XanMod Kernel bzw. Compiler Erfahrungen

Lora

Lieutenant
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Jan. 2022
Beiträge
562
Liebe Community,

ich baue zwar schon seit Jahren eigene Kernel aber mit dem XanMod Kernel gibt es einige Problem
beim compileren. Liegt es an fehlenden Paketen oder ist das ein generelles Problem?
Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Mod?
Würde mich freuen wenn da jemand was darüber weiß bzw. selber schon Erfahrungen gemacht hat.

XanMod ist eine Allzweck- Linux - Kernel-Distribution mit benutzerdefinierten Einstellungen und neuen Funktionen. Entwickelt, um ein stabiles, reaktionsschnelles und reibungsloses Desktop-Erlebnis zu bieten.

Die Echtzeitversion wird für kritische Laufzeitanwendungen wie Linux-Gaming-Server/Client für eSports, Streaming, Live
-Produktionen und Enthusiasten mit extrem niedriger Latenz empfohlen.

Unterstützt alle neueren x86_64-Versionen von Ubuntu/Debian-basierten Systemen.

Hier die offizielle Seite: https://xanmod.org/

Liebe Grüße, eure Lora :cool_alt::heilig:
 
Ich habe zwar keine erfahrungen mit dem mod, aber falls du hilfe beim compilieren möchtest wäre natürlich die fehlermeldung interessant.

Die andere Frage wäre, was man sich von den custom kernels erhofft, soweit ich weiß sind performance technisch da lediglich nuancen dazwischen und meist hat man mit dem custom zeug dann mehr kompatibilitäts probleme als tatsächlichen nutzen.
 
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Jeder, und ich betone jeder Linuxer kann Kernel bauen.
... Okay, das ist auch schon paar Jahre her. 😭

Nein, so einen Mod braucht man nicht. make menuconfig /xconfig / was auch immer *config es inzwischen (noch) gibt reicht völlig.

Klar muß man eine Idee haben, was man tut. Aber wer Kernels erstmal begriffen hat, wird sich nie wieder in Distros verrennen.
 
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Der XanMod Kernel muss mal Leistung gebracht haben. Schaut man sich aber mal auf YouTube ein paar letzte Videos zum Thema an, dann bringt der überhaupt nichts mehr.

Persönlich hatte ich ihn unter Linux Arch mal am laufen. Aber jetzt ziehe ich den hauseigenen Arch ZEN Kernel vor. Wie @honky-tonk schreibt, gab es bei mir zuletzt auch kompa. Probleme bei einigen Dingen. z.B. Virtualbox.

Für welches Linux willst du den eigentlich selbst compileren?
Meine damit, das Debian, Ubuntu direkte Quellen haben.
 
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honky-tonk schrieb:
....falls du hilfe beim compilieren möchtest wäre natürlich die fehlermeldung interessant.
Es treten mehrere Meldungen wie diese auf, was suboptimal beim compilieren ist.

Code:
arch/x86/kvm/mmu/tdp_iter.o: warning: objtool: tdp_iter_next()+0x5c: stack state mismatch: cfa1=4+8 cfa2=4+48

RalphS schrieb:
Jeder, und ich betone jeder Linuxer kann Kernel bauen.
... Okay, das ist auch schon paar Jahre her. 😭

Nein, so einen Mod braucht man nicht. make menuconfig /xconfig / was auch immer *config es inzwischen (noch) gibt reicht völlig.

Klar muß man eine Idee haben, was man tut. Aber wer Kernels erstmal begriffen hat, wird sich nie wieder in Distros verrennen.
Da geben ich dir vollkommen Recht, ich baue die eigenen Kernel schon etliche Jahren, bin da immer Up to Date.
Leider ist ja in der Standard Config vieles deaktiviert, auch Optionen die zu Sicherheit beitragen.
Man hat einfach eine bessere Kontrolle über seinen System Kern.

SteinAlex schrieb:
Der XanMod Kernel muss mal Leistung gebracht haben. Schaut man sich aber mal auf YouTube ein paar letzte Videos zum Thema an, dann bringt der überhaupt nichts mehr.

Persönlich hatte ich ihn unter Linux Arch mal am laufen. Aber jetzt ziehe ich den hauseigenen Arch ZEN Kernel vor. Wie @honky-tonk schreibt, gab es bei mir zuletzt auch kompa. Probleme bei einigen Dingen. z.B. Virtualbox.

Für welches Linux willst du den eigentlich selbst compileren?
Meine damit, das Debian, Ubuntu direkte Quellen haben.
Ja, habe jetzt auch mal etwas mehr darüber gelesen, bin auf so einem Gebiet immer offen für neues,
aber wenn es einfach nicht das bringt was es soll dann kann ich mir das auch sparen.

Ich habe es auch wieder verworfen, freue mich schon auf Kernel 5.17, habe auf meinem zweiten Rechner den 5.17 RC8 am laufen, auf meinem Hauptrechner betreibe ich 5.16.14. Auf beiden Systemen ist Debian/GNU installiert, einmal Version 11 und auf dem Testrechner mit dem RC Kernel läuft Testing.

Danke für eure Antworten, ich bleibe bei den normalen Builds, dass MOD hatte ich ja nur aus Neugierde im Auge. Freue mich schon was noch alles kommt. Übrigens beziehe ich meine Kernel direkt bei Kernel.org
 
Lora schrieb:
Übrigens beziehe ich meine Kernel direkt bei Kernel.org
Da bin ich ja nicht allein :daumen:

Na klar sinkt die Kompatibilität. Aber was soll ich damit? Mein Kernel soll auf dieser Maschine laufen. Da weiß ich genau was es da gibt und nicht gibt. Ich brauch nicht Hunderte NICs unterstützen und den ganzen Legacy Müll, den der generische Kernel von Distros mitbringt, brauch ich auch nicht.
Nur das initrd Image ist bei mir weiterhin ein Fragezeichen. Eigentlich will ich sowas nicht haben (müssen), aber paar Vorteile gibts halt doch.

Irgendwelche Warnungen beim Build interessieren mich persönlich eher weniger. Dazu müßte man sich jeweils in den betreffenden Kontext erstmal reinfinden, ob der Entwickler das bewußt so gemacht hat oder ob das etwas ist, was man überhaupt beheben sollte oder wie oder was.... für mich ist das den Aufwand nicht wert.

Natürlich gibts bei mir seit ESX nix mehr mit bhyve oder kvm oder sonst irgendwelchem Kram auf dem Client, wenn das nicht wie hyperv von irgendwo als Abhängigkeit explizit eingefordert wird.
 
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