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GlasfaserWie kann der (private) Glasfaserausbau angestoßen werden?
Naja, da es nicht genug IPv4-Adressen für Jeden gibt, sehe ich die Schuld eher weniger bei den Providern, welche keine öffentliche IPv4 anbieten, als bei denen, welche dich unterwegs nicht mit IPv6 versorgen können, welche dir den Zugriff auf das Heimnetz wieder ermöglichen würde.
Deutsche Glasfaser hat hier keine Straßen oder Gehwege aufgerissen.
Gräben gab es auf reinen Grünstreifen. Wo Straßen abgingen, Wege waren usw. ging es von Kopfloch zu Kopfloch unten durch - ohne Aufreißen. Die Stellen, wo mal Asphalt geschlitzt wurde, kann man an einer Hand abzählen. https://www.google.com/q=erdrakete+kopfloch
Dann hätte die andere Hälfte der Haushalte gefördert ausgebaut werden können. Die Förderfähigkeit wird adressgenau ermittelt. Ob die Ergebnisse dabei adressgenau korrekt sind ist natürlich eine andere Frage.
Wie funktioniert das eigentlich dann mit Glasfaser ins Haus?
Muss dafür unsere komplette Einfahrt und die Garage aufgerissen werden? Das herkömmliche schwarze Telefonkabel (und TV-Kabel) kommt am hinteren Ende der Garage (also maximal weit weg von der Einfahrt und dem Gehweg) aus dem gefliesten Garagenboden raus.
Meine Eltern, die im Haus wohnen, werden da vermutlich nicht so begeistert sein, wenn die gesamte geflieste Garage samt gepflasterter Einfahrt davor aufgerissen werden muss. Oder kann man das auch, wie ganz früher bei Altbauten, auch außen am Haus mit so einer Art Glocke installieren und dann per Loch durch die Hauswand nach innen leiten?
Oder gibt es da irgendwelche anderen, minimal-invasiven Verlegemethoden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vorstellung, vieler Leute's Einfahrten und/oder Garagen aufzureißen bei vielen die Bereitschaft oder Lust nach Glasfaser fördert, gerade, wenn es dann eh Leute von der Fraktion sind, die meinen, mit dem bisherigen DSL klappt's doch eh auch.
Muss dafür unsere komplette Einfahrt und die Garage aufgerissen werden? Das herkömmliche schwarze Telefonkabel (und TV-Kabel) kommt am hinteren Ende der Garage (also maximal weit weg von der Einfahrt und dem Gehweg) aus dem gefliesten Garagenboden raus.
Wenn du den Gf-Anschluss dahin haben willst: Ja. Wenn du sagst, das der woanders ins Haus kommen soll geht auch woanders, das legst du fest.
Marvolo schrieb:
Oder kann man das auch, wie ganz früher bei Altbauten, auch außen am Haus mit so einer Art Glocke installieren und dann per Loch durch die Hauswand nach innen leiten?
Die erwähnte Erdrakete ist mir für Hausanschlüsse ein Begriff, da muss nur an der Hauswand ein Kopfloch gemacht werden und dann hämmert man sich vom Gehsteig aus unterirdisch bis zum Kopfloch vor. Soll wohl auch schon Varianten geben, wo man selbst das Kopfloch sich sparen kann. Weiß aber nicht, ob diese Methoden überall genutzt werden.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Deutsche Glasfaser hat hier keine Straßen oder Gehwege aufgerissen.
Gräben gab es auf reinen Grünstreifen. Wo Straßen abgingen, Wege waren usw. ging es von Kopfloch zu Kopfloch unten durch - ohne Aufreißen. Die Stellen, wo mal Asphalt geschlitzt wurde, kann man an einer Hand abzählen.
Kann ich bestätigen, bei uns im Ort wurde dieses Jahr ausgebaut (bzw. bis zu den Häusern, die Schläuche kommen noch an den Hauswänden hoch). Von Grube zu Grube mit Richtbohrungen, wie in dem Video oben zu sehen.
Als vor 6 Jahren die Outdoor-DSLAMs von der Telekom aufgestellt wurden, wurden hingegen die Gehwege aufgerissen, die Telekom legt ihre Glasfasern und Telefonleitungen aber auch deutlich tiefer und natürlich mit Trassenband drüber.
