Speicherpreise steigen an

Volker Rißka
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In den letzten Tagen haben die Speicherpreise kräftig zugelegt. Ein Sprung von über zehn Prozent an einem Tag heißt für den Käufer nichts Gutes. Letztendlich bestätigt dieser heftige Sprung den kontinuierlichen Weg, den man seit Februar mit stabilen, oder ein wenig höheren Preisen eingeschlagen hat.

Bei einem Produktionspreis von 2,80 US-Dollar pro DRAM-Chip ist die Gewinnspanne für die Unternehmen einfach zu klein. Der Preis für 256Mbit (32Mbitx8) DDR-Chips im Verkauf liegt derzeit bei rund 6 US-Dollar. Das bedeutet einen Anstieg knapp 15 Prozent gegenüber Ende März, als die Preise für die gängigsten DRAMs bereits auf ein 52-Wochen-Hoch geklettert waren. Der Höhenflug der Preise war durch Sorgen über Lieferengpässe ausgelöst worden. Auch deutsche Versandhändler bestätigen, dass die Speicherpreise anziehen werden, oder dies teilweise schon getan haben. Also wer mit einer Aufrüstung liebäugelt, sollte jetzt zuschlagen. Anregungen zum richtigen Speichermodul gibt es in unseren Arbeitsspeicher-Testberichten.