Wie verhindert man das automatische Windows Update?

@Jesterfox
Das war in den ersten Windows 10 Versionen noch anders, aber inzwischen hat man auch in der Home diese Möglichkeiten zur Verfügung.
 
mylight schrieb:
u 3: Wie denkt MS eigentlich? Ein Tag hat 24h. Nutzungszeit liegt bei mir teilweise über 30h. Mh.
zu 4: Enterprise ist an mir komplett vorbeigegangen, dachte die Pro Version sollte reichen, ich Narr.
So wie ich das lese, hat der Narr doch Windows 10 Pro !
 
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Terrier schrieb:
So wie ich das lese, hat der Narr doch Windows 10 Pro !
Hätte er sich mal für ein Linux oder ein anderes alternatives Betriebssystem entschieden. Aber dann gäbe es andere Gründe zu meckern, z.B. weil die genutzte Software nicht verfügbar ist, oder weil der Workflow anders wird.
 
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mylight schrieb:
Ach das macht ein Unterschied? Wow soweit sind wir schon das die HomeUser keine Selbstbestimmungsrecht mehr besitzen wann sie den Rechner benutzen können lach

Auch wenn Du es sakatisch meinst. JA! Das ist wirklich so!
Die Home-Edition gewährt Dir nur Nutzungsrechte an deinem Eigenen Computer.
Ab der Pro version kannst Du mit WSUS die Updates erst selber Steuern.

Siehe z.B. hier
 
Meine Erfahrungen in der Praxis stehen im Widerspruch zu den Schilderungen von mylight, wobei ich nicht ausschliessen will, dass er in den erweiterten Optionen zu Windows Update (noch) nicht die optimalen Einstellungen eingestellt hat:
Dort kann man beispielsweise festlegen, dass der PC eine Benachrichtigung anzeigt, wenn ein Neustart erforderlich ist, um ein Update abzuschliessen. Erscheint diese Meldung, dann erscheinen drei Optionen, sinngemäss heissen sie: jetzt neu starten, später nochmals fragen und abbrechen. *
Dabei handelt es sich um die zweite Option einer Benachrichtigung (unter "Benachrichtigung zu Updates"), die erste Option ist unter "Updateoptionen" enthalten und generiert eine Benachrichtigung, wenn zur Installation eines Updates ein Neustart erforderlich ist.
Das ist eine doppelte Sicherung, sollte eigentlich - insbesondere mit den Optionen für das Aussetzen der Updates - für alle Fälle reichen. Bedingung: man nutzt sie auch :D

Zur Nutzungszeit: Sorry, es ist ein Blödsinn, in diesem Zusammenhang von Einschränkungen zu sprechen. Man kann in den sechs Stunden mit dem PC so arbeiten wie gewohnt. Aber man muss damit rechnen, dass der PC eben probiert, anstehende erforderliche Neustarts für den Abschluss von Updates in dieser Zeit zu erledigen. Das tut er aber - siehe oben - erst nach Rückfrage, wenn man das so eingestellt hat.

Windows 10 Home (und wohl auch pro und Enterprise) "erkennt" übrigens, wenn die eigentliche Nutzungszeit häufig(er) anders ist als eingestellt. Dann kommt eine Frage in der Art: "Wir haben festgestellt, dass sie den PC häufig zwischen x und y Uhr verwenden; als Nutzungszeit eingestellt ist blabla. Soll Windows die Nutzungszeit anpassen?" Erlebt habe ich dies in meinen letzten Ferien, wo ich am Heim-PC schon tagsüber zockte ;)


* Der "später erinnern"-Zeitraum ist offenbar kurz eingestellt, ich erlebte grad vor wenigen Tagen, dass die Meldung innerhalb von ca. 30 Minuten drei Mal erschien, dann war Ruhe. Ich habe ein Totalbackup des NAS auf eine im PC eingebaute HD gezogen, was erstens sehr lange gedauert hat und zweitens natürlich nicht unterbrochen werden sollte.
 
Dass @mylight den Thread hier eröffnet hat, finde ich sehr nachvollziehbar, denn auch selbst regte ich mich seit 2016 viel über W10 auf und tue es teils weiterhin, wenn auch gebremster.
Alleine durch mein Meckern hier bei CB sah ich es irgendwann als meine „Pflicht“, Linux endlich selbst auszuprobieren. Seither bin ich als W10pro-Nutzer geheilt: „W10 treibt mich auf die Schwelle zu Linux“ https://www.computerbase.de/forum/threads/w10-treibt-mich-auf-die-schwelle-zu-linux.2001986/
Insofern geheilt, erkannt haben zu müssen, für den W10-Hausgebrauch eigentlich nicht meckern zu dürfen.
Linux ist für den Hausgebrauch sogar ganz gratis nutzbar, jedoch ohne denn gekannten zackigen W10-workflow für mich, vielmehr müsste ich noch ein paar Semester Informatik studieren, um mit Linux einigermaßen klarzukommen. W10 hingegen ist sehr „hausfrauenfreundlich“, könnte/sollte eigentlich sogar gratis sein. Nun, über die Facetten des MS-Geschäftsmodell will ich jetzt aber gar nicht diskutieren, denn es ist einfach ein Muss-Geschäftsmodell, so wie auch Linux-Anwendungen modifiziert für Geschäftsbereiche mehr werden.

