nVidia und XGI erweitern Notebook-Portfolio

Rouven Balci
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Sowohl der Chiphersteller nVidia als auch der direkte Konkurrent XGI haben nun die hauseigenen GPU-Portfolios im Notebook-Bereich aufgestockt. Beide Unternehmen werfen jeweils einen neuen Chip ins Rennen, die beide prinzipiell für Notebooks der Lowcost-Sparte gedacht sind.

Bei nVidias Derivat handelt es sich um den GeForce Go 6200, der - wie die Desktop-Variante ebenfalls - über vier DirectX-9-kompatible Pixel-Pipelines verfügt. Ferner besitzt der Chip ein PCI-Express-Interface und unterstützt TurboCache, woraus eine stromsparende Wirkung erzielt werden soll. Auch unterstützt die GPU PureVideo zum Dekodieren von HDTV-Videos in den Formaten MPEG2 und WMV. Eingesetzt wird der GeForce Go 6200 derzeit bereits in der Vaio-S- sowie in der FS-Reihe des Herstellers Sony.

XGI lässt hingegen den Volari XP5 das Licht der Welt erblicken, der zumindest hardware-technisch auf DirectX-8.1-Kompatibilität beschränkt ist - software-seitig ist der Chip zu DirectX 9 kompatibel. Der Speicherausbau beträgt maximal 128 MByte beziehungsweise 32 MByte in Multi-Chip-Module-Ausführung. Hinsichtlich der Taktfrequenzen sind die jeweiligen Produkte mit 230 MHz für die eigentliche GPU und effektiven 460 MHz für den RAM spezifiziert, woraus sich angesichts des 128 bit breiten Speicherinterfaces eine Bandbreite von 7,36 GByte/s ergibt. XGIs Grafiklösung wird in Dells Inspiron 5160 und im ECS 532 des Herstellers Elite eingesetzt.