Unser Ort beruht sich auch ein wenig darauf, dass ja erst vor wenigen Jahren das Super-Vectoring durch zusätzliche Schaltkästen auf den Gehwegen ausgebaut wurde und somit der Ort ja nun bis zu 250 Mbit/s buchen kann - was auch geht, wir hatten die teilweise über 1&1 auch schon mit vollem Speed gebucht.
Du musst halt auch sehen, dass ein 250er Ausbaugebiet eher uninteressanter ist für die Glasfaserunternehmen, weil die Pickup Quote viel niedriger ist.
Ich habe ne 100er VDSL Leitung, könnte auf 250 hoch aber brauch ich nicht.
Aktuell wird Glasfaser durch die Telekom gelegt. Buche ich aber nicht, weil der Eigentümer diesbezüglich eine weltfremde Meinung vertritt, wie das abzulaufen hat.
Marvolo schrieb:
Ich dachte nur, wenn die doch eh grade im Ort an der Hauptstraße buddeln zwecks Glasfaser, ob man die Chance da nicht direkt nutzen könnte. Weiß aber auch nicht, wie aufwändig das wäre, den gesamten Ort auszukleiden.
Frag doch mal beim Gemeinderat was da gemacht wird und warum nur partiell.
Also nicht Karin ausm Gemeinderat beim Dorfbäcker ansprechen, sondern eine formelle Anfrage schriftlich oder bei einer öffentlichen Sitzung.
Davon ab: versuch doch mal unverbindliche Unterschriften aus 100 Haushalten zu sammeln ob Interesse daran besteht. Wenn du dafür mehr als 250 Haushalte brauchst, kannst du es quasi eh vergessen weil nicht lukrativ.
FTTH von Pyur? Dann ist das schlimmste passiert, was hätte geschehen können. Pyur bietet nämlich keinen richtigen Internetanschluss an, sondern Stand heute nur IPv4 über CGNAT ohne IPV6.
Das ist dein Glück, dass deine Anforderungen an einen Festnetzanschluss gering genug sind, dass er dich nicht beeinträchtigt.
Technisch gesehen bietet Pyur den schlechtesten Glasfaseranschluss Deutschlands an, da darüber keinerlei eingehende Verbindung in das Heimnetz möglich ist. Für mich wäre der FTTH-Anschluss von Pyur komplett unbenutzbar, da wäre sogar Mobilfunk mit schlechtem Empfang besser. Und damit bin ich bestimmt nicht alleine.
Ja, das befürchte ich auch. Dann werden wir hier aber vermutlich nie Glasfaser bekommen. Die Mehrheit der jüngeren (meiner) Generation ist eh weggezogen, nicht wegen fehlendem Glasfaser, sondern allein aus beruflich/karriere-technischen Gründen. Der Großteil der hier lebenden sind also eher Leute mittleren Alters oder Rentner - da wird sich keiner groß um Glasfaser scheren. Die meisten werden nicht mal einen 100 mbit-Anschluss haben (und brauchen)...
Technisch gesehen bietet Pyur den schlechtesten Glasfaseranschluss Deutschlands an, da darüber keinerlei eingehende Verbindung in das Heimnetz möglich ist
Ich versuche es so einfach wie möglich auszudrücken: Etwas, was mit jedem anderen Internet-Tarif irgendwie funktioniert, funktioniert mit Pyur FTTH nicht. Jetzt verstanden?
FTTH von Pyur? Dann ist das schlimmste passiert, was hätte geschehen können. Pyur bietet nämlich keinen richtigen Internetanschluss an, sondern Stand heute nur IPv4 über CGNAT ohne IPV6.
Bei meinen Eltern hat PYUR auch ausgebaut und dort gibt es soweit ich weiß kein CGNAT, aber IPv6 lässt trotz Ankündigung von echtem Dualstack beim Ausbau 2014 bis heute auf sich warten, warum auch immer..
Das ist dann aber auch wieder Übertreibung, bzw. ich habe so ähnlich gedacht.
Bei uns wurde erst Mitte 2022, als einer der letzten VDSL50 Nahbereiche in ganz Deutschland, auf Vectoring bis 250Mbit umgebaut.
Trotzdem ist der Glasfaserausbau seit einigen Wochen voll im Gange.