Betrachte ich W10 beispielhaft mal durch die Coronabrille, also „W10 shutdown für die Hausfrau" (also aller privaten W10-Nutzer), der Aufschrei wäre riesengroß. Nun läuft also alles bei latenter Gefahr weiter, dass immer mal wieder was schiefgeht, aber eben ohne shutdown. Hingegen die „vollzahlenden geimpften“ W10-Nutzer gar keinen shutdown überhaupt zu befürchten hätten (risikoreduzierte W10-Bezahlversionen, Enterprise etc., weil Risikobehaftungen fehlen, nicht spielefähig, Xbox.........u.a.m.).
 
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mykoma schrieb:
-Komplettzitat entfernt-
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.
Jop Windows hat mir angekündigt das es in XX ein Update durchführen möchte. Ich hatte dann auf später nochmal nachfragen geklickt.Da passierte dann aber nichts was ich noch mitbekam, tut auch nichts zur Sache, das grundlegende Problem ist immer noch da. Würde mich nicht wundern, wenn eines Tages ein Timer im Infobereich angezeigt wird du hast noch 00:00:59 Zeit all deine Projekte zwischen zu speichern bevor Windows deinen PC herunterfährt. In was für einer Welt wir leben :D Ich vermisse Windows 98 haha, da war ich noch der Herr meines Systems :D da wurde ich nicht gedrängelt, und konnte ganz gemütlich arbeiten ohne Druck von Außen

Zu den Linuxempfehlungn kann ich nur sagen, ich hab Linux auch im Einsatz, mir gefällt Windows besser und beim Zocken führt sowieso kein Weg an Windows vorbei und nur weil man mit einer nervigen Dachschräge eines Hauses unzufrieden ist reißt man ja nicht direkt das ganze Haus ab, man repariert die Dachschräge, in diesem Fall das WindowsUpdateSystem.

cumulonimbus8 schrieb:
Falsche - an dich selbst.
Warum verhindert man das automatische Windows Update?
Weil es wichtigeres gibt als seine Zeit mit dem WindowsUpdate zu verschwenden, kennst du es, das du gerade fantastische Gedankengänge hast und diese unbedingt umsetzen möchtest und du absolute Ruhe und Konzentration dafür benötigst und jede Ablenkung in diesem Fall WindowsUpdate dein Flow zerstört? Zudem lasse ich mir halt ungerne von einer KI vorschreiben wann ich etwas zu tun habe.

Ein weiterer negativer Punkt ist das nach Updates suchen, welches teilweise bei wichtigen Onlinematches zu Lags führt würde ich auch gerne komplett ausschalten.

Aber Leute was ich gerade sehe:
2021-04-21_122559.png

Entweder man wird mit der Benachrichtigung genervt oder Windows startet automatisch neu oder wie darf man diese Option verstehen? Warum gibt es keine dritte Option immer dieses Schwarz/Weiß denken wohin man blickt...hab jetzt mal auf "Ein" geschaltet vllt verhindert das wenigstens dann den automatischen Neustart der zu Datenverlust führt.
cumulonimbus8 schrieb:
Oder aus meiner Sicht: Warum hast du kein Backup-Mangement?
Mein WIN (Home!) mach keine Neustarts wenn ich davor sitze - ich verhindere es und werde gewarnt. Nichts läuft so lange, dass ich nicht das Update kontrolliert hinbekäme.
Naja wenn du die Zeit hast 1000x STRG+S am Tag zu drücken, aus Angst dein System könnte gleich abstürzen dann Glückwunsch :D, ich spare mir diesen Move halt normalerweise und versuche so Zeit zu sparen. Läuft dein Rechner nur wenn du davor sitzt?
cumulonimbus8 schrieb:
Komm, steige auf LINUX um. Sie oben, Virenscheluder.
Hast du schonmal nen LinuxServer betrieben? Dann weißt du ja das Linux genauso zur Virenschleuder werden kann. Da nehmen sich Windows und Linux imho nichts.
cumulonimbus8 schrieb:
• Wie kann man sich davor schützen verbuggte WindowsUpdates zu installieren?
Gar nicht! Überhaupt nicht! Ob dieser eine Patch bei dir spinnt weißt du nach seiner installtion. Jedes System ist anders. «Verbuggt» mag das sein wo er einstelliert wird.
Klar kann man das verhindern, wurde hier im Thread auch schon mehrfach erwähnt, vernünftige EarlyAccess klappt bei jedem IndieGame aber beim ach so wichtigen WindowsUpdate pfeift man darauf und nimmt jeden User als Betatester her. Diese UpdatePolitik missfällt mir es gibt bessere Alternativen als die Derzeitige. Einfach 7Tage warten sollte die gröbsten Bugs im Normalfall verhindern. Für manche wartet man dann lieber länger als 35Tage lach
cumulonimbus8 schrieb:
All deine Probleme wären, so sie überhaupt eintreten, zu 99% unwichtig wenn du ein passendes Konzept mit Systemimages fährst.
Ich glaube du verwechselt da was, der Datenverlust von dem ich sprach betraff nicht gesicherte Dateien sondern ungesicherte Dokumente in Programmen, die Programme werden beim Neustart ja brav von Windows geschlossen, daher greift dort dann auch kein Wiederherstellungs/B4ackUpSystem. AutoSaveFunktion bietet nicht jedes Programm.

