Supercomputer-Liste: IBM baut Position aus

Frank Hüber
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Auf der kürzlich veröffentlichten Rangliste der 500 leistungsstärksten Supercomputer kann IBM seine Stellung ausbauen. IBM stellt derzeit die drei weltweit größten Superrechner: Angeführt wird die Liste von Blue Gene/L mit einer Rechenleistung von jetzt 280,6 Teraflops, d.h 280,6 Billionen Gleitkommarechnungen pro Sekunde.

Auf Rang zwei folgt das Watson Blue Gene System mit 91,29 Teraflops. Neu in der Liste auf Rang drei ist der ASC Purple Rechner am Lawrence Livermore Institut. Mit einer Leistung von 1,214 Petaflop/s überspringt die Gesamtleistung aller IBM Systeme in der Liste erstmals die Marke von einem Petaflop. Die Liste der 500 stärksten Supercomputer wird zweimal jährlich von der TOP500-Organisation veröffentlicht.

Zusammgenfasst stellt IBM stellt mit 219 Systemen die meisten Rechner auf der Liste; dies entspricht 43,8 Prozent der Systeme. Die Gesamtleistung der IBM Systeme ist seit der letzten Veröffentlichung der Liste um 24,2 Prozent auf 1,214 Petaflops gestiegen, das entspricht 52,77 Prozent der Leistung aller Rechner auf der Liste. Darüber hinaus stellt IBM die beiden stärksten europäischen Systeme, den spanischen Mare Nostrum (ein Blade Server-basiertes System) und den niederländischen ASTRON Rechner (ein Blue Gene-Rechner)

Seitdem vor einem Jahr die kommerzielle Verfügbarkeit der Blue Gene-Rechner-Module angekündigt worden ist, sind 19 Blue Gene-Systeme in die Liste aufgenommen worden.