Was treiben die Hobby Programmierer denn so ?

Zespire

Lieutenant
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Grüße wollte mal fragen was die Hobby Entwickler so treiben und ob sie was zum zeigen haben.

Ich mache mal den Anfang sitze seit Mass Effect Andromeda mehr oder weniger auf dem trockenen was gute Space Operas angeht da ich einfach nicht genug bekommen kann von dem Zeug habe ich einen Shader für Planet geschrieben win win scifi + programmierer hier das Ergebnis.

PlanetLQ.gif

Die Texturen sind alle nicht mein Werk !

Das Gif in besserer Qualität.
https://gfycat.com/CandidVacantClownanemonefish
 
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Schade, dass du nur die Hobbyentwickler ansprichst und nicht die Profis, die das hauptberuflich machen :)
 
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@Zespire Deine Frage ist halt unglaublich allgemein gehalten. Da kann man quasi mit Allem antworten.

Hab mal spaßeshalber zwei 2D Sidescroller "entwickelt", weil ich mich mit der Entwicklungsumgebung für Android vertraut machen wollte und die Unity Engine mal austesten wollte.
Hab auch ein paar User Scripte geschrieben, um meinem Browser die Arbeit zu erleichtern und mal im Libreelec Quellcode "herumgepfuscht", weil mein Pi gezickt hat.

Ob das schon als Programmieren durchgeht, hängt wohl vom eigenen Anspruch ab.

Für meine Mutter wäre es wohl Hexenwerk gewesen, für mich ein paar spaßige Abende.
 
Um etwas zum Thema beizutragen: Ich arbeite gerade an einem Text-Editor für den Hausgebrauch. (Es gibt genug gute Programme, die den Zweck erfüllen, ich weiß; aber es ging mir vor allem um den Lerneffekt.)
Seit einigen Wochen frickele ich nun an dem Highlighting, und inzwischen funktioniert das auch schnell und effizient. Allerdings bin ich immer noch dabei, den im Hintergrund laufenden Lexer zu optimieren, was immer wieder neu- und umdenken erfordert...

Gruß Jens

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Soll ja auch allgemein gehalten sein will ja niemand ausschließen gibt sicherlich genug interessante Sachen die nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken unabhängig vom schwirigkeitsgrad.
 
Ich versuche gerade die Exe Datei von "Commands - Behind Enemy Lines" in C# neu zu schreiben (ich weiss, bald kommt der Remaster). Jemand hatte das Spiel ja schonmal in HTML5 geschrieben und musste es leider offline nehmen. Die Texturdateien kann ich bereits öffnen und anzeigen. Als nächstes sind die Leveldateien dran. Der Parser geht schon. Da kämpfe ich gerade damit, dass die Koordinaten nicht passen.
Davor hab ich ein Brettspiel mit LAN Multiplayer und KI Plugins geschrieben, welches für Fans von Steins;Gate interessant sein dürfte.
Ist alles auf github.com/michi84o
 
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AccessBattle schaut aus wie ein Projekt an dem Spass haben kann.

screenshot1.png
 
Also da ja nun mittlerweile sinnvolle Sachen beigetragen werden ...

In meiner Freizeit entwickle ich immer wieder mal irgendwas, wo ich grad Bedarf dran habe.
Als ich meinen Amazon Echo Dot bekommen habe, wollte ich schauen, ob das Ding auch mit Kodi läuft und habe KodiLexa entwickelt.
Mit dem Arduino UNO hab ich für meine Kleine einen kompletten "sich bewegenden" und blinkenden "Weltraum" aus mehreren LEDs in ihr Zimmer gebaut weil sie sich irre für Astronomie interessiert und gerne die Planeten und Sterne beim einschlafen um sich hat.
Manchmal entwickle ich Bibliotheken, die einem Entwickler den einen oder anderen Task erleichtern sollen und stelle die auf NuGet zur Verfügung.
Derzeit entwickle ich mit einer kleinen Community aus 5 Leuten ein Mobile Game.
Parallel entwickle ich an meiner eigenen App weiter, wo nur noch das Frontend fehlt ... (ich hasse Frontend :D )

Entwickler ist man eh nur entweder weil man Spaß dran hat und dann ist man ein richtiger Vollblutentwickler ... oder weil es ein super bezahlter Job ist und man lieber sowas macht, als Leitungen anzuschließen oder Fundamente zu gießen :)

Da kommen dann auch genug Projekte in der Freizeit raus. Irgend ne Blödheit fällt einem immer ein :D
Und wenns dann nur ein Programm is, um seine MP3 Sammlung nach "Ey da fehlt ID3 Tag" und "merge alle anhand ID3 Tag in einen Ordner" zu sortieren :)
 
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Hobby isses bei mir eigentlich nicht, 8h am Tag reicht mir ;)
Da es aber manchmal nicht das Programm gibt, das man gerade benötigt, habe ich einen Sortierer für Urlaubsbilder gebaut: Aus verschiedenen Quellgeräten werden Bilder genommen und einheitlich umbenannt (nummeriert). Reihenfolge anhand der im jpg gespeicherten Zeit, wobei die Differenz der Uhrzeiten zwischen den Geräten jedes Mal konfiguriert werden muss.
Heraus kommt ein Ordner mit allen Bildern, chronologisch korrekt sortiert.

Kleines Tool, aber jedes Jahr wieder super nützlich. Die erste Version ist auf einem 11-Stunden Flug entstanden :)
 
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uburoi schrieb:
Seit einigen Wochen frickele ich nun an dem Highlighting, und inzwischen funktioniert das auch schnell und effizient. Allerdings bin ich immer noch dabei, den im Hintergrund laufenden Lexer zu optimieren, was immer wieder neu- und umdenken erfordert...