Dein Konzept interessiert mich, du verwendest Software welches Systemimages von beliebigen Software Dokumenten erstellt und kannst dann diese Images dann per Zeitprotokoll anwählen ? So eine Art Übersicht von AutoSaves? Ich dachte so etwas muss erst noch erfunden werden :p Hast ein Link? :D
Ergänzung ()

forfuture schrieb:
Dass @mylight den Thread hier eröffnet hat, finde ich sehr nachvollziehbar, denn auch selbst regte ich mich seit 2016 viel über W10 auf und tue es teils weiterhin, wenn auch gebremster.
Find ich gut, man muss halt nicht alles so hinnehmen, mann kann am Computer doch alles ändern man muss halt nur wissen wie und dafür ist nunmal manchmal eine Diskussion notwendig :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt.)
mylight schrieb:
Dein Konzept interessiert mich, du verwendest Software welches Systemimages von beliebigen Software Dokumenten erstellt und kannst dann diese Images dann per Zeitprotokoll anwählen ? So eine Art Übersicht von AutoSaves? Ich dachte so etwas muss erst noch erfunden werden
Das nennt sich Dateiversionsverlauf und ist schon immer in Windows 10 enthalten. Und der kann automatisch von Dir selbst bestimmbare Ordner in von Dir festlegbaren Intervallen auf einem anderen Datenträger sichern - schön versioniert, damit man gezielt auf einen bestimmten Versionsstand zurück kann. Muss man nur einschalten, die zu sichernden Ordner festlegen, das Sicherungsintervall bestimmen und festlegen wie lange die Sicherungen beibehalten werden bevor der Dateiversionsverlauf sie überschreibt.

In Windows sind ziemlich viele Möglichkeiten enthalten, aber die springen einem nicht von alleine in den Schoss. Und für ziemlich wenig muss man tatsächlich noch zusätzliche Software nutzen.
 
areiland schrieb:
Das nennt sich Dateiversionsverlauf und ist schon immer in Windows 10 enthalten.
Auch der macht kein Autosave und sichert nichts was noch im RAM liegt. Das Problem ist ja das bei einem Neustart die Daten der Programme im RAM verloren geht. Wobei es ja nicht so wäre das Programme von sich aus Autosaves machen könnten oder auch auf die Nachricht von Windows das ein Neustart ansteht schnell noch sichern könnten... einige machen es halt leider nicht.
 
meckswell schrieb:
Zwischenfrage : [Homeversion]

Kann man am 34. Tag die Updates kurz aktivieren und direkt neue 35 Tage holen? Oder muss erst ein Update erfolgen, damit man neue 35 Tage bekommt?
Weiß es niemand? Dann werde ich es selbst herausfinden.

meckswell schrieb:
Wegen der Nutzungszeit hab ich grad was entdeckt. Man kann das automatisch Windows rausfinden und festlegen lassen.

Meine Nutzungszeit weicht deutlich von 8-17Uhr ab. Bin mal gespannt, ob Windows das kapiert.
In der Tat hat es Windows geschafft nach ca. 2-3 Tagen die Nutzungszeit automatisch anzupassen. Das hat gut funktioniert.
 
Also unter Windows 10 Pro kann man im Grunde einfach über den gpedit.msc gehen. Administrative Vorlagen --> Windows-Komponenten --> Windows Update. Da kann man das dann einstellen. Sicherheitshalber kann man auch gleich den entsprechenden Dienst noch abschalten.

Bei Home gibts den gpedit ja leider nicht. Es gibt aber ein paar Tools die helfen können. StopUpdates und WUB (Windows Update Blocker), wobei zweiteres vertrauenswürdiger wirkt. Von daher würde ich mich da nicht mit Bordmitteln rumärgern sondern einfach den WUB benutzen, dann ist Ruhe.
 
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