Wasserkühlung im Rack-Gehäuse

jumpin

Lt. Commander
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Hi Zuammen

Ich bin günstig an ein Asus P9X79 WS gekommen bin, wollte ich meinen Homeserver umbauen. Ins bisherige Gehäuse passen aber keine EATX-Boards rein, das Problem sollte nun ein Chenbro RM31202 lösen - nur habe ich nicht daran gedacht, dass da der CPU-Kühler (MSI Core Frozr) nicht mehr rein 😕.


Da ich die Gehäuselüfter sowieso ersetzen muss (zu laut) dachte ich, dass ich mit einer Wasserkühlung beide Probleme (Kühlung des Prozessors sowie Airflow im Gehäuse) zusammen lösen könnte.

Ziel:
  • möglichst Wartungsfrei
  • günstig
  • nicht all zu laut
  • kein Thermal-Throtteling :)

Bisher bin ich bei einer AIO mit einem 360-er-Radiator gelandet, da dies von den Innenmassen (125x415mm) ziemlich gut passen könnte. Ich wollte mir schon die LC-POWER LC-CC-360-LiCo bestellen, da bin ich darüber (Korrosion? 1. Post nach dem Test) gestolpert, weshalb ich nun den Post hier erstelle.

Die Optionen, die ich bisher in Betracht ziehe:
  • AIO mit 360mm-Radiator
  • Custom-Loop mit gebrauchten Komponenten (<- da müsste ich mich erst einlesen)

Da ich mit Wasserkühlung generell keine Erfahrungen habe, frage ich hier mal nach, ob ich irgendetwas übersehen/vergessen habe.

Gruss, jumpin

Hardware des Servers:
Asus P9X79 WS, Intel Xeon E5-2670, GeForce 1050 Ti
mind. 12 3.5-Zoll Festplatten, mind. 2 2.5-Zoll-SATA-SSD
 
Grundsätzlich: Ja, möglich. Asetek (auf denen fast alle AiOs basieren) kommt aus dem Serverbereich wo die seit Jahren verwendet werden. Die Frage die ich mir allerdings stelle: Wieso ein Rackgehäuse, wenn es offenbar nicht zu deinen Anforderungen passt?

jumpin schrieb:
Da ich die Gehäuselüfter sowieso ersetzen muss (zu laut)
Klar, ist halt für Server gedacht bei denen die Lautstärke egal ist. Die blasen halt mit 10-16k RPM über Passiv-Heatsinks.

Wieso nicht einfach ein normales Gehäuse in das man EATX kriegt?
Oder wenn es unbedingt Rack-Gehäuse sein muss, einfach 1-2U höher und dann passt auch ein normaler Turmkühler rein.
 
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@Mihawk90 Das Gehäuse habe ich schon :).

Die meisten meiner Komponenten sind gebraucht gekauft - häufig auch ganze PC's wo ich den Rest dann verkaufe (und nicht selten damit Gewinn erziele :)) - ist deshalb auch nicht das neueste Modell.

Wieso kein normales Gehäuse: Die sind entweder viel teurer oder da passen keine 12 Festplatten rein.
Bisher verwende ich ein Sharkoon Rebel 9 zusammen mit zwei
Hotswap-Wechselrahmen-Rahmen
- und die Rahmen passen schon nicht ins Gehäuse (schauen vorne so 1.5cm raus).
 
OK macht schon Sinn.

Was die Korrosion übrigens angeht: Das ist nur dann ein Problem, wenn der Hersteller verschiedene Metalle mischt (wie es ja auch im zweiten Post beschrieben wird). Wird nur ein Metall (entweder nur Kupfer oder nur Aluminium) verwendet, ist Korrosion sehr unwahrscheinlich bzw. selten und läuft in der Regel für Jahre. Zum Problem wird dann eher, dass das Kühlmittel sich irgendwann durch die Schläuche verflüchtigen kann und die Pumpen dann trocken laufen.

Wenn du was eigenes bauen willst, gibt es ja genug Tutorials. Auch hier gilt so wenig Metalle wie möglich zu mischen, wobei Messing und Nickel auch kein Problem bei Kupfer sind.
 
Mihawk90 schrieb:
OK macht schon Sinn.
Ja, sinnvoll Einkaufen war auch mein Ziel ;). Musste aber eben gerade Feststellen, dass es mit der Kühlung noch nicht getan ist - bin jetzt noch ein SFX(-L)-Netzteil am suchen, da kenne ich mich aber besser aus :).

@immortuos Was meinst du mit "Zicken"?
Und merke ich das schon beim Einbau oder erst nach 2 Monaten Betrieb? :)

Ansonsten werde ich den Eisbaer wohl bestellen ... hab noch einige andere günstige AIO's angeschaut, da wird sonst überall ein Kupferkühlblock mit Aluminium-Radiator kombiniert ...
 
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