AVM: Erste FRITZ!Card für PCMCIA-Nachfolger

Thomas Hübner
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Mit dem mittlerweile in jedem neuen PC anzutreffenden PCI Express-Standard wurde nicht nur eine neue High-Speed-Schnittstelle geschaffen, die gezielt einige Grenzen von PCI ausmerzte. Mit PCI Express wird unter dem Codenamen „Newcard“ seit über zwei Jahren auch am PCMCIA-Nachfolger gefeilt.

Der neue Standard hat inzwischen seinen Codenamen abgelegt und hört nun auf die Bezeichnung ExpressCard. Die ExpressCard stellt eine Kombination aus PCI Express und USB 2.0 dar und wird in verschiedenen Bauformen angeboten, die grundsätzlich kleiner ausfällt, als die dies Vorgänger-Standards.

ExpressCard - kleiner als die alte PC Card (PCMCIA)
ExpressCard - kleiner als die alte PC Card (PCMCIA)

Theoretisch können alle Notebooks auf Basis von Intels Sonoma-Plattform oder auf Basis des ATi Radeon Xpress 200 einen ExpressCard-Steckplatz bereitstellen. Tatsächlich jedoch ist das Angebot an entsprechend ausgerüsteten Notebooks sehr überschaubar, einzig Fujitsu-Siemens haben ihre Notebooks damit ausgerüstet. Laut offizieller Liste gibt es neben den sechs Lifebooks von FSC nur noch ein Modell von NEC.

ExpressCard Funktionsdiagramm
ExpressCard Funktionsdiagramm

Ähnlich beschränkt ist auch das Angebot an Peripherie - sieben Stück gibt es insgesamt. Dies scheint sich nun allmählich zu ändern. Als erster Hersteller bietet AVM ab sofort einen ISDN-Controller für den neuen ExpressCard-Standard an. Mit der FRITZ!Card Express ist somit vom Start weg eine ISDN-Lösung im neuen Format erhältlich. Zum Lieferumfang der FRITZ!Card Express zählen Treiber für Windows XP und x64, die neueste Version der FRITZ! Software und ein vier Meter langes ISDN-Kabel. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 248 Euro.

AVM FRITZCard Express
AVM FRITZCard Express