Weitere Kooperation zwischen Intel und CERN

Parwez Farsan
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Intel und das europäische Zentrum für Kernforschung (CERN) in Genf gaben heute die Eröffnung des „Platform Competence Center“ bekannt, um neueste Prozessortechnologien für ihren Einsatz im Rahmen weltweit führender Teilchenphysik-Forschung zu testen.

ATLAS-Detektor des LHC in der Bauphase
ATLAS-Detektor des LHC in der Bauphase
Rechnerfarm
Rechnerfarm
ATLAS-Detektor des LHC in der Bauphase
ATLAS-Detektor des LHC in der Bauphase

Basierend auf der gemeinsamen Zusammenarbeit bei Openlab-I ist Intel das erste Unternehmen, das sich an Openlab-II beteiligt. 2006 geht diese Initiative verschiedener Industriepartner an den Start. Im Rahmen des Openlab-II werden im Platform Competence Center die Vorteile von 64-Bit-Computing, Virtualisierungstechnologie sowie Mehrkern-Prozessoren in der Teilchenphysik getestet. Mit der Kooperation innerhalb des Openlab-II wird das CERN in der Lage sein, zukünftige Technologien eingehend zu testen, die wesentlichen Einfluss auf Lösungen für die wissenschaftlichen Berechnungen des Large-Hadron-Collider-(LHC)-Projekts haben. Der Teilchenbeschleuniger LHC ist das Aushängeschild des CERN und gleichzeitig das größte wissenschaftliche Instrument der Erde, das mit einem 27 km langen Ringtunnel im Jahr 2007 in Betrieb genommen werden soll.

Das CERN wird frühzeitig auf neue Intel-Prozessoren, Plattformen und Netzwerkhardware sowie auf eine Reihe systemintegrierter Technologien der nächsten Generation zugreifen können, die auch als Intel *Ts bezeichnet werden. Diese wurden entwickelt, um Infrastruktur effizienter, sicherer und einfacher zu verwalten. Als weiteren Teil des Abkommens unterstützt Intel das CERN beim Start des „Grid Interoperability Center“, bei dem der Nutzen des Grid Computing für die weltweite Teilchenphysik überprüft und die Integration des Grid Computing in die bestehenden Infrastrukturen des CERN getestet wird.