Der Lexer ist auch Eigenbau? Ist der Code öffentlich einzusehen?
 
Rossie schrieb:
Der Lexer ist auch Eigenbau? Ist der Code öffentlich einzusehen?
Ja, ist er. (Eigenbau.)
Ich habe den Code nur auf dem Rechner. Momentan bin ich dabei, den Code etwas zu "entzerren", um ihn lesbarer zu machen. Aber ich kann ihn dir später, wenn ich zu Hause bin, mal per Nachricht im aktuellen Zustand zukommen lassen, wenn Interesse besteht.

Gruß Jens
 
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Momentan erweitere ich meine REST-API zu Hause. Fragt nicht, warum man zu hause eine REST-API haben muss, warscheinlich, damit das HomeLab (Intel NUC mit Hyper-V Server 2016 und sieben Debian Stretch Gästen drauf...) was zu tun hat ... Hobby halt, darf ruhig bescheuert sein ;)
Die API ist hauptsächlich dazu da meine HomeMatic Installation statistisch auszuwerten und zum Teil auch zu steuern und um Pushover Nachrichten bei bestimmten Status der Anlage zu Hause zu liefern.

Was danach kommt muss ich mir mal anschauen... Ein sehr einfaches Dateiarchiv / ganz kleines DMS basierend auf der vorhandenen API-Architektur mit vollständiger Verschlüsselung der Daten im Backend und mit PWA-Frotend würde mir da in den Sinn kommen... Mal schauen.
 
Ich werde demnächst auch eine REST API für die Protokollierung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit pro Raum erstellen. Das soll dann auf einem Raspi laufen. Und eine grafische Darstellung kommt auch noch dazu.

Die Werte sollen per WLAN von einigen ESP32 Geräten gesendet werden, d. h. Das muss ich zusammenlöten und auch programmieren.

Evtl werde ich auch noch eine Gewächshausbewässerung und Heizungssteuerungbauen und programmieren. Das ist aber nur Mal eine Idee. Es gibt dafür auch schon teilfertige Hard- und Software.
 
Ich bastele momentan an einer Indoor Bike Trainer Software für Workouts. Ausgehend von Wattzap habe ich eine an Sufferfest angelehnte GUI gestrickt und will noch einen Kalender für Trainingspläne hinzufügen.
 
Ich erstarre in Erfurcht vor eurer ungeheuren Schaffenskraft.

Selber bin ich gerade dabei "Schiffe versenken" (mittels Angular, Material, VS Code, ...) zu erfinden. Klingt doof, ist es für die meisten hier sicher auch. Aber für mich ist es Netzwerk, UserInterface, StateMaschine, ....)
 
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Hier ist ja erstaunlich viel Praxis bezogen finde ja persönlich Sachen toll die was schönes auf den Bildschirm zaubern oder die selbstständig agieren procedurales Zeug ist da immer gut.
 
Huhu, da ich mich etwas angesprochen fühle, ich mache gerne Spielereien in der Konsole :-)

[media]
 
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Ich bin immer so ein bissel der "Forscher" dahingehend, daß ich mir erst irgendein Problem in irgendwas implementiere und es dann fünfunddrölfzigmal reimplementiere, überarbeite und umschreibe.

Da passiert's schon mal, daß etwas in Shellscript losgeht und über die Zeit in PHP übergeht, wo erst mysql/mysqli als Interface verwendet wird, welches in PDO übergeht und *dann* das DBMS in postgres geändert wird; komplett mit dem Aha-Effekt, daß man ja wirklich nur ein paar sehr wenige Konfigurationsoptionen ändern muß, damit das wie bisher weiterläuft.

So gewöhnt man sich auch recht schnell an, modular zu bauen und gegeneinander zu isolieren, was zu isolieren geht, wenn man portabel bleiben möchte.

Momentan hab ich eine knapp 100'000 Zeilen große Powershell-Scriptmodul-Bibliothek, die nach und nach in C# cmdlets übergehen soll; in .NET geht doch vieles einfacher und vor allem übersichtlicher und strenger als in PowerShell, die einen (imo) doch etwas zu viel Freiraum läßt.

Und dann steht längerfristig der Umbau einer ollen ASP Classic(VB) Anwendung in irgendwas anderes ins Haus. Weiß noch nicht genau was; ASP.NET scheint erstmal der offensichtlichste Pfad, aber das würde natürlich wieder an IIS und Windows binden und das soll eigentlich auch nicht sein, also muß ich mir da noch was überlegen.

In jedem Fall wird DAS wirklich eine größere Sache, da sich von VB und ASP Classic buchstäblich überhaupt nichts mitnehmen läßt. Zu verschieden sind die Ansätze (prozedural und vor allem inline Client/Server-Kontextswitch bei ASP/VB; objektorientiert, codebehind und möglichst zustandsfrei - wenn auch vermutlich nicht REST -- für den Nachfolger. Extra Handicap: die UI soll erhalten bleiben. :3

Da werd ich noch Spaß dran haben.
 
Bei mir beschränkt es sich meist auf kleinere Kommandozeilentools o.ä. die mir das Leben einfacher machen. Z.B. eine kleine Exe, die die Live Photo .mov Dateien der iOS Kamera wegsortiert oder aktuell eine .exe, die ffmpeg steuert und mir Dateien merget/verschiebt und dabei umbenennt und das Audio extrahiert.

Das umfangreichste war wohl mal ein Char Planer für Diablo 3 mit dem ich Equip Änderungen durchspielen könnte, wo Items noch teuer gekauft werden müssten.^^ Der Charakter wurde aus der API geladen...
 
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