Zuletzt gesehener Film (1. Beitrag beachten!)

"Bumblebee" - USA 2018 - Regie: Travis Knight - D: Hailee Steinfeld, John Cena u. a.

Dieses Spin-Off zur Transformer Film-Reihe habe ich vor kurzem zusammen mit meiner Nichte geschaut. Eigentlich mag ich solchen Quatsch ja nicht. Aber ich muss sagen, das dieser Film alles bietet, Spannung, Action, Herz-Schmerz, und eine Prise Humor. Eigentlich ein ganz netter Familienfilm. :D 7,5/10 Punkten.
 
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The Suicide Squad

Hatte nach dem "Vorgänger" wenig erwartet, der war ne Katastrophe. Aber da die Kritiken so begeistert klangen und nach so langer Kinopause hab ich ihn mir mal gegönnt...
Hat sich gelohnt. Ein absurder Mix aus Guardians, Deadpool und besonders Inglorious Basterds. Wirklich top.
Und zeigt, dass Comicverfilmungen noch lange nicht tot sind und es nur darauf ankommt, ob ein Film gut ist oder eben nicht. Freu mich deshalb weiterhin richtig auf Shang Chi und Eternals, weil ich von Deston Daniel Cretton und Chloe Zhao mindestens so viel halte wie von James Gunn. Mal sehen, ob Marvel "kontern" kann. :D
Auch schön fand ich, dass der Film so politisch war, ohne dass es zu sehr in your face wurde. Die Kritik an der USamerikanischen Außenpolitik und das Statement für Inklusion gingen mir gut rein und spätestens jetzt dürfte die "Kontroverse" um James Gunn damit beendet sein, so menschlich, wie die Botschaft ist.
Denke mal 8,5/10 sind drin, vielleicht auch 9... für mich neben Wonder Woman der beste (und einzig wirklich gute) Film unter den neueren von DC.
 
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Luca LINK

Das Seeungeheuer Luca entceckt die Oberwelt, Freundschaft, Vespas und das man sein Inneres nicht verstecken muss.

Ich habe echt wenig erwartet und zeitweise zieht sich der Film, wobei es fuer manche wohl genau das Gefuehl von Kindheit und den damaligen Freundschaften (besonders im Urlaub) wecken koennte. Froh war ich, dass sich die "Fish out of water" (Puns, I got them!) Szenen in Grenzen hielten. Waehrend andere Pixar Filme, Kinder sowie Erwachsene ansprechen, ist Luca sehr stark auf Kinder im Vor-/Grundschulalter ausgerichtet. Zeitweise wird viel Werbung fuer Vespas gemacht und am Ende werden alle Konflikte sehr schnell geloest, aber einen Film, bei dem ich mehrmals Traenen lachen musste, kann ich nicht schlecht finden.

6/10
 
6 Underground

Sechs anonyme Helden aus aller Welt beschließen, gemeinsame Sache zu machen und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten für das Gute einzusetzen. Echte Namen sind tabu, stattdessen nennen sie sich einfach One (Ryan Reynolds), Two (Mélanie Laurent) oder Three (Manuel Garcia-Rulfo). Das oberste Ziel ihrer waghalsigen Missionen: Den Schurken dieser Welt zu zeigen, wo der Hammer hängt, sodass sich alle Welt stets an ihre Taten erinnert, nicht aber an die Truppe selbst.
 
Einer der bekanntesten Filmhelden: Der Graf von Monte Christo - man muss ja nicht viel dazu schreiben.
Gerade mal wieder die Version von 1954 gesehen (IMDb 7,2/10 🤦‍♂️ ), ich gebe dem Film eine 9,5 von 10 Punkten. Der Stoff ist immer wieder sehenswert, auch als alter Schinken.
 
Raging Fire LINK

Nicholas Tse ist auf einem Rachefeldzug durch Hong Kong und sein ehemaliger Mentor Donnie Yen muss ihn aufhalten.

