Damien White schrieb:Das ist prinzipiell egal, wo im System sich was befindet, Widerstände in Reihe werden addiert, parallele Widerstände gehen nur einfach ein, sofern sie gleich groß sind.
Bei dem von mir aufgezeigtem System ergibt sich der hydraulische Abgleich von selbst. Das ist der Vorteil des Tichelmann Systems. Da alle 4 karten die Gleiche sind und die Unterschiede in den Rohrlängen vernachlässigbar ausfallen ist eine hydraulische Parallelschaltung der Karten kein Problem.
Im Gegenteil, da jede Karte nur 1/4 des Durchflusses erhält sinkt sogar ihr Druckverlust.
EDIT: geringerer Druckverlust + 1/4 des Kartendruckverlusts => geringerer Systemdruck => weniger Druck auf den Dichtungen => geringere Gefahr einer Leckage.
...ich spoiler hier mal - wenn ich dazu komme stell' ich die nächsten Tage dazu einen kleinen Bericht ins Forum: Bei meinem (!) kleinen System die Parallelschaltung incl. (versuchtem?) hydraulischem Abgleich nichts (!) gebracht, aber auch nicht geschadet. Bei einem ansonsten unveränderten System hat sich nur durch umstecken der Verschlauchung von Reihen- zu Parallelschaltung bei den Temperaturen überhaupt nichts verändert, höchstens ein oder zwei Zehntel °C und die sind im Rahmen der Messungenauigkeit. Erst wenn ich beim Abgleich den Kugelhahn vor dem leistungsfähigeren Radi mit dem geringeren Durchflusswiderstand mehr als etwa 30° geschlossen habe, ging die Wassertemperatur rauf - und nicht runter - was ja nicht Sinn der Sache ist.
Dennoch dürfte der Durchflusswiderstand geringer sein, nur in Puncto Kühlungsverbesserung war es vergebens, hat aber wie gesagt auch nicht geschadet (im direkten Vergleich zur Reihenschaltung).
Ich hoffe, ich komm' dazu was zu schreiben...
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