HP: Opteron-Workstation mit PCI Express

Thomas Hübner
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Mit der Workstation xw9300 stellt HP nun offiziell seine erste Workstation auf Basis des Opteron-Prozessors von AMD vor. Herzstück des Rechners bilden gleich zwei der erst gestern vorgestellten CPUs - wahlweise mit 2,0 GHz, 2,2 GHz, 2,4 GHz oder 2,6 GHz.

Als Chipsatz kommt nVidias neuer nForce Professional mit PCI Express-Support zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher der xw9300 darf auf bis zu 16 GB ausgebaut werden; außerdem stehen bis zu fünf Festplatten mit maximal 1,5 Terabyte (TB) Speicherkapazität zur Wahl. In Sachen Grafikkarten stehen nVidias Quadro-Lösungen bis hinauf zur Quadro FX 3400, die zusammen mit einer zweiten Karte dieses Typs auch im SLI-Modus betrieben werden kann; die hierfür nötigen zwei PCI Express x16-Steckplätze sind auf dem verbauten Mainboard vorhanden.

Je nach Einsatzgebiet ist die HP Workstation xw9300 flexibel erweiterbar: Sie verfügt über drei mittels AMD-8131 HyperTransport PCI-X-Tunnel realisierte PCI-X-Anschlüsse, einen PCI-Steckplatz sowie zusätzliche Anschlüsse wie beispielsweise sechs USB 2.0-Schnittstellen. Optional ist auch eine Firewire-Schnittstelle erhältlich. Für die schnelle Verbindung zum Unternehmensnetzwerk sorgt nVidias 1 Gbit/s-Netzwerklösung. Der Anwender hat die Wahl zwischen den Betriebssystemen Microsoft Windows XP Professional und Linux Red Hat Enterprise Workstation 3.

Die HP Workstation xw9300 ist ab Mitte Februar ab einem Preis von 2.800 Euro im Fachhandel erhältlich. Darüber hinaus präsentiert HP die ersten Opteron-basierten Blade Server - den HP ProLiant BL25p und den BL35p - sowie den HP ProLiant DL385. Zu diesen Neuzugängen stehen bislang jedoch noch keine Informationen zur Verfügung.