Viel Action, viele Explosionen, viel Schlock. Die Story ist nicht zu kompliziert, aber ein wenig verwirrend erzaehlt und spielt in solch einem Film auch nur eine untergeordnete Rolle. Dafuer sind die Charaktere klar und die Actionscenen grandios. Einer gegen Hundert (wie im Zombiefilm)? Check. Nahkampf zwischen Motorrad und Familienvan? Check. Faustkampf in einer Kirche? Check. Shootout auf offener Strasse mit Maschinengewehren und Granaten? Check. Geiselnahme mit explosiver Halskrause? Check.
Das Nicholas Tse am Ende aussieht wie ein verrueckt gewordener Michael Jackson Doppelgaenger, war meine persoenliche Kirsche. Mit 126 Minuten ist der FIlm nur 10-15min zu lang.

7/10
 
The Tomorrow War

CGI usw sieht echt schick aus und trotz der 2h ist der Film kurzweilig und hängt nie durch. Auch die prinzipielle Idee der Handlung gefällt mir ganz gut - das wars dann leider mit dem Positiven.
Im Detail ist die Handlung so unglaublich dumm, die Plot holes so gigantisch, die Entscheidungen völlig unglaubwürdig, Zufälle sowas von konstruiert, dass es mich zu der Frage zwingt ob das beabsichtigt ist - steht die Masse auf sowas? Soll das gar lustig sein? So schlecht kann der Drehbuchschreiber ja kaum sein, dass ihm das nicht selbst auffallen würde.

Wir haben eine Zeitreise Option 30 Jahre in die Zukunft und Zurück und alles was uns als Anwendungszeck einfällt ist Zivilisten ohne Ausbildung mit Handfeuerwaffen (welche gegen den Gegner nur mäßig effektiv sind) in die Zukunft zu schicken damit sie dort chancenlos abgeschlachtet werden? Warum kommt keiner auf die Idee den Weg umgekehrt und die 30 Jahre Zeit für sich zu nutzen?

Wenn man schon diese Fall-Szene unbedingt haben möchte, warum lässt man diese dann in einem standard Pool enden bei dem jeder noch am Boden zu Brei zerquetscht würde?

Warum bitte kann man das gefesselte Weibchen nicht töten? Es ist gefesselt und Waffen sind genug da, nur weil man jetzt ein Toxin hat werden die Viecher nicht unverwundbar.

Der "Held" springt seiner Zukunfts-Tochter dann natürlich noch in den absolut sicheren Tod hinterher und würde den ganzen Sinn der Mission opfern (wird aber natürlich noch rechtzeitig weggebeamt).

Und dann nimmt die Dämlichkeit so richtig Fahrt auf - wir haben jetzt das Toxin welches "sie alle töten" kann, in der Gegenwart und 30 Jahre Zeit uns vorzubereiten aber, nachdem die Menschheit zuvor in einer gemeinsamen Aktion unmengen Bürger in die Zukunft schickt um einen Krieg gegen Aliens zu führen glaubt nun plötzlich keiner mehr dass diese Aliens irgendwo ein Schiff haben und hält es für zu teuer nachzusehen?

Wir brauchen einen Vulkanexperten weil der Untergang der Menschheit davon abhängen könnte, also fragen wir mal einen Schüler der Vulkane mag!

Wir brauchen einen Pilot der unsere Helden ohne Genehmigung nach Russland fliegt? Wie praktisch dass der Vater ein regiemehassender Pilot ist der Zugriff auf eine passende Maschine hat.

Das Alienschiff welches bekanntlich für die Vernichtung der Menschheit in der Zukunft verantwortlich ist nehmen die Helden dann natürlich mit ein paar Mann selbst hoch - was könnte schon schief gehen?

Das Toxin welches die Aliens weltweit töten soll muss man dann per Spritze injizieren und reicht für 5 Aliens oder so - danach sprengt man einfach das Schiff um die tausenden anderen zu killen was den kompletten Toxin Plot völlig bedeutungslos macht.

Und dann folgt im Finale die letzte Steigerung des Schwachsinns - das Weibchen wird vom Helden im Faustkampf per Uppercut erledigt.


