Xbox 360 mit mäßigem Start in Japan

Andreas Frischholz
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Nach dem Start in den USA am 22. November und der Einführung in Europa am 2. Dezember ist Microsofts Xbox 360 ab heute auch auf dem japanischen Markt zu haben. Allerdings fiel die Reaktion auf die erste Next-Generation-Konsole nicht so stark aus wie in Europa und den USA.

Kam es in den hiesigen Gefilden und auf der anderen Seite des Atlantiks zu Lieferengpässen und ausverkauften Vorräten bei den Elektronikhändlern, kann man in Japan noch ohne Probleme ein Exemplar erwerben. Die Verkäufe sind niedriger ausgefallen, als man es von anderen Produkten dieser Art gewöhnt ist. Lediglich bei der Hauptveranstaltung in Tokio kam es laut einheimischen Berichten zu einer längeren Schlange.

Vor allem in Japan hatte es Microsoft mit der Xbox bislang schwer Fuß zu fassen, da dieser Markt zwar der zweitgrößte überhaupt ist, aber von den japanischen Herstellern Sony und Nintendo dominiert wird. Peter Moore, der Marketingchef der Xbox-Abteilung von Microsoft, gab allerdings dem britischen Sender BBC zu verstehen, dass man auch in Japan die Marktführung in Aussicht habe. Die Konsolen der Konkurrenten, die PlayStation 3 von Sony und Nintendos GameCube-Nachfolger Revolution, werden erst im kommenden Jahr starten, aber gerade in Japan ist damit zu rechnen, dass die Kunden bis dahin abwarten werden.