Hochwertiges, teures Kabel gekauft, was angeblich bis 8K geht und 48 Gbps kann. Irgendwann ist mir dann immer Windows mit verschiedenfarbigen Fehlerbildern (Pinkscreen, Greenscreen, etc) abgestürzt und der Monitor eingefroren. Aber immer nur, wenn ich aus einem Game heraus "getabbed" habe und auch nicht immer, sondern etwa jedes 10. mal. Irgendwann hab ich dann tatsächlich einfach mal das HDMI-Kaabel gegen ein anderes billiges getauscht, was hier noch rumlag. Und siehe da, die Abstürze sind verschwunden.

Gleiches bei USB-Kabeln. Supertolles dickes stoffummantelte USB-Kabel gekauft und kann nichtmal zur Datenübertragung mit dem Handy auf den PC genutzt werden. Mit dem dünnen billigen Beipackkabel von irgendeinem günstigen Bluetooth-LS geht es dann wunderbar.
 
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Irgendwann will ich den Tag erleben, an dem Displayport, Thunderbolt, HDMI, PCIe usw. inkl. Strom zusammengefasst werden und nur ein Kabel, ein Anschluss und ein Name bleibt.

Vor 25 Jahren dachte ich, dass der ganze Anschluss und Strom BS mit USB vorbei wäre. Wie unfasslich naiv kann als Kind eigentlich sein und genau das gleiche hoffe ich jetzt wieder. Manche lernen es einfach nicht :D
 
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bensen schrieb:
In deiner Bezeichnung war das Protokoll nicht enthalten.
Das Protokoll wäre USB 2.0, nicht USB-C 2.0. Dem Protokoll ist doch der Stecker egal.
Natürlich kann es ein Kabel nach USB 2.0 dann Typ-C 2.1 sein. PD 2.1 ist unwahrscheinlich, weil da wohl das neueste genommen wird und nicht ein veralteter Standard. Vielleicht gibt es sogar einen neuen, der Alte spezifiziert ja nur bis 100 W.

Ist sogar wahrscheinlich, dass es solche Kabel geben wird. Am Netzteil brauche ich keine 40 GBit/s. Da nimmt man lieber die längere Leitungslänge mit.
Genau darum geht es doch. Deswegen hatte ich im ursprünglichen Post ja auch USB-C 3.2 PD EPR geschrieben oder eben PD 2.1, da das ja laut News die Möglichkeit von 240W angiebt. Nur PD ohne 2.1 oder EPR würde nur max 100W bedeuten.
Das ist mittlerweile so ein wirrwar...
Aber wenn ich es dann nun wirklich richtig verstanden habe, ersetzt die neue Abkürzung EPR, das ursprüngliche PD, da EPR das ja auch kann oder waren die jetzt wieder so schlau und EPR schließt nicht den PD Standard mit ein, sonder gibt nur die Kabelstärke und Bits vor? Das wäre dann noch dämlicher...
 
Euphoria schrieb:
Das heißt am Ende ist USB (C) 2.1 besser aus USB 3.2, kann man sich nicht ausdenken.
Ich bin absolut kein Freund der unsinnigen Nomenklatur durch das USB-IF.

Aber es besteht halt ein gewaltiger Unterschied zwischen Version des Ports (USB-C) und der Protokoll-Version (USB 3.2 Gen X) und schlussendlich dem Marketingnamen (Den kein Schwein benutzt...).
 
MaverickM schrieb:
Aber es besteht halt ein gewaltiger Unterschied zwischen Version des Ports (USB-C) und der Protokoll-Version (USB 3.2 Gen X) und schlussendlich dem Marketingnamen
Das Problem an der Stelle ist halt, dass selbst Leute hier im Forum alles durcheinander werfen. Wie soll das denn bitteschön "da draußen" funktionieren?

Ich finde es super was man so alles über einen einzigen Stecker/Kabel so schicken kann, dass an einem solchen Stecker von analogen Audiosignalen, über PCIe, bis zu "einfacher" Stromversorgung alles mögliche beschaltet sein kann, macht es aber für niemanden einfacher.

Nimmt man ein Datenblatt von einem Notebook zur Hand, steht da oft die Anzahl der USB-C Ports, was man damit anstellen kann und was nicht, ist hingegen auf den ersten Blick nicht zu erkennen.
 
Großartig, das wird langsam echt ein Zirkus mit den ganzen USB Standards. Es ist jetzt ja schon eine Odyssee ein korrektes Kabel zu finden (da das meiste nur noch China-Müll ist, sind die Beschreibungen auch meist sehr aussageschwach...). Wenn ich also ein Kabel für 240 W PD PLUS dem bestmöglichen Datenübertragungsstandard haben möchte (20 Gbit/s) suche ich dann nach einem USB 3.2 Gen 2 2x2 mit USB-C 2.1 EPR? Na bravo...