4/10 Für SciFi Setting, CGI und Brain-off-Unterhaltung
 
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The Big Short

war uns teilweise etwas zu anstrengend, viel durcheinander und naja so tief stecken wir auch nicht drin in der Finanzmarktmaterie.. ;)
 
Magellan schrieb:
und hält es für zu teuer nachzusehen?
Hust - schau nur mal in die Politik von heute - aber genug OT
 
@andi_sco
Naja komm im Vergleich zu dem Rest ist das ja nichtmal annähernd relevant, selbst Laschet würde das verstehen :)
Die Kosten für Krieg, die unmengen Toten, die Kompensationen, die Ausfälle für die Wirtschaft, von der sicher kommenden Ausrottung der Menschheit ganz zu schweigen - da ist so ne kleine Aufklärungsmission ja lächerlich.

Das Problem wäre höchstens, dass Putin das alleine machen würde und mehr Interesse daran hätte die Technik zu bergen als die Aliens zu töten.
 
Short Term 12

Klare 10/10!
Schon öfter gesehen, aber für mich immer noch einer der besten Filme aller Zeiten. Selten so einen emotionalen Film gesehen, selten so geheult. Ganz, ganz großartig. Brie Larson, Lakeith Stanfield (der (selbstgeschriebene!) Rap, unfassbar stark!) und Kaitlyn Dever spielen absolut überragend und sind nochmal ein Stück über dem auch ansonsten richtig guten Cast. Eigentlich ein Witz, dass Larson den Oscar nicht hier schon bekommen hat, ist für mich nochmal besser als in "Room".
So ziemlich der menschlichste und glaubwürdigste Film den ich kenne, Destin Daniel Cretton hat da ganze Arbeit geleistet. Ich hab ihn mir nochmal angeguckt, weil Cretton ja jetzt...


Shang-Chi

...gemacht hat, bei dem er Gott sei Dank wie von mir erhofft wieder ähnliche Stärken eingebaut hat. Eigentlich wollte ich ja nichts zu so einem MCU-Streifen schreiben, aber mich überzeugen (unter einer Schicht der Marvelisierung natürlich) wieder ähnliche Stärken wie schon bei Short Term 12 oder auch The Glass Castle. Die Familienstory ist glaubwürdig, der Charakter von Tony Leung klar einer der besten Bösewichte in Comic-Verfilmungen bisher und Tony Leung selbst spielt überragend und leider alle anderen ein bisschen an die Wand. Simu Liu ist ein wenig hölzern, aber insgesamt zeigt der Film wie von Cretton erhofft mMn deutlich mehr Menschlichkeit und glaubwürdige Charaktere als in anderen MCU-Filmen, soweit das bei mehr oder weniger Fantasy-Action-Storys möglich ist. Gutes Beispiel ist, wie er die Freundschaft von Kathy und Shang-Chi durchzieht.
Daneben haben mich vor allem die Kämpfe überzeugt. Gerade die ersten beiden sind mit Abstand das beste im MCU bisher, dazu sind die, die mehr nach einem Tanz aussehen (die mit dem Wind, wer ihn gesehen hat weiß was ich meine) einfach wunderschön. Der letzte ist dann wieder ein bisschen zu viel vom Gewohnten, wenn auch optisch herausragend.
Hoffe mal, er hat Erfolg, damit Disney öfter mal was anderes ausprobiert und Cretton endlich den Lohn seiner Arbeit einfährt, Short Term 12 ging wenn es nach mir geht viel zu sehr unter. Black Widow war nur Schema F, der nächste Spider Man sieht auch wieder danach aus, ich hoffe Shang-Chi und Eternals schlagen richtig ein, damit die nächste Storyline im MCU kein Rohrkrepierer und nur mehr vom Selben wird...
Insgesamt 8,5/10, im MCU-Kontext für mich ganz vorne dabei und gerne ne 9,5.

