Microsoft: Erste Klage aufgrund der Xbox 360

Andreas Frischholz
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Kurz nachdem Microsofts neuste Konsolengeneration, die Xbox 360, in den U.S.A. und Europa erschienen ist und erste Beschwerden über die angeblich minderwertige Qualität im Umlauf sind, wurde Microsoft nun aufgrund dessen von einem Mann aus Chicago verklagt.

Er beschuldigt den Konzern, das Gerät frühzeitig und mit Mängeln belastet auf den Markt gebracht zu haben, nur um den Konkurrenten Sony und Nintendo voraus zu sein. Eine Sammelklage soll mit Hilfe anderer geschädigter Käufer eingereicht werden – man verlangt Schadensersatz von Microsoft sowie die Übernahme der Gerichtskosten. Schuld an der ganzen Misere sollen das Netzteil und der Prozessor der Konsole sein, welche im normalen Betrieb und bei der Nutzung des Online-Spieledienstes „Xbox Live“ angeblich einen Systemabsturz verursachen.

Allerdings vermeldet Microsoft, dass die Defektrate bei unter drei Prozent liegen würde, was laut Marktforschern bei neuen Elektronik-Geräten ein unterdurchschnittlicher Wert ist. Des Weiteren bietet Microsoft allen Besitzern einer fehlerhaften Konsole eine kostenlose Reparatur an.

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