AMD bringt „krumme“ Multiplikatoren bei CPUs

Arne Müller
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Die Lücken, die die Streichung der Single- und Dual-Core-Modelle des Athlon 64 im Produktportfolio von AMD hinterlässt, gedenkt AMD offenbar mit feineren Frequenzabstufungen zu füllen. Zu diesem Zweck wird es künftig auch Modelle geben, die nicht mehr mit ganzzahligen Multiplikatoren wie 11 und 12, sondern auch mit beispielsweise 11,5 laufen.

Dieser Schritt ermöglicht es AMD, die Prozessoren in 100-MHz-Stufen untereinander abzugrenzen, während bisher mit ganzzahligen Multiplikatoren durch den Referenztakt von 200 MHz der Unterschied minimal eben jene 200 MHz betrug. So wäre es denkbar, dass AMD beispielsweise den entfallenen Athlon 64 X2 4400+ (2x 2200 MHz, 2x 1024 KB) durch eine CPU mit 2x 512 KB und einer Frequenz von 2300 MHz ersetzt, die dann zwischen dem 4200+ (2x 2200 MHz, 2x 512 KB) und dem 4600+ (2x 2400 MHz) positioniert wäre.