Bin einfach Fan von Destin Daniel Crettons Art. Er mag kein Villeneuve sein, aber seine Filme überzeugen auf andere Art.
 
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Der Vorleser - Deutschland/USA 2008 - R: Stephen Daldry - D: David Kross, Kate Winslet, Ralph Fiennes, Bruno Ganz

Sehr junger Mann (Kross) verliebt sich einige Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs in eine ehemalige KZ-Aufseherin (Winslet) - ohne es zu wissen.
Großartiger Film mit superben Darstellern, kann ich nur wärmstens empfehlen! 9/10 Punkten.
 
Dune (2021) von Denis Villeneuve.

10/10
Habe nie die bücher gelesen oder den 1984er Film, bin aber begeistert und möchte nicht Spoilern, darum so kurz wie nötig.
Geiler Film, Geile Bilder, super Schauspielleistungen.
Gute Story, wenn auch schwer zu folgen bei Zeiten.

Wer ihn schaut sollte das in nem Kino tun.
Ein Fernseher wird der visuellen pracht und Dramatik nicht gerecht.
 
@edenjung

Hast du ihn in 2d oder 3d gesehen? Ich würde ihn gerne in einem IMAX Kino sehen aber in 2D und da such ich mir grad den Wolf...
 
MoinKffee schrieb:
@edenjung

Hast du ihn in 2d oder 3d gesehen? Ich würde ihn gerne in einem IMAX Kino sehen aber in 2D und da such ich mir grad den Wolf...
Leider in 3D.

Hier in Tilburg (NL) gab und gibt es den nur in IMAX 3D.
Und entweder liegt es am 3D generell oder nur daran das der Saal nicht gut ausgestattet bzw. das alles nur so semi war, aber das hat mich am meisten gestört am Film.
Alles andere War super und wenn alles passte war das 3d auch gut. Aber es hätte es nicht gebraucht.
 
Genau das gleiche Problem. Seltsam ist das James Bond in Düsseldorf als IMAX2D oder IMAX3D läuft. DUNE im IMAX-Saal nur als 3D. Ich warte noch ab, vielleicht ist das jetzt nur bei Release so und ändert sich im Oktober noch. Vorher wird das bei uns sowieso nicht klappen.
 
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Ich hoffe es lag am Saal... hab bisher nur einen Film in 3D im IMAX (Sony Center) gesehen und das hat mich null gestört, weil es die üblichen 3D-Probleme nicht hatte (zu dunkel, doppelte Konturen). Hoffe das ist morgen in Sinsheim genauso...
Ansonsten guck ich ihn da für den Sound und nächste Woche nochmal hier um die Ecke mit Samsung Onyx fürs Bild.

Als Vorbereitung nochmal die Tage die größeren Filme von Villeneuve gesehen. Was eine Filmografie. :D

Prisoners 9,5/10
Richtig unangenehmer Film. Aber auch richtig stark. Hab den vor Jahren geguckt und als überragend abgespeichert, mich aber nicht mehr rangetraut... jetzt weiß ich wieder warum. Nimmt einen schon mit.

Sicario 9/10
Für mich fällt der ein kleines bisschen ab. Hat Längen, und auf dem Niveau der anderen Filme ist mMn nur die Szene, in der sie Guillermo über die Grenze schaffen.

Arrival 10/10
Der "menschlichste". Fasziniert mich ungemein. Der "Twist" ist cool. Und unheimlich atmosphärisch, aber das ist bei Villeneuve ja immer so.

Blade Runner 2049 10/10
Damit ist er endgültig mindestens auf einer Stufe mit Nolan, was die Verbindung von Popcorntauglichkeit mit anspruchsvollem Kino betrifft. Nur die größeren "Durchhänger" hatte er noch nicht (Inception, TDKR, Interstellar... alles sehr gute Filme, aber nicht auf einem Niveau mit TDK, Dunkirk oder Tenet oder eben Arrival und BR2049).


Nur Incendies "fehlt" mir noch, den will ich schon länger gucken. Aber ich finde den nur als schweineteure Import-BR. :(
 
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