Auf der einen Seite ist es ja definitiv ein Vorteil, dass der USB-C Stecker unabhängig von den Übertragungsstandards ist, aber auf der anderen Seite wäre es auch toll, zu wissen, dass wenn Kabel X in die Buchse passt, es auch alle möglichen Modi unterstützt.
Alternativ finde ich die Idee eines vorigen Posts, Aufdruck aller Spezifikationen auf das Kabel verpflichtend zu machen gar nicht schlecht. Aber das sieht wahrscheinlich nicht "sleek" genug aus für all die Hersteller...
 
Computerfuchs schrieb:
Und der wäre?!

Ich weiß, dass es bei den Mild-Hybriden üblich ist. Einen Grund habe ich dazu aber bislang noch nirgends gefunden. Natürlich ist die 48 naheliegend, weil die klassischen Batterien nun mal meistens 12 V haben und 4 x 12 = 48. Aber das erklärt nicht, weshalb man nicht einfach 5 Batterien nimmt. 5 x 12 = 60 würde ja auch passen. Wüsste nicht, was da dagegen spricht.
Mangelnder Mehrwert.

Zumal bei USB C die Kontaktabstände mit einer Pitch von 0.5 mm und einer Kontaktbreite von 0.3mm schon relativ gering ist.
Irgendwo gibt es dann ein Limit, bei welchem bei einem leicht verschmutzten Stecker/Buchse das US Recht zur Gefahr wird für die Existenz einer Firma.
Zumal laut wiki die effektive durchschlagfestigkeit für luft bei 350v/mm liegt, was bei einer Fehlfunktion des Controllers mit anliegender Spannung imho berücksichtigt werden muss, damit kommt man bei 0.2mm des USB Steckers auf max. 70V zwischen 2 Kontakten, dies liegt ohne Sicherheitsmarge sehr nahe bei 60V.

Was den Hybriden angeht ist man wohl zum schluss gekommen, dass 48v das optimum ist aus Kosten/Materialaufwannd und Gewicht.
Weiter ist es da eher üblich eine Spannung zu verdoppeln 6v/12v/24v/48v/96v/144v/400v/800v, das dazwichen existiert soweit mir bekannt nicht in Akkusystemen.
 
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9t3ndo schrieb:
Genau darum geht es doch. Deswegen hatte ich im ursprünglichen Post ja auch USB-C 3.2 PD EPR geschrieben oder eben PD 2.1, da das ja laut News die Möglichkeit von 240W angiebt.
Nein, hast du nicht. Du hast folgendes geschrieben: USB-C 2.0 EPR PD 2.1

Und das ist die alte USB-C 2.0 Norm, und eine uralte PD 2.1 Norm. Da gibt's kein EPR.

Aber USB-C 3.2 PD EPR ist nonsense, weil es kein USB-C 3.2 gibt.
9t3ndo schrieb:
Nur PD ohne 2.1 oder EPR würde nur max 100W bedeuten.
Das ist mittlerweile so ein wirrwar...
Du verwechselst alles. Im Grunde ist es glasklar.
Es gibt eine USB Spec, es gibt eine PD Spec und es gibt eine Spec für Kabel.
Die ersten beiden sind getrennt, da man nicht zwingend beides gleichzeitig braucht. Letzteres ist für den Kunden eher nebensächlich. Du hast doch bisher auch nicht die USB-C Spec 2.0, 1.9, 1.8, ... gekannt oder?

9t3ndo schrieb:
Aber wenn ich es dann nun wirklich richtig verstanden habe, ersetzt die neue Abkürzung EPR, das ursprüngliche PD, da EPR das ja auch kann oder waren die jetzt wieder so schlau und EPR schließt nicht den PD Standard mit ein, sonder gibt nur die Kabelstärke und Bits vor? Das wäre dann noch dämlicher...
Nein. EPR ist ein neuer Mode innerhalb der PD Spec. PD hat ein Update auf 3.1 erfahren, wo der EPR Mode spezifiziert ist.
Die USB-C Spec regelt, wie das Kabel auszusehen hat, um tauglich für die jeweiligen PD Modi zu sein.
 
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Puhh langsam wird es echt schwer bei den USB Nummern noch durch zu sehen.

240W ist ja ne ganze Menge, für Notebooks und Bildschirme sicherlich ganz nützlich. Wenn man dann ein Kabel für alles nehmen kann sieht der Schreibtisch auch schön aufgeräumt aus. MFG Piet
 
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