Zwangsaktivierung bei Symantec-Produkten

Volker Rißka
38 Kommentare

Symantec wird in allen neuen Programme, die Ende 2004 erscheinen und dabei schon die Versionsnummer 2005 tragen, eine Zwangsaktivierung einbauen. Damit will man Raubkopien vermeiden, da man die Software erst - ähnlich wie bei Windows XP - per Aktivierungscode freischalten lassen muss.

Voraussichtlich wird die Produktaktivierung auch bei Symantec per Telefon und Internet erfolgen. In den USA ist dies schon seit dem letzten Jahr der Fall. Derzeit unklar ist, was alles für Daten an Symantec übermittelt werden. Sollte dies nicht vor dem Start in Deutschland geklärt werden, wird dies kaum auf große Gegenliebe stoßen. Aktiviert man sein neues Norton-Produkt nicht, verweigert die Software nach einer bestimmten Zeit einfach die Arbeit.

Damit geht man einen ähnlichen Weg wie Microsoft mit Windows XP. Microsoft hat das System mit dem Service Pack 2 aber etwas gelockert, da Sicherheit im Internet Vorrang hat. Symantec geht fortan genau den entgegengesetzten Weg, was aus wirtschaftlichen Gründen sicherlich vollkommen korrekt ist, doch bestimmt auch wieder den einen oder anderen Wurm bzw. Virus länger im Umlauf hält und entsprechend mehr Rechner infiziert, da Kunden vor der Aktivierung zurückschrecken.