Ergebnisse der Umfrage zu Firefox-Features

Steffen Weber
30 Kommentare

Vor einer Woche haben die Mozilla Labs eine Umfrage durchgeführt, welche Features anderer Browser Firefox-Anwender besonders gerne auch in ihrem Browser sehen würden. Das Rennen hat dabei ein Feature von Apples Safari-Browser gemacht: „Inline PDF Viewing“ wünschen sich 71% der Teilnehmer.

Dahinter verbirgt sich grundsätzlich nichts weiter als dass Safari PDF-Dateien ohne Hilfe eines externen Programms wie dem Adobe Reader darstellen kann. Wahrscheinlich kommt dieses Ergebnis aufgrund des trägen Starts des Adobe Readers zustande, der währenddessen obendrein den Browser blockiert. Dabei kann man dem zumindest teilweise entgegenwirken, indem man die Integration des Adobe Readers in den Browser deaktiviert, sodass das PDF außerhalb des Browser-Fensters geöffnet wird.

In den Einstellungen des Firefox-Browsers wählt man dazu den Tab „Inhalt“. Dort klickt man im Abschnitt „Dateitypen“ auf den Button „Verwalten...“, woraufhin das folgende Fenster erscheint. Dort wählt man den PDF-Eintrag, wobei eventuell das Suchfeld behilflich sein kann, und klickt auf den Button „Aktion ändern...“.

Mozilla Firefox – PDFs außerhalb des Browsers öffnen
Mozilla Firefox – PDFs außerhalb des Browsers öffnen

Im erscheinenden Dialog wählt man nun ganz oben die Einstellung „Dateien mit der Standard-Anwendung öffnen“, anstatt dass das Plugin zum Einsatz kommen soll und bestätigt mit „OK“. Öffnet man nun ein PDF, wird der Adobe Reader nicht mehr als Browser-Plugin gestartet und kann Firefox nicht mehr blockieren.

Mozilla Firefox – PDFs außerhalb des Browsers öffnen
Mozilla Firefox – PDFs außerhalb des Browsers öffnen

Zurück zu den Ergebnissen der Umfrage: Auf Platz 2 landete mit 54 Prozent ein neues Feature im Internet Explorer 7 namens „Full Page Zoom“. Im Gegensatz zu Firefox beherrschen Internet Explorer 7 und Opera nämlich nicht nur das Vergrößern der Schrift, sondern das Skalieren des gesamten Seitenlayouts – auch wenn dies noch nicht immer reibungslos funktioniert.

Platz 3 konnte das Safari-Feature „Private Browsing“ für sich verbuchen. Während dieser Modus aktiv ist, werden unter anderem keinerlei Cookies gespeichert und auch keine Einträge der Chronik bzw. dem Verlauf hinzugefügt. Im Gegensatz zu der mittlerweile in allen Browsern vorhandenen Möglichkeit, „Private Daten“ per Knopfdruck zu löschen, bleiben vor der Aktivierung von „Private Browsing“ gesammelte Daten erhalten.

Ebenfalls auf Interesse stießen die Features BitTorrent-Client (37%, Opera), Anpassen des Interface via Drag & Drop (35%, Opera), „Vista Protected Mode“ zum Einschränken der Rechte des Browsers und Erhöhen der Sicherheit (34%, MSIE 7), das Bereitstellen der Feeds für andere Anwendungen (33%, MSIE 7), Website-spezifische Einstellungen (31%, Opera) sowie die Integration einer Online-Verwaltung der Lesezeichen (31%, Flock).